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Statistik zur Nutzung von Desktop/Laptop-Betriebssystemen

Olaf19 / 71 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Bin gerade beim Herumsurfen auf folgende Grafik bei Statista.com gestoßen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157902/umfrage/marktanteil-der-genutzten-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/

Dass die Nutzung von Windows-Systemen allmählich vor sich hin erodiert und so langsam auf die 75%-Marke zusteuert – was für einen Ex-Quasi-Monopolisten schon wenig ist! – finde ich noch nicht weiter überraschend. Stark ins Auge springt aber die V-förmige Talsohle im November 2018:

Weiß jemand noch, was damals Besonderes(?) los war? Ich kann mir dieses abrupte Abfallen und gleich wieder Ansteigen durch nichts erklären.

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Statistik zur Nutzung von Desktop/Laptop-Betriebssystemen“
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Diese Statistik (von Statista) ist höchst fragwürdig, weil sie andere als diese drei Betriebssysteme komplett ignoriert.

Als Fußnote steht rechts in den Erläuterungen

"Die Quelle macht keine Angaben zu den Windows-Daten im Nov. 2018. Die Kategorie "Unknown" beträgt in diesem Monat rund 15 Prozent."

Da hat also irgendein Blitzmerker bei Statista selber schon gemerkt, dass mit der Quelle irgendwas nicht in Ordnung ist.

Gleizeitig bleibt völlig offen, wie fehlerhaft die Daten der anderen Montate sind.

Vielleicht sind gerade die Werte vom November 2018 die einzigen, die halbwegs stimmen und der Rest ist komplett falsch?

Hier der fragliche Zeitraum in der Darstellung der von Statista angegebenen Quelle:

https://gs.statcounter.com/os-market-share/desktop/worldwide/#monthly-201807-201906

Man sieht dort, dass mindestens von Oktober 2018 bis Mai 2019 die Zahl der unbekannten Systeme zu hoch und gleichzeitig die Zahl der Windows-Systeme zu niedrig ist.

Da es in der Praxis ein "unbekanntes Betriebssystem" nicht geben kann, muss von einem Erhebungsfehler ausgegangen werden. Offensichtlich wurde von einem Teil der Windows-Systeme das Betriebssystem als "unbekannt" ermittelt.

Die Darstellung bei Statista ist jedenfalls so schlecht, dass sie diesen Fehler kaschiert und den Eindruck erweckt, als ob da nur im November 2018 irgendeine Anomalie bei Windows zu verzeichnen wäre.

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Diese Statistik von Statista ist höchst fragwürdig, weil sie andere als diese drei Betriebssysteme komplett ignoriert. ...“
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Vielen Dank mawe für deine ausführliche Antwort!

Als Fußnote steht rechts in den Erläuterungen "Die Quelle macht keine Angaben zu den Windows-Daten im Nov. 2018. Die Kategorie "Unknown" beträgt in diesem Monat rund 15 Prozent."

Damit ist meine Frage erschöpfend beantwortet – im November 2018 ist gar nichts "Besonderes passiert", sondern die Statistik hatte schlichtweg eine Art Schluckauf. (Übrigens habe ich Tomaten auf den Augen – diese Fußnote habe ich trotz intensiver Suche immer noch nicht entdeckt, wenn auch der Asterisk auf meinem Screenshot darauf hindeutet, dass es eine Fußnote geben muss.)

Dass die Statistik unterhalb dieser Top 3 einfach abschneidet, fand ich auch schade. Neugierig und detailverliebt wie ich bin, hätte mich schon interessiert, ob heute noch jemand Solaris, React OS oder gar RiscOS (Archimedes!) nutzt.

Insofern auch danke für den Link zu gs.statcounter, wo man immerhin erkennen kann, dass ChromeOS und (mit Einschränkungen) FreeBSD noch mit am Start sind.

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_165516 Olaf19 „Vielen Dank mawe für deine ausführliche Antwort! Damit ist meine Frage erschöpfend beantwortet im November 2018 ist gar ...“
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Hallo Olaf,

Rechts der Grafik steht,
Quelle
StatCounter
hier nach unten scrollen.

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Olaf19 gelöscht_165516 „Hallo Olaf, Rechts der Grafik steht,QuelleStatCounter hier nach unten scrollen.“
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Tatsächlich, da steht es, wie von mawe zitiert...

Danke euch beiden fürs genaue Hinschauen!

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Vielen Dank mawe für deine ausführliche Antwort! Damit ist meine Frage erschöpfend beantwortet im November 2018 ist gar ...“
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Dass die Statistik unterhalb dieser Top 3 einfach abschneidet, fand ich auch schade. Neugierig und detailverliebt wie ich bin, hätte mich schon interessiert, ob heute noch jemand Solaris, React OS oder gar RiscOS (Archimedes!) nutzt.

Dass jetzt nicht jedes OS mit einem Anteil < 1 % einzeln aufgelistet und dargestellt wird, ist ja noch verständlich. Da werden ja auch bei StatCounter (also bei der Originalquelle der Daten) alle OS mit geringerem Anteil unter "other" subsummiert.

Dass aber die Summe aller Werte eines Monats nicht 100 % beträgt, halte ich für einen echten Makel bei Statista. An dieser Stelle kommen dann bei mir natürlich Fragen auf, was wohl derjenige verbergen will, der diese Statistik veröffentlicht.

Interessant wäre natürlich trotzdem, wenn man erfahren könnte, warum in einigen Monaten bei einem so hohen Anteil das exakte OS nicht ermittelt werden konnte und somit bis zu 15 % "unbekannt" in der Grafik verzeichnet sind.

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Dass jetzt nicht jedes OS mit einem Anteil 1 einzeln aufgelistet und dargestellt wird, ist ja noch verständlich. Da ...“
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Dass aber die Summe aller Werte eines Monats nicht 100 % beträgt, halte ich für einen echten Makel bei Statista. An dieser Stelle kommen dann bei mir natürlich Fragen auf, was wohl derjenige verbergen will, der diese Statistik veröffentlicht.

Ehrlich gesagt, auf die Idee wäre ich nun wieder nicht gekommen – ich finde das ganz unproblematisch.

Man hat sich dafür entschieden, nur die großen Drei zu veröffentlichen; da es mehr als 3 OSse gibt, fällt der Rest automatisch unter "others". Wenn also Win, Mac und Linux zusammen auf 97% kommen, dann sind eben 3% "sonstige".

