Es könnten zum Jahresende wohl einigen im wahrsten Sinne "Schwarz" vor Augen werden, oder höhere Kosten in Kauf nehmen müssen...
http://www.chip.de/news/ARD-ZDF-kuendigen-Kabel-Bleiben-TVs-schwarz_56453891.html
Gruß
luttyy
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:-D
Naja, die Trennung der Diskussion über GEZ und GEMA ist mir vor allem deswegen wichtig, weil völlig verschiedene Personenkreise von diesen Organisationen profitieren.
Die GEZ finanziert öffentlich-rechtliche Rundfunksender samt deren gigantischen Verwaltungsapparaten, deren einer oder anderer Funktionsträger schon einmal lustlos der Rente entgegendämmert. Ich weiß wovon ich rede, ich kenne Leute, die beruflich viel mit diesen Sendern zu tun haben. Davon ab wüsste ich besseres mit meinem Netto-Einkommen anzufangen, anstatt mit Teilen davon die Luxusvillen von Thomas Gottschalk oder Karl Moik mitzufinanzieren.
Die GEMA hat einen Verwaltungsaufwand von ca. 10%, der Rest wird mittels eines äußerst differenziert ausgetüftelten Verteilungsplans an Komponisten, Textdichter und Musikverlage (nicht: Plattenfirmen!!) ausgeschüttet. Dass dieser Verteilungsplan trotz seines sichtlichen Bemühens um Einzelfallgerechtigkeit nicht immer lohnend sein mag, steht auf einem anderen Blatt. Für Nischenkünstler dürfte es zumeist sinnvoller sein, der GEMA nicht beizutreten.
In jedem Fall wäre es völlig verkehrt so zu tun, als würden Künstler von der GEZ profitieren. Das klingt in diesen Diskussionen mitunter so an, deswegen wollte ich vorzeitig auf die Bremse treten, bevor wieder so ein Eindruck entsteht.
CU
Olaf