So wie Herr Manfred Spitzer mal sagte das Fernsehen dumm macht, so schlägt auch Herr Harald Lesch, ein Astrophysiker, in eine ähnliche Kerbe !
Über was spricht Herr Harald Lesch?
Übers Internet, welches uns womöglich dumm macht.
Er verurteilt es zwar nicht gänzlich, aber er sieht es durchaus kritisch.
Heute muss man viele Sachen nicht mehr wissen, sondern man muss nur wissen wo man "nachschlagen" kann.
Das ist auch meine Meinung.
Natürlich werden auch Themen wie soziale Netzwerke näher betrachtet.
Umso "besser" ist es, das es in einem Forum wie Nickles durchaus ruppiger zugehen kann, das Leute eben NICHT einer gleichen Meinung sind.
Wem es interessiert:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/925180#/beitrag/video/1657966/Macht-uns-das-Internet-dumm?
Soziale Netzwerke 251 Themen, 2.893 Beiträge
Da du leider nicht die Höflichkeit besitzt, eine festgefahrene Diskussion ruhen zu lassen und privat fortzuführen, eben doch hier:
Es ging nur um Erkenntnisse der Hirnforschung. Wie viel oder wenig er über das Internet weiß, kann man aus diesem Beitrag nicht ableiten.
Doch, das kann ich sehr wohl. Mal abgesehen von dem Laienschauspiel Leschs, als es um den Begriff "Soziale Netzwerke" geht, geht es eben nicht um Hirnforschung, auch wenn das so transportiert wird. Lesch bedient sich bei seiner Einschätzung der Auswirkung der Internetkommunikation auf unser Gehirn aus populistischen Schubladen - mehr nicht.
Nicht das Internet macht uns (oder viele - so dass man verallgemeinern dürfte) dumm, sondern es wird zunehmend von vielen dummen Menschen mit derselben Selbstverständlichkeit benutzt wie ein Telefon. Niemand würde ernsthaft behaupten, das Telefon mache dumm.
Das Internet ist technisch gesehen nur ein Werkzeug und ein Informationen transportierendes Medium. Für die Inhalte und deren Verarbeitung und Nutzung sind reale Menschen verantwortlich. Wenn das Internet dumm macht, dann auch Zeitungen, TV und andere Medien. Es hängt immer vom einzelnen Menschen ab, wie, was und wieviel er verarbeitet und welche anderen Quellen er nutzt, um geistig beweglich zu bleiben.
Der interaktive Charakter des Internets ermöglicht ihm, zeitnah und spontan zu reagieren und das bringt Leute dazu, Dummes zu tun oder zu sagen, was sie beim Lesen eines Zeitungsartikels oder Ansehen eines TV-Beitrags nicht oder nur im kleinen Kreise tun würden.
Aber diese spontanen suboptimalen Aktionen finden bei diesen Leuten auch privat oder am Stammtisch oder im Fußballstadion statt. Sie werden nicht durch das Internet verursacht - nur möglich gemacht.