Nachhaltigkeit ist der Untergang kapitalistischer Wirtschaftssysteme. Wegwerfen und Neukauf heißt die Devise, die den Karren am Laufen hält (nicht wiederverwerten und Umweltschutz).
Da hast Du "leider" absolut Recht. Beispiele:
- In bestimmten Rasierern von Panasonic steht in der Anleitung, dass der Akku ca. 2 Jahre lang durchhält. Ich würde beinahe wetten, dass der Ersatz des Akkus mehr kostet als ein neues Gerät, obwohl das alte Gerät bei guter Pflege noch jahrelang seinen Dienst versehen würde.
- "Dank" Microchip weigert sich der Drucker zu printen, obwohl die Patronen noch zu 1/3 gefüllt sind und gute Druckergebnisse liefert.
- Vor gar nicht mal sooo langer Zeit konnte man die Glühbirnen von Autos innert Minuten selber wechseln. Heute muss man in den meisten Fällen einen kompletten Einsatz kaufen. Insbesondere dann, wenn eine einzige LED den Geist aufgibt.
- Billigst-Elkos (Pfennig-Teile) auf Boards gaben insbesondere in früheren Zeiten öfters den Geist auf, wodurch man gleich das ganze Board entsorgen konnte.
Kehrseite der Nachhaltigkeit: Wenn Geräte eine halbe Ewigkeit durchhalten, bzw. einfach zu reparieren sind, wären Millionen Menschen arbeitslos. Von den Herstellern über den Vertrieb bis hin zu den Rep.-Werkstätten. Das ergäbe gewaltige gesellschaftliche und auch finanzielle Verwerfungen (Sozialhilfe-Empfänger anstatt Steuerzahler). Wollen wir das?
Leider weiss ich für dieses Problem auch keine Lösung.