Prinzipiell ist ein Mac in der Tat für die meisten User so konzipiert, dass er "idiotensicher" ist.
Wenn etwas idiotensicher ist, behandelt es einem auch als wär man einer.
Das sage ich aus eigener Erfahrung, da ich das Apple SDK auf einem Mac benutze. Meine restlichen Rechner laufen unter Debian GNU/Linux.
@Elbbatz:
Da es anders als bei Linux keine Möglichkeit gibt, das Betriebssystem zu testen (mit Windows hat ja ohnehin fast jeder so seine Erfahrungen) bleibt dir eigentlich nur die Möglichkeit, einen Mac zu kaufen und ALLES (Verpackung, Folie, Staub aus dem Apple Store) aufzubewahren und ihn wie ein rohes Ei zu behandeln.
Immerhin ist dann bei nichtgefallen ein zeitiges Abstoßen ohne großartigen Wertverlust möglich.
Eine andere Möglichkeit, dir eine eigene Meinung zu bilden (und nur das wird dich weiterbringen) sehe ich eigentlich nicht.
Wenn du allerdings mal schaust, welche Peripheriegeräte ausgetauscht werden müssten, bzw welche sowieso demnächst getauscht werden sollen, fällt evtl. auch eine große Hürde für einen Wechsel zu Linux weg.
Ehrlicherweise ist allerdings dazu zu sagen, dass die Einarbeitung oder das Lösen von Problemen (ja, auch Linux ist mit Problemen behaftet, das sind aber andere als bei Windows und die lassen sich sehr häufig dauerhaft lösen) viel Lesen und auch verstehen, bzw. Englischkennisse erfordert.
Ich habe mich nach Windows 2000 von Microsoft getrennt und sehr viel Freizeit dafür geopfert, bis hin zu einer LPI-Zertifizierung.
Hardware musste ich (wenn ich mich recht erinnere) so gut wie gar keine tauschen. Im Gegenteil: Viele meiner Geräte (Scanner, Grafiktablet und dergl. mehr) laufen ohne Probleme, obwohl es gar keine Windows 7, bzw. Windows 10 Treiber mehr gibt.
Die Hardware die die allerwenigsten Probleme macht ist "Noname China-Hardware, da die oft 1:1 das Referenzdesign des Chipherstellers verwendet.
Viel mehr Möglichkeiten hast du eigentlich nicht.
Es kommt halt immer drauf an wie weit man (du) sich bevormunden lassen möchte. Mehr Freiheit verlangt auch ein größeres Maß an Verantwortung.
Wenn es nur Windows und OS X gäbe hätte ich echt ein Problem. Zugegeben: Unter XP wurden die Anwender noch weniger gegängelt aber mit der heutigen Ausrichtung aka. Windows as a Service täte ich mich schwer.
Falls letztere Alternative dich interessieren sollte, kannst du ja einen Thread aufmachen, wo wir uns mal genauer deine Hard- und Software betrachten.