ich habe 2 Epson Drucker den XP-215 und den XP-342. Beide wurden längere Zeit nicht benutzt. Der XP-342 druckt ordnungsgemäß, der XP-215 inzwischen gar nicht mehr. Anfangs druckte der XP-215 noch einigermaßen, dann mit Streifen und Zeilen fehlten, jetzt gibt es überhaupt kein Druck mehr. Epson schreibt: "Starten Sie die Utility Druckkopfreinigung, um evtl. verstopfte Düsen zu reinigen." Das habe ich mehrmals gemacht. Kein Erfolg. Die Patronen sind noch 30-50 % voll, die schwarze Patrone war ziemlich leer und ist jetzt komplett neu. Soll ich eventuell alle Patronen wechseln, oder weiß jemand, was man noch machen kann ?
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So, bevor Du nun wieder aufmuckst, ich will Dir persönlich garnix, aber ich habe von allem immer zwei Meinungen und last, but not least, meine Erfahrungen.
Ich mucke nicht auf, solange mich niemand beleidigt. Und deine Erfahrungen kann ich - zum Teil bestätigen.
Ich hatte vor vielen Jahren einen Canon-Foto-Drucker. Ein gutes, teures Gerät, das damals wohl die Spitze der Entwicklung im Consumer-Markt war. Der Druckte - wenn ich das richtig erinnere - mit 5 Farben plus Schwarz als Sonderfarbe und konnte auch CDs bedrucken. Richtig super das Gerät, aber die Tinte war schweineteuer. Bin dann irgendwann auf Billigtinte gegangen. Das ging ca. ein dreiviertel Jahr gut und dann traten Farbverfälschungen auf.
Zwei - oder drei Male half eine Intensivreinigung der Düsen (was sauviel Tinte kostet). Dann war Schluß. Habe mir für das damals 600 Tacken teure Gerät dann einen Tag genommen, um alles nach ner Anleitung im Netz auseinanderzuschrauben und zu reinigen. Was ein Saukram. Danach habe ich dann darauf verzichtet, Billitinte zu verwenden und das Problem trat nie wieder auf. Habe das Ding dann ein halbes Jahr später verkauft, weil mir die Druckkosten zu hoch waren.
Meine Frau hatte dann nen Billidrucker von Brother. Hat auch Billigtinte reingetan. Hat über Jahre funktioniert. Irgendwann war der Ausgleichsbehälter, wie diese Filze hochtrabend heißen, voll. Da lohnt kein Austauschen. Ein neuer Drucker ist billiger.
Danach hatte sie sich ne Druck/Fay/Scan-Kombi von Canon geleistet. Billigtinge rein und das Ding machte schon nach kurze Zeit Probleme mit der Farbe. Der Druck wurde auch von Mal zu Mal blasser. Düsenreinigungen funzten auch nur sehr bedingt für kurze Zeit. Und das obwohl da ja immer der Druckkopf in den Patronen sitzt. Denke, dass Canon extrem feine Pigmente in den Tinten hat, die Billigheimer nicht hinkriegen.
Jedenfalls drucken wir beide jetzt lieber mit Laserdruckern. Wobei es für meinen Billig-Kartuschen gibt (extrem billig) und die funzen seit vielen Jahren ohne Probleme. Für den neuen HP von meiner Frau gibt es keine Billig-Kartuschen. - Schon seit einem Jahr nicht. Nehme an, dass HP da Softwaremäßig irgendwas "gedreht" hat, damit nur die eigenen Kartuschen mit Originalbefüllung funzen, denn sonst gäbe es wohl schon längst was Billiges.
Bei meinem ollen HP LaserJet P1102w gab es auch eine Einschränkung. Mit den Billig-Kartuschen wird keine Füllstandswarnung mehr ausgegeben. Beim Vorgänger war das noch gegeben....
Also: Auch meine Erfahrungen sind da unterschiedlich und ja - wahrscheinlich hast du ein glückliches Händchen - und das wohl nicht nur in der Auswahl deiner Drucker (ich hatte ja auch einen Canon), sondern eben auch bei der Auswahl der Billig-Tinte.
Nicht alle Drucker funktionieren mit Billigheimern einwandfrei, genauso wie nicht alle Billigheimer einwandfreie Ware liefern. - Das ist dann die Essenz aus den Erfahrungen...
Und natürlich geben sich die Hersteller Mühe, dass es immer schwieriger wird, auf billigen Ersatz umzusteigen. Bei meinem aktuellen LaserJet war es z.B. beim ersten Versuch mit der Billigkartusche so, dass er mit der Billigkartusche gar nicht drucken wollte.
Da habe ich kurzerhand den aktuellen Treiber deinstalliert und den alten Treiber, den ich vom Vorgänge hatte, installiert und seitdem geht das wieder - allerdings mit der Einschränkung dass eben keine Füllstandswarnung mehr gezeigt wird....