Dass da jemand etwas zu verbergen versucht, halte ich für eine Über-Interpretation.

Das einzige, was den Wert dieser Statistik wirklich etwas verwässert, ist der hohe Anteil der nicht identizierten.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Ehrlich gesagt, auf die Idee wäre ich nun wieder nicht gekommen ich finde das ganz unproblematisch. Man hat sich dafür ...“
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Ehrlich gesagt, auf die Idee wäre ich nun wieder nicht gekommen – ich finde das ganz unproblematisch.

Dass es für das von Dir entdeckte Phänomen ("Knick" im Nov 18) nicht unproblematisch war, wissen wir ja nun. Die richtige Darstellung (wie bei StatCounter) hat das Problem von vornherein vermieden.

Dass da jemand etwas zu verbergen versucht, halte ich für eine Über-Interpretation.

Nein, das sind einfach die Grundregeln bei der Interpretation von Statistiken. Entweder ist die Grundgesamtheit komplett abgebildet (und sei es nur durch x % "sonstige") oder es ist von Mogelei auszugehen. Das wird in unseriösen Medien tagtäglich gemacht und auch seriöse Medien sind nicht frei davon, weil oftmals auch deren Journalisten mit Statistik auf Kriegsfuß stehen.

Das einzige, was den Wert dieser Statistik wirklich etwas verwässert, ist der hohe Anteil der nicht identizierten.

Dieser Fehler kommt aber schon aus der Quelle der Daten. Als ob er nicht schon problematisch genug ist, hat Statista die Sache aber noch weiter verschlimmbessert.

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Olaf19 mawe2 „Dass es für das von Dir entdeckte Phänomen Knick im Nov 18 nicht unproblematisch war, wissen wir ja nun. Die richtige ...“
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Entweder ist die Grundgesamtheit komplett abgebildet (und sei es nur durch x % "sonstige") oder es ist von Mogelei auszugehen.

In diesem Fall wäre das in der Tat besser gewesen, aufgrund der Besonderheit mit den "unbekannten" Betriebssystemen. Das gibt es etwa bei Wahlumfragen nicht – wer keine Parteienpräferenz äußert, wird einfach nicht mitgezählt, andernfalls wäre das gesamte Ergebnis für den Ofen. Da hier aber die "unbekannten" OSse mitzählen, "verschmelzen" die einfach mit den Sonstigen, und da wird es natürich unscharf.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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The Wasp Olaf19 „Statistik zur Nutzung von Desktop/Laptop-Betriebssystemen“
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Microsoft ist, was den PC anbelangt, nach wie vor der alles beherrschende Monopolist. Microsoft können die Zahlen nur recht sein, kommen so kaum noch Forderungen nach einer Konzernzerschlagung. Dabei hat sich nichts wirklich geändert, denn, wenn ich mir einen PC baue, heißt das verwendete Betriebssystem nach wie vor Windows und ein Ende ist nicht in Sicht.

Ende
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winnigorny1 The Wasp „Microsoft ist, was den PC anbelangt, nach wie vor der alles beherrschende Monopolist. Microsoft können die Zahlen nur ...“
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wenn ich mir einen PC baue, heißt das verwendete Betriebssystem nach wie vor Windows und ein Ende ist nicht in Sicht.

Wenn du dir einen PC baust heißt das verwendete Betriebssystem Windows, weil du dich für Windows entschieden hast. - Aus keinem anderen Grund. - Es steht dir völlig frei, z.B. Linux zu installieren.

Wenn du dir einen Fertig-PC kaufst, sieht das schon etwas anders aus. In der Regel bleibt dir dann keine Wahl. - Es sei denn, du recherchierst etwas und suchst dir im Internet und nicht in einem "Media-Markt" einen Anbieter aus, der Fertig-PCs auch mit Linux anbietet. Und die gibt es:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Komplet+PC+mit+Linux+kaufen

Dass da kein Ende in Sicht ist, liegt allein an uns Verbrauchern.

Ich gebe zu, dass ich z.B. eigentlich keine Wahl habe, denn einige Programme, die ich brauche, laufen bis heute nicht oder nur sehr eingeschränkt unter Linux. - Ach ja: Gamer haben da eigentlich auch nur wenig Auswahl, denn nur wenige Games laufen auch unter Linux.

Ich habe mich, als ich mein Unternehmen gründete (1987), für einen PC entschieden und nicht für einen Apple-Rechner, weil mir Macs einfach zu teuer waren. Auch wenn die Macs in den Anfängen einfach die besseren Grafik-Kisten waren.....

Diese Wahl hat alles weitere festgelegt. Ich komme daher bis an mein Ende von Windows nicht mehr weg. - Auch wenn ich es gerne wollte. - Shit happens.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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The Wasp winnigorny1 „Wenn du dir einen PC baust heißt das verwendete Betriebssystem Windows, weil du dich für Windows entschieden hast. - Aus ...“
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Es steht dir völlig frei, z.B. Linux zu installieren.
Diese Wahl hat alles weitere festgelegt. Ich komme daher bis an mein Ende von Windows nicht mehr weg.

Und das ist das Ergebnis eines Monopols. Du hast keine wirkliche Wahl. Aber erstmal dagegen reden...

Ende
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winnigorny1 The Wasp „Und das ist das Ergebnis eines Monopols. Du hast keine wirkliche Wahl. Aber erstmal dagegen reden...“
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Du hast keine wirkliche Wahl. Aber erstmal dagegen reden...

Viele Menschen hätten eine. - Du hast ja nicht schon vorher gesagt, dass es dir so geht, wie es mir geht. - Und ein wirkliches Monopol ist es per definitionem nicht. Es ist ein "Quasi-Monopol". - Aber OK - das reicht auch schon. Letztlich ist es ein Produkt der kapitalistischen Produktionsweise.

Nur hat der Kapitalismus mit der Entwicklung der IT ein völlig neues Stadium erreicht. Fachleute sprechen von "Informations-Kapitalismus" und werten ihn als schlimmer als den industriellen und spätindustriellen Kapitalismus.

Ich schließe mich dieser Meinung an. Wir sind alle ganz schön in die Falle getrappst. - Völlig abhänig und ausgeliefert.

Und dennoch: Wir dummerhaftige Verbrauchen haben das in unserer Gier und Bequemlichkeit selbst verschuldet und müssen nun damit leben. - Und natürlich schließe ich mich selbst von dem oben Gesagten nicht aus.

