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Creative.SB Command 2x im Autostart?

winnigorny1 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Habe eine Soundblaster-Karte im Rechner verbaut, um optimalen Klang aus meiner angeschlossenen 5.1-Anlage zu haben.

Um die Karte sauber einzurichten gibt es das Programm SB Command dazu. Alles ist instaliert und funzt sauber.

Allerdings stelle ich grad überrascht dies hier fest:

Die Software liegt 2 x im Autostart??? - Kan ich eine davon problemlos deaktiveren oder braucht das Ding 2 Plätze um ordnungsgemäß zu funktionieren?

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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fakiauso winnigorny1 „Noch ein wichtiger Nachschlag - das hatte ich leider ganz vergessen: Du musst das Programm im Win8.1 Kompabilitätsmodus ...“
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Jetzt lasse doch den armen Unhold erst einmal machen;-)

Fakt ist doch nun einmal auch, dass Deine SB Z SE sogar bis W11 unterstützt wird und die Audigy 2 ZS nur bis W7. So btw. ist das eine PCI und keine PCIe und hat einen ganz anderen Chip drauf (Emu10k2 vs. Sound Core 3D).

Warum der jetzt bei Dir Probleme macht, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen, aber so massiv scheinen diese dann doch nicht zu sein und jedenfalls nicht die Regel. Ein eventueller Ansatz wäre da noch der X570, der übertaktet oder mit manuellen Settings für RAM/CPU Soundblaster-Karten aus dem Tritt bringen kann. Hier war es ein BIOS-Update, welches half und damit eher die Kompatibilität des Boards selber. Grundsätzlich ist also ein Installieren zum OS passender Treiber in irgendeinem Kompatibilitätsmodus Eulen nach Athen tragen und bei sauberer Konfiguration muss das laufen.

Da gelten speziell bei einer sauberen Neuinstallation die alten Spielregeln, dass zuerst das BIOS auf den aktuellen Stand gebracht wird, was ja mittels Q-Flash oder je nach Hersteller inzwischen auch ohne OS kein Problem mehr ist. Anschließend ein CMOS-Clear, eine saubere Grundeinstellung (vorerst alles auf Auto oder kompatibel) und alles Unnötige an Onboardgeraffel deaktiviert. Wenn ich eine gesteckte Soundkarte nutze, dann ist der vom Brett halt gleich aus.

Treiber lädt man sich im Vorfeld passend direkt vom Hersteller oder im Zweifel von der Seite des Boardherstellers, um auf Nummer sicher zu gehen.

Mit dieser Basis wird dann nur die Windows-Platte gesteckt und mit der passenden ISO im entsprechenden Modus (MBR/GPT) im Offline-Modus installiert. Das Partitionieren überlässt man ohne Sonderwünsche dem Installer und gibt einfach die ganze Platte an.

Inzwischen habe ich es mir seit W7 sogar angewöhnt, dass nach dem ersten vollständigen Start je nach gusto die üblichen Verdächtigen dran sind:

- FastBoot ausschalten
- Laufwerksindizierung ausschalten
- automatischen Neustart bei BSOD ausschalten
- Fernzugriff ausschalten

Dann kommt die Kiste erstmalig an´s Netz und es werden als allererstes nur die Windows-Updates installiert. Dabei werden die Windows-eigenen spezifischen Treiber explizit abgewählt und nur Windows-/Security-Fixes installiert.

Ab da ist der Kanon klar:

- Chipsatz
- Grafik
- Sound
- LAN uswusf.

Wenn dieses Patent steht, ist die Aktivierung dran, wenn diese nicht ohnehin bereits automatisch per UEFI erfolgt ist.

Dann kommt sonstige Software wie Office, PDF, Spiele usw. auf die Kiste.

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Für die Problematik von unhold06 ginge ich so vor:

Da die Karte anzunehmend in ein bereits laufendes System kommt, schaltete ich auch da erst den Onboard ab und deinstallierte dessen Treiber. Alle! passenden Treiber werden logo vorher heruntergeladen.

Anschließend kommt die Karte in den Rechner und die erste Chance gäbe ich dem Alternativtreiber von Daniel_K, die wenn sie nicht gleich zicken und man die FAQ beachtet, scheinbar ganz gut funktionieren und das nativ unter W10.

Klappt der nicht, dann wäre der Treiber von Creative dran und den würde ich statt über die normale Routine nur entpacken und dann nach Abschalten der Treibersignatur per Rechtsklick und manuellem Zuordnen aus dem Gerätemanager heraus installieren.

Klappt auch das nicht, könnte man noch den Kompatibilitätsmodus mit W7 versuchen. Da Soundkarten allerdings doch recht hardwarenah angesprochen werden, dürfte das im Gegensatz zu anderen Treibern bei einer solchen Zwischenschicht eher so semi-erfolgreich sein.

PS. Ehe man sich mit solchem Gefrickel ein eventuelles Produktivsystem zerballert, ist es vielleicht doch überlegenswert, den zeitlichen und anderen Aufwand zu umgehen und auf aktuelle Hardware zu setzen, die OOTB und mit passenden Treibern läuft oder  halt mit dem Onboard zufrieden zu sein. Der ALC1220 scheint jedenfalls für onboard auch nicht soooo schlecht zu sein.

PPS. Selber werkelt bei mir eine SB Audigy Fx, die allerdings auch eine PCIe ist und die lief erst in einer W10-Kiste, die ich aber gegen eine Asus Xonar getauscht habe. Die Xonar war mit Linux nur so ein halbes Ding, aber unter Windows easy. Die Soundblaster machte weder unter W10 noch unter W8.1 Probleme und unter dem Pinguin lief sie sowieso aus dem Stand, um da mal den Mythos zickige SB etwas zu entkräften.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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