So wie Herr Manfred Spitzer mal sagte das Fernsehen dumm macht, so schlägt auch Herr Harald Lesch, ein Astrophysiker, in eine ähnliche Kerbe !
Über was spricht Herr Harald Lesch?
Übers Internet, welches uns womöglich dumm macht.
Er verurteilt es zwar nicht gänzlich, aber er sieht es durchaus kritisch.
Heute muss man viele Sachen nicht mehr wissen, sondern man muss nur wissen wo man "nachschlagen" kann.
Das ist auch meine Meinung.
Natürlich werden auch Themen wie soziale Netzwerke näher betrachtet.
Umso "besser" ist es, das es in einem Forum wie Nickles durchaus ruppiger zugehen kann, das Leute eben NICHT einer gleichen Meinung sind.
Wem es interessiert:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/925180#/beitrag/video/1657966/Macht-uns-das-Internet-dumm?
Soziale Netzwerke 249 Themen, 2.887 Beiträge
Das Gegenteil ist der Fall ... nie zuvor in der Geschichte waren wir in der Lage, uns medial so umfassend und aus verschiedenen Blickwinkeln über Themen zu informieren. Und nie zuvor gab es so viel Wissen in geballter Form vereint. Natürlich gibts online auch viel wirres Zeug, abstruse Theorien oder schlicht und ergreifend Müll. Aber seit der Mensch schreibt, wird viel geschrieben, wenn der Tag lang ist. Entsprechend potenziert sich natürlich das Aufkommen auch unsinniger Texte mit der zunehmenden Gesamt-Informationsquantität - zumal online wirklich jeder seinen Senf dazugeben kann. Hier die Qualität herauszufiltern, hat schon mal was mit Intelligenz zu tun. Im Falle des Herrn Lesch mag es pure Überheblichkeit sein (oder doch ein Kniefall vor der Printmedien-Lobby?), andernfalls gilt: wer bereits verdummt ist, wird im Internet vermutlich - selektive Wahrnehmung sei Dank - auch nur dummes Zeug finden. Den Rest würde er eh nicht verstehen...
Heute muss man viele Sachen nicht mehr wissen, sondern man muss nur wissen wo man "nachschlagen" kann.
Ohnehin eine sehr kurzsichtige Behauptung. Um etwas nachschlagen zu können, muß ich mich erst einmal dafür interessieren und das Gelesene dann auch in einen Kontext setzen können. Wenn ich den nachgeschlagenen Text erst gar nicht kapiere, nützt es mir auch nix, wenn ich weiß, wo er steht. Letztendlich ist das Nachschlagen bei Wikipedia & Co. auch nichts anderes, als einen Nachmittag in der Unibibliothek zu verbringen - im Falle des Internet gehts aber bequem von zu Hause aus, zu jeder Zeit, dauert nicht annähernd so lange und ich kann zwischen der Recherche einen Egoshooter anwerfen oder mir bei YouTube ein paar Videos reinziehen. ;-)