Keep calm - und einen schönen Tag noch.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Viele Menschen hätten eine. - Du hast ja nicht schon vorher gesagt, dass es dir so geht, wie es mir geht. - Und ein ...“
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Ich schließe mich dieser Meinung an. Wir sind alle ganz schön in die Falle getrappst. - Völlig abhänig und ausgeliefert.

Auch Du könntest aus der Falle wieder herauskommen - wenn Du es nur wolltest!

Letztendlich ist es nur Bequemlichkeit. Nichts anderes lässt die Leute bei den althergebrachten Gewohnheiten verharren.

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winnigorny1 mawe2 „Auch Du könntest aus der Falle wieder herauskommen - wenn Du es nur wolltest! Letztendlich ist es nur Bequemlichkeit. ...“
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Letztendlich ist es nur Bequemlichkeit.

Ja - Wenn du damit meinst, dass ich alle meine Grafiken und für jedes Bumerang- Modell erstellte Wurfanleitung neu machen muss. Das ist beinahe eine Lebensaufgabe....

Aber leider von daher auch eine Pleitefalle für mich, denn genausolange wie das nicht fertig ist, kann ich dann eigentlich keine Bumerangs mehr verkaufen. - Das wäre einfach zuviel Verdienstausfall.

Und das ist jetzt keine faule und bequeme Ausrede. Mein Problem ist, dass ich nicht nur komplett ganzheitlich in der Produktion arbeite (jetzt bin ich sogar noch meine eigene Putzfrau, wo meine Aushilfe indirekt durch Corona ausgefallen ist), sondern auch die komplette Büroarbeit ganzheitlich ist - und mein eigener Grafiker bin ich auch noch.

Da kann ich mich nicht auch noch in ein anderes Betriebssystem und in neue, unbekannte Programme einarbeiten. Das ist für einen fast 70jährigen einfach zuviel verlangt.

Aber gut: Im Prinzip hast du Recht. In meinem Fall nicht unbedingt. Zunge raus

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Olaf19 winnigorny1 „Ja - Wenn du damit meinst, dass ich alle meine Grafiken und für jedes Bumerang- Modell erstellte Wurfanleitung neu machen ...“
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Wenn du damit meinst, dass ich alle meine Grafiken und für jedes Bumerang- Modell erstellte Wurfanleitung neu machen muss. Das ist beinahe eine Lebensaufgabe....

Das wundert mich nun wiederum sehr. Du brauchst doch nicht für jedes Betriebssystem eine eigene Bumerang-Anleitung? Bilder und andere Dateien sind doch beliebig zwischen den OSsen austauschbar.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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winnigorny1 Olaf19 „Das wundert mich nun wiederum sehr. Du brauchst doch nicht für jedes Betriebssystem eine eigene Bumerang-Anleitung? ...“
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für jedes Betriebssystem eine eigene Bumerang-Anleitung?

Nein - aber für jeden Bumerang.

Bilder und andere Dateien sind doch beliebig zwischen den OSsen austauschbar.

Alles CDR-Dateien. OK - die könnte ich konvertieren - z. B. in PDF. Aber meine Bumerangs werden laufend optimiert. Und bekommen dadurch immer bessere Features, verändern die Form ein wenig und passen dann nicht mehr auf die freien Flächen des Displays und dann können Text und Bilder (als Verständnishilfen) nicht mehr gelesen werden, ohne das Display zu öffnen und zu öffnen.

Der Ladenkunde kann dann also nicht mehr sehen, was der Boom für Features hat und/oder, was die Besonderheiten beim Tuning des Bumerangs sind (gezieltes Verbiegen und Verdrehen der Flügel um die Längsachse, um die Flugeigenschaften zu ändern und/oder an den eigenen Wurf anzupassen. - Du siehst, dass das alles nicht so einfach ist.

Und - wie gesagt: Ich habe nicht mal die Zeit, mich in ein anderes BS einzufuchsen. Der Produktionsausfall bei einem 1-Mann-Betrieb wäre einfach zu groß......

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Nein - aber für jeden Bumerang. Alles CDR-Dateien. OK - die könnte ich konvertieren - z. B. in PDF. Aber meine Bumerangs ...“
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Da kann ich mich nicht auch noch in ein anderes Betriebssystem und in neue, unbekannte Programme einarbeiten. Das ist für einen fast 70jährigen einfach zuviel verlangt.

Das verstehe ich und das erlebe ich tagtäglich auch in anderen Zusammenhängen.

Alles CDR-Dateien.

Hier musst Du aber fairerweise zugeben: Nicht Windows ist das Problem (bzw. die Abkehr von Windows) sondern CorelDRAW (bzw. die Abkehr davon).

Hättest Du Dich von vornherein für eine freie Software entscheiden, die sowohl für Windows als auch für Linux verfügbar ist, wäre der Umstieg für Dich sicher viel leichter.

Als Übergangslösung wäre natürlich der Betrieb von CoreDRAW auf Linux (Wine oder VM) denkbar aber auch der erfordert natürlich ein gewisses Maß an Aufwand, den Du nicht betreiben willst.

Nun sollten wir aber bei diesen Überlegungen auch nicht unbedingt nur Deine Altersklasse betrachten sondern durchaus auch jüngere Semester. Und Du wirst selbst unter 20- oder 30-jährigen nur wenige finden, die sich dieser Probleme (mit Microsoft) bewusst sind und deswegen jetzt auf eine freie Alternative umsteigen würden. Und das, obwohl sie noch mehr als ihr halbes Erwerbsleben davon profitieren könnten, wenn sie den Schritt nur erstmal machen würden.

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winnigorny1 mawe2 „Das verstehe ich und das erlebe ich tagtäglich auch in anderen Zusammenhängen. Hier musst Du aber fairerweise zugeben: ...“
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Das verstehe ich und das erlebe ich tagtäglich auch in anderen Zusammenhängen.

Schön - nicht jeder ist so verständnisvoll.

Hier musst Du aber fairerweise zugeben: Nicht Windows ist das Problem (bzw. die Abkehr von Windows) sondern CorelDRAW (bzw. die Abkehr davon).

Das habe ich auch nie gesagt. - Ich bin mir durchaus bewußt, dass Corel das Problem ist.

