Es könnten zum Jahresende wohl einigen im wahrsten Sinne "Schwarz" vor Augen werden, oder höhere Kosten in Kauf nehmen müssen...
http://www.chip.de/news/ARD-ZDF-kuendigen-Kabel-Bleiben-TVs-schwarz_56453891.html
Gruß
luttyy
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Die GEMA hat einen Verwaltungsaufwand von ca. 10%
14% (berechnet dortigen Angaben) sind schon deutlich mehr als 10%.
Dass dieser Verteilungsplan trotz seines sichtlichen Bemühens um Einzelfallgerechtigkeit nicht immer lohnend sein mag, steht auf einem anderen Blatt.
Also ich kann da nicht mal den Ansatz eines Bemühens erkennen, wenn die Ausschüttung für eine einzelne Aufführung von sowieso schon häufig gespielten Werken durch Multiplikatorregelungen um Größenordnungen höher ausfällt als bei selten gespielten Musikstücken. Die erfolgreichen GEMA-Mitglieder profitieren in ganz extremen Ausmaß davon. Nach was ich so gelesen habe läuft das wohl grob so ab (Werte mehr oder weniger willkürlich gewählt, habe keine Lust zu versuchen deren Regelungen im Detail nachzuvollziehen):
Dieter Bohlens Songs werden 100 mal so oft wie die von Olaf19 gespielt. Darum bekommt er jetzt für jede Aufführung seines Liedes 50 Euro. Olaf muss ich mit nur 1 Euro begnügen. Olafs Song wird nun einmal im Monat aufgeführt und dafür bekommt er insgesamt 1*1 Euro. Dieter Bohlens Song wird 100 mal aufgeführt und er bekommt dafür aber 50*100 = 5000 Euro.
Und das hältst Du für eine gerechte Verteilung? Es wäre schon deutlich gerechter wenn alle für eine einzelne Vorführung den selben Betrag bekommen würden. Die Mega-Stars könnten dann immer noch von ihrer sehr häufig gespielen Musik gut leben. Sonst müssen die sich halt auch noch eine Nebenbeschäftigung suchen wie weniger erfolgreiche Musiker.
Karl Moik
Würde mich nicht wundern wenn der auch zu den GEMA-Profitören zählt und wir in Zukunft sein Luxusleben beim Kauf von Speicherkarten für Digitalkameras mitfinanzieren...
Gruß
bor