Mehrwert wegen des geringeren Werts der Ware Arbeitskraft
Endlich mal ein analytischer Ansatz gemäß Marx/Engels.....
Aber ich befürchte, dass das hier nur wenige kapieren. - Vielleicht einige, die ernsthaft Volkswirtschaft studiert haben.Volkswirte kennen die Marx/Engels-Werke natürlich, denn das ist - ob es andere glauben oder nicht - tatsächlich die wirtschaftliche Basis des Kapitalismus.
Wer Mars/Engels nicht kapiert hat, weiß überhaupt nicht, warum er als Kapitalist Gewinne einfährt. Der eigentliche Trick ist, dass man die Menschen länger arbeiten lässt, als sie eigentlich zur Reproduktion ihrer Ware Arbeitskraft benöigen.
Es wird kein angemessenes Äquivalent für die Arbeit gezahlt. - Dafür müssten entweder die Löhne steigen oder die Arbeitszeit sinken.
Was wir in den letzten beiden Jahrzehnten des Neoliberalsismus aber erleben durften,waren Arbeitszeitverlängerungen und Lohnkürzungen - weil es den Kapitalisten ja so schlecht ging....
Und genau hier ist auch die Ungleichheit begründet. Das Problem, dass die Einen so unglaublich mehr haben, als die, die den eigentlichen Mehrwert produzieren.
Mithin müsste der Arbeiter eigentlich "Produzent" oder "Arbeitgeber" genannt werden, denn zum Einen produziert er den gesellschaftlichen Mehrwert ((der Kapitalist schöpft ihn nur ab) und er ist derjenige, der seine Arbeit hingibt, also der "Arbeitgeber".
Das scheint Otto-Normalverbraucher als eine Verdrehung der Tatsachen und als an den Haaren herbeigezogene "linke" Philosophie. In Wahrheit aber ist es genau umgekehrt.