Andere könnten aber auch sagen, dass Linux das Problem ist, weil es bislang noch nicht für nötig befunden wurde, Linux so aufzubauen, dass die Corel-Programme darauf laufen (habe die komplette Corel-Suite).

Und ja - das war auch meine Entscheidung. Andere Grafik-Programme mögen auch auf Linux laufen - aber Corel war vergleichsweise preiswert. - Das ändert aber nichts daran, dass mir so im Prinzip der Umstieg auf Linux versperrt bleibt.

Nun sollten wir aber bei diesen Überlegungen auch nicht unbedingt nur Deine Altersklasse betrachten sondern durchaus auch jüngere Semester.

Tja. - Das ist wohl das eigentliche Problem. Die jüngeren sind sich dessen zum Teil nicht bewußt, weil sie irgendwie nicht gelernt haben, Dinge zu hinterfragen. Und zum Teil sind es technik-affine Deppen, denen es egal ist, was da läuft und wie mit ihren Daten umgegangen wird - Hauptsache alles ist schön bequem und läuft und sie müssen nicht nachdenken.

Meine Söhne gehören z.B. dazu. Die sind so aufgewachsen, dass Ihnen diese Probleme alle durchaus bewusst sind. Und sie haben auch mehr als genug Intelligenz und Lebenszeit umzusteigen, sind aber zu bequem. Und die Ausrede ist das Übliche: "Ich habe nichts zu verbergen". Und wenn ich Ihnen aufzähle, was sie dennoch alles zu verbergen haben oder haben sollten:

Das ist mir egal. Hauptsache das Neueste, Hippste und Bequemste.... Tja - da haben wir wohl unterm Strich mit unserer Erziehung versagt....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Schön - nicht jeder ist so verständnisvoll. Das habe ich auch nie gesagt. - Ich bin mir durchaus bewußt, dass Corel das ...“
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Und sie haben auch mehr als genug Intelligenz und Lebenszeit umzusteigen, sind aber zu bequem.

Und genau das hatte ich oben schon geschrieben:

Letztendlich ist es nur Bequemlichkeit.

Es ist also nicht so, dass es nicht gehen würde aber der Status Quo ist halt bequemer.

(Das ist übrigens bei der Lösung bzw. Nicht-Lösung der Umweltprobleme exakt genauso.)

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winnigorny1 mawe2 „Und genau das hatte ich oben schon geschrieben: Es ist also nicht so, dass es nicht gehen würde aber der Status Quo ist ...“
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Das ist übrigens bei der Lösung bzw. Nicht-Lösung der Umweltprobleme exakt genauso.

Wobei da anzumerken wäre, dass das Vermeiden von Verpackungsmüll für Gering- bis hin zum Durchschnittsverdiener ein echtes Problem ist. Billig ist immer in Plastik verpackt. Und Fleisch und Gemüse und Obst aus nachhaltigem Anbau zu kaufen ist auch noch wenigen Durchschnittsverdienern möglich (ebenso wenn es um Fair-Trade-Produkte geht).

In diesem Bereich kann der Verbraucher kaum etwas bewegen. Da wäre die Politik gefragt.

Dasselbe gilt für mich für die Mobilität im allgemeinen. Das beginnt beim Elektroauto, dessen Öko-Bilanz durch die Produktion und die relativ kurze Haltbarkeit der Batterien (8 Jahre und Wiederverwertung nur zu einem geringen Teil möglich) eine Öko-Bilanz aufweist, die nicht besser ist als die eines ollen Dieselautos.

Das endet für mich mit dem IT-Wahnsinn der Mobilgeräte, deren Akkus genauso ein Problem sind - und durch den festen Einbau dazu führen, dass funktionierende Geräte verschrottet werden. Und für den ganzen Mobilmüll sind techn. Anlagen nötig, die den Energieverbrauch von Kleinstädten haben.

Dass das irgendwann einmal vielleicht, wenn aller Srom aus regenerativer Energie gewonnen werden kann (was m.E. ein weit entferntes Event ist) ist etwas anderes. Aber auch für den Bau solcher Anlagen werden immense Ressourcen gebraucht und verbraucht werden.

Für mich ist das alles Augenwischerei. Das eigentlich Problem ist und bleibt, dass dieser Globus mehr Menschen tragen muss, als er verkraften kann. Wir sind einfach zu viele und auch noch unersättlich.

Schlimm ist nur, dass wir in diesem Gesamtzusammenhang auch noch beschissen werden und die Kosten der kleine Mann zu zahlen hat (so er es kann und nicht zum gesellschaftlichen Ausschuß degradiert werden wird). - Nicht die Verursacher. Das Verursacherprinzip wird mit Füßen getreten und es wird suggeriert, dass der Verbraucher das richten kann und muss.

E-Autos... Ich lach mich schlapp. Da steckt die gesamt Elektro-Lobby hinter und wirklich mobil ist etwas anderes. OK - der Individualverkehr muss abgeschafft werden, aber dann werden die Systeme kollabieren.

Ich möchte das jetzt auch gar nicht weiter diskutieren. - Es ist ohnehin sinnlos. Das einzige was helfen würde, wäre die Masse Mensch zu verkleinern. Und die katholische Kirche verbietet weiterhin die Verhütung (bis auf die wirkungslosen Methoden)....

Aber OK - vielleicht werden die Viren das ja richten. - Wenn wir es nicht selbst machen. Trump ist da ja auf einem guten Weg....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Alpha13 winnigorny1 „Wobei da anzumerken wäre, dass das Vermeiden von Verpackungsmüll für Gering- bis hin zum Durchschnittsverdiener ein ...“
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https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256870/umfrage/anteil-der-anhaenger-ausgewaehlter-religionen-an-der-bevoelkerung-in-afrika/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/184686/umfrage/weltbevoelkerung-nach-kontinenten/

Der Einfluß vom Papst auf das Bevölkerungswachstum in Asien ist quasi gleich Null und in Afrika nur gering!

Und das sind die beiden Kontinente, in denen über die Weltbevölkerung entschieden wird!

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winnigorny1 Alpha13 „https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256870/umfrage/anteil-der-anhaenger-ausgewaehlter-religionen-an-der-bevoelk ...“
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Der Einfluß vom Papst auf das Bevölkerungswachstum in Asien ist quasi gleich Null und in Afrika nur gering!

OK - wieder was gelernt. - Ändert aber nichts dran, dass die Masse Mensch zu groß für diesen Planteten ist.......

