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Macht uns das Internet dumm?

Alekom / 86 Antworten / Flachansicht Nickles

So wie Herr Manfred Spitzer mal sagte das Fernsehen dumm macht, so schlägt auch Herr Harald Lesch, ein Astrophysiker, in eine ähnliche Kerbe !

Über was spricht Herr Harald Lesch?

Übers Internet, welches uns womöglich dumm macht.

Er verurteilt es zwar nicht gänzlich, aber er sieht es durchaus kritisch.

Heute muss man viele Sachen nicht mehr wissen, sondern man muss nur wissen wo man "nachschlagen" kann.

Das ist auch meine Meinung.

Natürlich werden auch Themen wie soziale Netzwerke näher betrachtet.

Umso "besser" ist es, das es in einem Forum wie Nickles durchaus ruppiger zugehen kann, das Leute eben NICHT einer gleichen Meinung sind.

Wem es interessiert:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/925180#/beitrag/video/1657966/Macht-uns-das-Internet-dumm?

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Nevergrey mawe2 „Das Interessante am Wissen ist ja gerade, dass man vorher...“
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Das Interessante am Wissen ist ja gerade, dass man vorher nicht wissen kann, was man später mal braucht und was nicht. Wenn man es wüsste, würde man in der Schule wahrscheinlich 80 % der Fächer abwählen können...

Da haddu mich nicht richtig verstanden. Wenn ich Wissen nur oberflächlich aufnehme, wieder vergesse und es später trotzdem benötige, werde ich dieses Wissen logischerweise nochmals nachschlagen. Brauche ich dieses Wissen in regelmäßigen Abständen, wiederhole ich den Vorgang des Nachschlagens  so oft, wie das Wissen gebraucht aber noch nicht direkt aus dem Kopf abrufbar ist. Dadurch eigne ich mir  gebrauchtes Wissen so oder so dauerhaft an, wobei die Quelle egal ist.

Man musste sich auf alle Fälle viel mehr einprägen. (Alles geht sowieso nie!) Das Beispiel der Taxifahrer, bei denen dieser Zuwachs im Gehirn auch direkt meßbar ist, dokumentiert das sehr deutlich. Dieses Wissen wird jetzt von Navigationsgeräten abgelöst. Mit der Folge, dass jemand, der ausschließlich mit Navigationsgeräten seine Routen fährt, ohne diese Geräte oft nicht mehr weiß, wo er sich eigentlich gerade befindet.

In welchem Jahrhundert willst Du mit der Fortschrittskritik beginnen? Mit dem ersten Taschenrechner hörte der Mensch auf, reines Kopfrechnen zu betreiben. Mit dem ersten Auto benötigte der Mensch keine Kondition mehr, um längere Strecken zu Fuß zurückzulegen. Und mit der ersten Metzgerei büßte der Mann langsam seine Jagdinstinkte ein - und mußte sie später mühsam in Diskotheken neu erlernen. Zwinkernd  

Im Allgemeinen ist die kurzfristige Unterbrechung des Lernprozesses eher nachteilig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrolernen
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Eine Ausreichende. Nevergrey