Ich weiß, das Thema hatten wir schon einmal vor gar nicht so langer Zeit hier im OT-Bereich. Allerdings habe ich nun was zu diesem Thema gefunden, was vielleicht für den Einen oder Anderen interessant ist:
http://11k2.wordpress.com/2010/03/09/mindestlohn-in-der-eu/
Unter diesem Link findet man eine Grafik, mit welcher dargelegt wird, wie das mit dem Mindestlohn in anderen Ländern der EU funktioniert bzw. wie hoch der Mindestlohn dort ist (bitte beachten: Bei den dort angegebenen Löhnen handelt es sich um Nettolöhne !.
Ich frage mich immer wieder, wieso die Politik in Deutschland sich so vehement gegen die Einführung eines Mindestlohnes wehrt. Wenn man sowas einführen würde, dann hätte Herr Westerwelle doch genau das, was er immer fordert: Den Abstand zwischen Hartz IV-Bezügen und den Löhnen. Vorausgesetzt natürlich, man würde realistische Mindestlöhne festlegen, also Löhne, von denen man leben kann, ohne dass man noch zur ARGE rennen muss, um "aufzustocken".
Gruß
K.-H.
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Produktivität wird grundsätzlich gemessen durch das Verhältnis von Output zu Input. Da kommt dann z.B. raus, dass im Unternehmen A pro Arbeitsstunde 45 Stück des Produktes X gefertigt werden. Also nicht "pro Arbeiter", sondern pro Arbeitsstunde.
Das Ergebnis sagt zunächst mal recht wenig bis gar nichts aus. Interessant wird erst der Vergleich mit konkurrierenden Unternehmen, die ein ähnliches Produkt herstellen.
Werden Volkswirtschaften verglichen, nimmt man i.d.R. das BIP (Bruttoinlandsprodukt). Je nach Geschmack kann man dann - nachdem die durchschnittliche Arbeitszeit ermittelt wurde - das BIP pro Arbeitsstunde, oder aber das pro-Kopf-BIP ermitteln.