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Olaf19 winnigorny1 „Wobei da anzumerken wäre, dass das Vermeiden von Verpackungsmüll für Gering- bis hin zum Durchschnittsverdiener ein ...“
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Für mich ist das alles Augenwischerei. Das eigentlich Problem ist und bleibt, dass dieser Globus mehr Menschen tragen muss, als er verkraften kann. Wir sind einfach zu viele und auch noch unersättlich.

Im Großen und Ganzen kann ich da zustimmen, nur wird bei dieser Betrachtung immer ein Aspekt ausgeblendet: dass nämlich der Ressourcenverbrauch in reichen Regionen wie z.B der EU um ein Vielfaches höher ist als in der sogenannten III. Welt – dort also, wo die Vermehrung im großen Stil stattfindet.

Die Menschen leben also in armen Regionen wesentlich nachhaltiger als bei uns, so dass ihre massenhafte unkontrollierte Vermehrung bei weitem nicht so viel Schaden anrichtet wie unsere Lebensweise, auch wenn hier nur ca. 1,3 Kinder pro Frau geboren werden.

Für die in der III. Welt betroffenen Menschen selbst ist es natürlich ein Problem, wenn der Kampf um die knappen Ressourcen vor Ort, z.B. sauberes Wasser, immer härter wird. Noch dazu, wenn dann z.B der Nestlé-Konzern kommt, um ihnen das wenige Wasser auch noch abzugraben und in Plastikflaschen überteuert als "stilles Mineralwasser" an reiche Länder zu verkaufen :-(

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Im Großen und Ganzen kann ich da zustimmen, nur wird bei dieser Betrachtung immer ein Aspekt ausgeblendet: dass nämlich ...“
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Die Menschen leben also in armen Regionen wesentlich nachhaltiger als bei uns, so dass ihre massenhafte unkontrollierte Vermehrung bei weitem nicht so viel Schaden anrichtet wie unsere Lebensweise

Jetzt stellen wir uns allerdings mal vor, dass die vielleicht auch ganz gerne so (wenig nachhaltig) leben würden wie wir.

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winnigorny1 Borlander „Jetzt stellen wir uns allerdings mal vor, dass die vielleicht auch ganz gerne so wenig nachhaltig leben würden wie wir.“
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dass die vielleicht auch ganz gerne so (wenig nachhaltig) leben würden wie wir.

Tja - habe ich grad geschrieben. - Einige afrikanische Staaten sind auf dem besten Wege dahin......

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Olaf19 Borlander „Jetzt stellen wir uns allerdings mal vor, dass die vielleicht auch ganz gerne so wenig nachhaltig leben würden wie wir.“
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Jetzt stellen wir uns allerdings mal vor, dass die vielleicht auch ganz gerne so (wenig nachhaltig) leben würden wie wir.

Das ist richitig. Aber wir können den Menschen von heute nicht vorwerfen, was wir vermuten, was sie in Zukunft tun werden (noch dazu, wenn es das ist, was wir selber tun), auch wenn das sehr wahrscheinlich aussieht.

@Winni, man muss ja nicht das Nestlé-Zeug kaufen, gerade in den Supermärkten gibt es viel Mineralwasser aus der Region. Trotzdem bevorzuge auch ich, genau wie du, unser Hamburger Leitungswasser. Gerade weil es hart ist, schmeckt es so gut!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Das ist richitig. Aber wir können den Menschen von heute nicht vorwerfen, was wir vermuten, was sie in Zukunft tun werden ...“
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Aber wir können den Menschen von heute nicht vorwerfen, was wir vermuten, was sie in Zukunft tun werden (noch dazu, wenn es das ist, was wir selber tun), auch wenn das sehr wahrscheinlich aussieht.

Das sollte auch keinesfalls ein Vorwurf sein. Ich denke nur, dass man diesen Aspekt beim Thema Ressourcen nicht aus dem Blickfeld verlieren darf.

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hatterchen1 Borlander „Jetzt stellen wir uns allerdings mal vor, dass die vielleicht auch ganz gerne so wenig nachhaltig leben würden wie wir.“
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Jetzt stellen wir uns allerdings mal vor, dass die vielleicht auch ganz gerne so (wenig nachhaltig) leben würden wie wir.

Der Grund, weshalb die z. T. in Massen über das Mittelmeer laufen...

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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winnigorny1 Olaf19 „Im Großen und Ganzen kann ich da zustimmen, nur wird bei dieser Betrachtung immer ein Aspekt ausgeblendet: dass nämlich ...“
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Da kann ich dir auch nur im Großen und Ganzen zustimmen. Allerdings sind eingie Staaten in Afrika dabei, den Lebensstandard zu erhöhen und dann wird damit auch dort der Ressoucenverbrauch steigen.

um ihnen das wenige Wasser auch noch abzugraben und in Plastikflaschen überteuert als "stilles Mineralwasser" an reiche Länder zu verkaufen

So ist es. Deshalb trinken meine Familie und ich auch seit Jahren nur noch das gute Hamburger Leitungswasser, das zudem so manches Mineralwasser um Längen schlägt.

Allerdings ist der Härtegrad hier in Hamburg-Bramfeld doch auch schon gewaltig. Der ist so hoch, dass ich unseren Wasserkocher, den wir für Teewasser nutzen, alle 3 Tage mit Zitronenwasser entkalken muss.

Und ja - wir nutzen eine Spülmachine (immerhin verbraucht man damit weniger Wasser als mit Handwäsche). Und da muss ich den höchsten Härtgrad einstellen für den Klarspüler und dann ist der nach einmaliger Nutzung zu 3/4 leer. Also hartes Wasser ist nicht nur ein Problem der 3. Welt.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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hatterchen1 winnigorny1 „Da kann ich dir auch nur im Großen und Ganzen zustimmen. Allerdings sind eingie Staaten in Afrika dabei, den ...“
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Also hartes Wasser ist nicht nur ein Problem der 3. Welt.

Nee, die wären froh, sie hätten überhaupt sauberes Wasser.

Und wir, die vermeintlichen Wasserkönige, sollten uns überlegen, ob wir unsere Scheiße mit bestem Trinkwasser auf die Reise schicken müssen.
Mit 8-10 ltr. Wasser müssen Milliarden Menschen, und da ganze Familien, einen ganzen Tag auskommen.

