Ich weiß, das Thema hatten wir schon einmal vor gar nicht so langer Zeit hier im OT-Bereich. Allerdings habe ich nun was zu diesem Thema gefunden, was vielleicht für den Einen oder Anderen interessant ist:
http://11k2.wordpress.com/2010/03/09/mindestlohn-in-der-eu/
Unter diesem Link findet man eine Grafik, mit welcher dargelegt wird, wie das mit dem Mindestlohn in anderen Ländern der EU funktioniert bzw. wie hoch der Mindestlohn dort ist (bitte beachten: Bei den dort angegebenen Löhnen handelt es sich um Nettolöhne !.
Ich frage mich immer wieder, wieso die Politik in Deutschland sich so vehement gegen die Einführung eines Mindestlohnes wehrt. Wenn man sowas einführen würde, dann hätte Herr Westerwelle doch genau das, was er immer fordert: Den Abstand zwischen Hartz IV-Bezügen und den Löhnen. Vorausgesetzt natürlich, man würde realistische Mindestlöhne festlegen, also Löhne, von denen man leben kann, ohne dass man noch zur ARGE rennen muss, um "aufzustocken".
Gruß
K.-H.
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Wenn es das Konsumverhalten ist, warum hat es nicht schon in den 60ger Jahren zu Dumpinglöhnen und Krisen geführt.
Aldi gab es da schon und viele andere Discounts und da haben die Waren nicht mehr gekostet als heute.
Der Unterschied war, da wurde Arbeit noch viele Jahre danach angemessen bezahlt.
Mindestlöhne und Abschaffung von Sklavenhändlern führt zum Verschwinden von solchen Arbeitgebern die keine Existenzberechtigung haben.
Jemand der - ohne dazu gezwungen zu werden wie Hartz 4 Emfänger - für so wenig arbeitet,
sorgt mit für die Dumpingspirale.
Konkreter, solche Arbeit ist schlechter als garkeine und schwächt die Wirtschaft und seröse Unternehmen.
Bist du bei Hans-Werner Sinn in die Lehre gegangen oder es getarnt sogar selbst..