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Olaf19 Borlander „14% (berechnet dortigen Angaben) sind schon deutlich mehr...“
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14% (berechnet dortigen Angaben) sind schon deutlich mehr als 10%.

Dann ist es mehr geworden - schade. Ich hatte eine ältere Zahl im Kopf, die nur wenig über 10% lag, mit fallender Tendenz. Ist aber schon eine Weile her.

wenn die Ausschüttung für eine einzelne Aufführung von sowieso schon häufig gespielten Werken durch Multiplikatorregelungen um Größenordnungen höher ausfällt als bei selten gespielten Musikstücken.

Wo hast du diese Info her? Nach meinem Kenntnisstand richten sich die Multiplikatoren nach der Reichweite der Aufführungen. Es ist also ein Unterschied, ob ein Werk vor einem Millionenpublikum im Fernsehen oder in einer Hotelbar aufgeführt wird. Wenn darüber hinaus die Häufigkeit der Aufführungen auch noch die Ausschüttung pro Aufführung erhöht, die Einnahmen dadurch sozusagen "ins Quadrat" gehen, dann wäre das gelinde gesagt idiotisch - und in der Tat sehr ungerecht.

Ein weiteres Kriterium für die Berechnung ist noch der Aufwand, den der Komponist betrieben hat, also ob das jetzt ein Sologesang mit Klavierbegleitung ist oder ein Riesen-Orchesterwerk - diese Unterscheidung wäre wiederum ein Beispiel für sinnvoll.

Es wäre schon deutlich gerechter wenn alle für eine einzelne Vorführung den selben Betrag bekommen würden.

Wenn die Rahmenbedingungen die gleichen sind und die Art von Musik ebenfalls vergleichbar ist, dann ja.

Ob Karl Moik auch bei der GEMA absahnt, hängt davon ab, ob er sich auch als Komponist oder Texter betätigt. Wenn er nur traditionelle Volksmusik spielt, sieht er von der GEMA keinen Pfennig, denn das sind gemeinfreie Werke. Einzige Hintertür zur GEMA-Tantieme wäre die individuelle Bearbeitung eines Traditionals.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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