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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RW1 hatterchen1 „Nee, die wären froh, sie hätten überhaupt sauberes Wasser. Und wir, die vermeintlichen Wasserkönige, sollten uns ...“
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Und wir, die vermeintlichen Wasserkönige, sollten uns überlegen, ob wir unsere Scheiße mit bestem Trinkwasser auf die Reise schicken müssen.

Wenn Du damit "uns in Deutschland" meinst, und Wasserkönig als äquivalent für hohen Verbrauch, dann ist das falsch. Deutschland hat im Vergleich zu anderen Industrieländern einen sehr geringen Frischwasserverbrauch. In Europa sind wir sogar eher der "Sparkönig", weshalb übrigens unser Trinkwasser auch mit das teuerste in Europa ist.

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gelöscht_237326 RW1 „Wenn Du damit uns in Deutschland meinst, und Wasserkönig als äquivalent für hohen Verbrauch, dann ist das falsch. ...“
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weshalb übrigens unser Trinkwasser auch mit das teuerste in Europa ist.

Nach meinem Verständnis kostet das Wasser in Deutschland nichts!

Das, was wir bezahlen, ist einzig und allein die Bereitstellung, Aufbereitung und Lieferung dieses Wassers - also mehr oder weniger "Rohrmiete", Personalkosten für zur Bereitstellung und Instandhaltung der Infrastruktur usw.

Außerdem werden Kosten für das Abwasser in Rechnung gestellt - und die sind in der Regel sogar oftmals höher als die eigentlichen Wasser(bereitstellungs- und lieferungs)kosten.

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RW1 gelöscht_237326 „Nach meinem Verständnis kostet das Wasser in Deutschland nichts! Das, was wir bezahlen, ist einzig und allein die ...“
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Nach meinem Verständnis kostet das Wasser in Deutschland nichts!

o.k. das ist aber so verdreht wie Dein Avater, das ist dir klar, oder? Lachend

Meine Wasserrechnung weißt Qubikmeter Wasser aus. Dazu kommt noch Abwassergebühren und Oberflächenwasser das angeblich in die Kläranlage muss, obwohl es in eine Zisterne geleitet wird und zum bewässern des Garten genutzt wird.  Brüllend

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winnigorny1 RW1 „o.k. das ist aber so verdreht wie Dein Avater, das ist dir klar, oder? Meine Wasserrechnung weißt Qubikmeter Wasser aus. ...“
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Abwassergebühren und Oberflächenwasser

Genau. Und wenn du sog. vesiegelte Fläche (Gehwegplatten) auf dem Grundstück hast, wrd die jährliche Regenwassermenge, die darauf fällt, umgerechnet und als Abwasser kassiert. In Hamburg kreisen deshalb über Wohngebieten mit Einzelhausbebauung jährlich Hübschrauber, die fotografiere, ob die versiegelte Fläche nicht "gewachsen" ist.

Wir haben alles richtig gemaccht. Wir haben keine Gehwegplatten, sondern Lochsteine gesetzt, durch die das Regenwasser versickern kann.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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gelöscht_237326 RW1 „o.k. das ist aber so verdreht wie Dein Avater, das ist dir klar, oder? Meine Wasserrechnung weißt Qubikmeter Wasser aus. ...“
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Meine Wasserrechnung weißt Qubikmeter Wasser aus.

OK. Wenn deine Rechnung das ausweißt, dann kannst du da sicher gar nichts sehen, ist ja dann alles weiß...... Reingefallen

Bei mir weist sich das aus (<Oberlehrermodus "on">: kommt nämlich von "ausweisen" und nicht von der Farbe Weiß, mit der man eine Zimmerdecke weißt <Oberlehrermodus "off">).

Dass das so ausgewiesen wird, ist ganz normal, heißt aber nicht, dass das Wasser in Rechnung gestellt wird, sondern die "Dienstleistungen", durch welche dir das Wasser ins Haus gebracht wird - also die Bereitstellung und Installation/Verlegung der Rohrleitung, die Pflege dieses Systems und die Pumpen im Wasserwerk sowie natürlich die Leute, welche die Rechnungen schreiben... Geld

Wegen der Abwassergebühren: Da stand heute ein Bericht in unserer Zeitung. Da gibt es ja auch gewaltige Unterschiede bei den Gebühren, welche die Gemeinden da so erheben. Im Süden ist es allgemein billiger als im Norden, In Potsdam zahlt z.B. eine vierköpfige Familie jährlich etwa 940 Euronen pro Kubikmeter, das sind 700 Euro mehr  als in Worms! Kannst auch hier mal nachlesen: https://www.iwconsult.de/aktuelles/abwasserkosten-im-staedtevergleich Ist in manchen Städten schon unverschämt, was da berechnet wird! (Kleiner Tipp: Klick mal auf die interaktive Karte, da kommt dann die Auflistung der Städte, die "überprüft" wurden)

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winnigorny1 gelöscht_237326 „OK. Wenn deine Rechnung das ausweißt, dann kannst du da sicher gar nichts sehen, ist ja dann alles weiß...... Bei mir ...“
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Hamburg liegt da ja noch im teuren Mittelfeld. Dennoch ist Folgenes eine Sauerei:

Wenn ich in den Dürresommern meinen Garten bewässere, weil ich das muß, damit die Gehölze und der Apfelbaum, die beide Refugien für Vögel, Insekten (Bienen, Hummeln und alles was da sonst noch kreucht und fleucht) und Igel darsellen, nicht verdorren...

Diese Wasser kommt zwar - so der Vorrat reicht - aus der Regenwasertonne(Das reichte aber die letzten beiden Sommer überhaupt nicht und wird diesen Sommer auch bei weitem nicht reichen.) aber ansonsten leder aus dem Wasseranschluß meines Hauses.

Das Wasser wird also im besten Fall (bei frühmorgendlicher Wässerung um 5 Uhr) von den Pflanzen aufgenommen oder bei späterer Wässerung zum größten Teil verdunsten, aber dennoch muß ich dafür Abwassergebühren zahlen, obwohl es gar nicht in den Sielen landet....

Das nenne ich mal ne patente Abzocke!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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hatterchen1 RW1 „Wenn Du damit uns in Deutschland meinst, und Wasserkönig als äquivalent für hohen Verbrauch, dann ist das falsch. ...“
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Ich habe Deutschland als Wasserkönig bezeichnet, weil wir momentan noch über fast unerschöpfliche Ressourcen verfügen, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern.

Von Europa war da nicht die Rede.
Außerdem finde ich den Preis, den wir für Trinkwasser in Deutschland bezahlen als nicht sehr hoch. Die nicht unbedingt bessere "Suppe" aus der Flasche schlägt da mit ganz anderen Kosten zu Buche.

Außerdem sind die Abwassergebühren in Deutschland wesentlich höher, als die Kosten für Trinkwasser.

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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Olaf19 The Wasp „Microsoft ist, was den PC anbelangt, nach wie vor der alles beherrschende Monopolist. Microsoft können die Zahlen nur ...“
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Eine Sache erscheint mir noch bedeutsam. die uns die Statistik nicht verrät: es mag zwar sein, dass der "Erosionsprozess" der Marktmacht von Windows nur langsam schleppend vorangeht – das sagt uns aber noch nichts darüber, wie der klassische PC insgesamt an Bedeutung verliert.

Ich halte es für denkbar, dass der Triumphzug der mobilen Geräte – Handy, Tablet und alles was dazwischen liegt – eines Tages so weit geht, dass konventionelle PCs und Notebooks kaum noch produziert werden. Bei den mobilen Geräten aber dominiert Android; das iOS ist ähnlich stark wie macOS bei den großen Computern, während Windows Phone komplett gefloppt ist.

Wenn das so weiter geht, stellte sich die Frage einer Konzernzerschlagung eher bei Google als bei Microsoft – tut sie ja im Grunde genommen heute schon.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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winnigorny1 Olaf19 „Eine Sache erscheint mir noch bedeutsam. die uns die Statistik nicht verrät: es mag zwar sein, dass der Erosionsprozess ...“
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Ich halte es für denkbar, dass der Triumphzug der mobilen Geräte – Handy, Tablet und alles was dazwischen liegt......

Dieser Triumphzug ist ein Schlag in die Fresse jeder Öko-Bewegung - aber die merken das noch nicht mal und gehören zu denen, die diese Technologie excessiv nutzen!

Denk nur mal an die nicht vorhandene Nachhaltigkeit (intern verbaute Akkus, verklebte Akkus und die schlechte Wiederverwertbarkeit derselben) die nur bewirken sollen, dass der User die Altgeräte nach wenigen Jahren müllt und neue kauft. Ressourcenschonend ist was Anderes.

Über den Stromverbrauch der Serverparks und Mobilfunkanlagen will ich gar nicht erst anfangen, zu reden....

Ich bleibe jedenfalls beim PC (und meine PCs konfiguriere ich immer so, dass Sie beim Neubau so performant sind, dass ich sie i.d. Regel problemlos 10 Jahre nutzen kann und anschließend werden sie sogar noch an meine Söhne weitergereicht und laufen da auch noch 5 bis 10 Jahre.

Und wenn ich Urlaub mache, dann ruht mein Laden eben und ich habe ebenfalls Ruhe. Da bin ich dann sogar komplett Offline und das erfahren meine Kunden dann eben auch auf meiner Homepage; auch wenn ich den Urlaub immer nur im eigenen Garten genieße. Zu Hause ist für micht am Schönsten. Aber im Urlaub eben nur Offline - sonst wäre es kein Urlaub......

Ich brauche keine Flüge sonstwohin. Und will meine kostbare Urlaubszeit auch nicht mit ewiger Fahrerei mit dem Auto verplempern. - Oooooops - ich bin ja nachhaltiger, als ich dachte...... Cool

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Alekom winnigorny1 „Dieser Triumphzug ist ein Schlag in die Fresse jeder Öko-Bewegung - aber die merken das noch nicht mal und gehören zu ...“
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zustimmung!

ich lebe im schönen Österreich, was soll die Fliegerei nach Griechenland zum Meer und dann noch bejubeln wie schön es da ist.

Aber leben wollen die meisten doch lieber in Österreich..haha

Es geht nur um das Geld der Touristen, wennst das abgeliefert hast, darfste dich auch brav wieder vertschüssen. Lachend

Ich stimme auch im Punkt Computer zu, wozu brauch ich alle 2 Jahre oder wie auch immer einen neuen Pc?..nur das ich das neueste sinnlose Bumm-Krach-Game spielen kann?

Das gleiche jetzt mit den E-Bikes, alle bejubeln wie umweltfreundlich das ist? Bitte? Ein Akku ist umweltfreundlich? Naja, man muss sich nimmer so anstrengen. Haha...Legionen von Leuten auf Wegen, die sie nie befahren hätten können aufgrund körperlicher Leistungsfähigkeit. Da nemma doch den Akku in Kauf. Lachend Und wundern sich warums so oft tuscht, weils das Tempo nicht gewohnt sind. 25km/h am Fahrrad werden oft unterschätzt.

Und..PC müssen günstig sein und nicht viel Watt ziehen.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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winnigorny1 Alekom „zustimmung! ich lebe im schönen Österreich, was soll die Fliegerei nach Griechenland zum Meer und dann noch bejubeln wie ...“
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Und..PC müssen günstig sein und nicht viel Watt ziehen.

Na ja.... Mein PC ist ganz schön leistungsfähig und zieht daher auch ordentlich Watt, ich mache schließlich viel Grafik, Foto- und Videobearbeitung. Und manchmal auch ein Krach-Bumm-Spiel, weil die Hardware das hergibt.

Aber ansonsten spart das Ding auch brav Energie, wenn sie nicht grad gebraucht wird. Und auch die ganze Peripherie braucht im Standby jeweils immer nur ein Watt. Und der PC wird auch immer wirklich komplett heruntergefahren. - Da lohnt sich das Abschalten über die Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz kaum noch am Abend.

Aber immerhin läuft da nüscht mit Akkus. Abgesehen davon bin ich 10 Finger Blindtipper und hab ne ergonomische Tastatur vom Feinsten (die Sculpt von MS) und schon auf normalen Tastaturen habe ich Problemer, meine 600 und mehr Anschläge/Minute unterzubringen. - Aber auf ner Läppitastur, selbst bei einem der raren 17Zöller krieg ich Knoten in die Finger.... Geht gaaaaaar nicht.

Und ich ärger mir die Plautze, dass meine Frau einen Läppi haben muss, weil die gibt es nur noch mit internem Akku. Die schönen Zeiten sind vorbei, wo man den Akku schonend lagern konnte, solange man das Ding nicht unterwegs betreiben musste/wollte und den Koffer schön mit Netzstrom und voller Leistung betreiben konnte.

Früher haben wir die Dinger tatsächlich bis zu 10 Jahre betreiben können und die Akkus waren immer noch ín Ordnung. - Undenkbar heute. Da haste selbst bei guter Pflege nach 3 bis 5 Jahren nur noch Sondermüll. Schöne neue Welt.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Alekom winnigorny1 „Na ja.... Mein PC ist ganz schön leistungsfähig und zieht daher auch ordentlich Watt, ich mache schließlich viel ...“
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die wirtschaft lebt vom verkauf.

so simpel ist das. Lachend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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winnigorny1 Alekom „die wirtschaft lebt vom verkauf. so simpel ist das.“
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die wirtschaft lebt vom verkauf. so simpel ist das.

Capitalism at its worst...... Brüllend

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Alekom winnigorny1 „Capitalism at its worst......“
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tja die perfekte gesellschaft wurde noch nicht gefunden.

in jeder form von gesellschaft gibts mängel.

die einen wollen geld, bekommen es, die andern wollen auch geld, haben aber keines..

das sorgt immer für ungleiche verhältnisse, sprich, das geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer...uralter spruch der täglich seine gültigkeit aufs neue beweist. Lachend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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winnigorny1 Alekom „tja die perfekte gesellschaft wurde noch nicht gefunden. in jeder form von gesellschaft gibts mängel. die einen wollen ...“
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ungleiche verhältnisse

Die Ursache für Unruhen und Konflikte - bis hin zu weltumspannenden Kriegen. - Wird die Menschheit das je in den Griff kriegen? - Wenn nicht, sehe ich schwarz.

Aber wahrscheinlicher ist, dass die Menschheit schon daran zugrunde gehen wird, dass sie die Welt so verändert hat/verändern wird, dass sie für uns lebensfeindlich werden wird. Frau Merkel würde sagen: "Wir sind da auf einem guten Weg!" Überrascht

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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gelöscht_189916 Alekom „die wirtschaft lebt vom verkauf. so simpel ist das.“
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die wirtschaft lebt vom verkauf.


Etwas OT:

Und vorher bereits vom durch menschliche Arbeit geschaffenen Mehrwert wegen des geringeren Werts der Ware Arbeitskraft im Vergleich zur damit hergestellten Ware...

...beim Verkaufen wird bereits das zweite Mal verdient.

Genau betrachtet sind viele der pandemiebedingten "Verluste" schlicht geringere Profite und Gewinne als die durch diverse Orakelbuden oder den Glaskugelputzern an der Börse als "Wachstum" propagierten "geplanten", weil zumindest kurzzeitig tatsächlich mal nur nach Bedarf gekauft wurde ausser beim Scheisspapier.

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winnigorny1 gelöscht_189916 „Etwas OT: Und vorher bereits vom durch menschliche Arbeit geschaffenen Mehrwert wegen des geringeren Werts der Ware ...“
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Mehrwert wegen des geringeren Werts der Ware Arbeitskraft

Endlich mal ein analytischer Ansatz gemäß Marx/Engels.....

Aber ich befürchte, dass das hier nur wenige kapieren. - Vielleicht einige, die ernsthaft Volkswirtschaft studiert haben.Volkswirte kennen die Marx/Engels-Werke natürlich, denn das ist - ob es andere glauben oder nicht - tatsächlich die wirtschaftliche Basis des Kapitalismus.

Wer Mars/Engels nicht kapiert hat, weiß überhaupt nicht, warum er als Kapitalist Gewinne einfährt. Der eigentliche Trick ist, dass man die Menschen länger arbeiten lässt, als sie eigentlich zur Reproduktion ihrer Ware Arbeitskraft benöigen.

Es wird kein angemessenes Äquivalent für die Arbeit gezahlt. - Dafür müssten entweder die Löhne steigen oder die Arbeitszeit sinken.

Was wir in den letzten beiden Jahrzehnten des Neoliberalsismus aber erleben durften,waren Arbeitszeitverlängerungen und Lohnkürzungen - weil es den Kapitalisten ja so schlecht ging....

Und genau hier ist auch die Ungleichheit begründet. Das Problem, dass die Einen so unglaublich mehr haben, als die, die den eigentlichen Mehrwert produzieren.

Mithin müsste der Arbeiter eigentlich "Produzent" oder "Arbeitgeber" genannt werden, denn zum Einen produziert er den gesellschaftlichen Mehrwert ((der Kapitalist schöpft ihn nur ab) und er ist derjenige, der seine Arbeit hingibt, also der "Arbeitgeber".

Das scheint Otto-Normalverbraucher als eine Verdrehung der Tatsachen und als an den Haaren herbeigezogene "linke" Philosophie. In Wahrheit aber ist es genau umgekehrt.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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gelöscht_189916 winnigorny1 „Endlich mal ein analytischer Ansatz gemäß Marx/Engels..... Aber ich befürchte, dass das hier nur wenige kapieren. - ...“
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Hat halt mit dem Eingangsthema einer eigenartigen Statistik und den Machenschaften zwecks kürzerer Produktzyklen und häufigerer Neuanschaffungen weniger zu tun.

Aber um es mal mit der weltberühmten und -bekannten Aphoristikerin Sofia Filo zu sagen: Statistik ist sowieso nur Beschäftigungstherapie für Gelangweilte und damit für den Allerwertesten;-)

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winnigorny1 gelöscht_189916 „Hat halt mit dem Eingangsthema einer eigenartigen Statistik und den Machenschaften zwecks kürzerer Produktzyklen und ...“
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Statistik ist sowieso nur Beschäftigungstherapie für Gelangweilte und damit für den Allerwertesten;-)

Righty right. - Oder wie es der Statistiker selbst sagt: Traue nur der Statistik, die du selbst manipuliert hast.....Unschuldig

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Olaf19 gelöscht_189916 „Etwas OT: Und vorher bereits vom durch menschliche Arbeit geschaffenen Mehrwert wegen des geringeren Werts der Ware ...“
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Und vorher bereits vom durch menschliche Arbeit geschaffenen Mehrwert wegen des geringeren Werts der Ware Arbeitskraft im Vergleich zur damit hergestellten Ware... ...beim Verkaufen wird bereits das zweite Mal verdient.

Wann wird denn das erste Mal verdient? Nach meinem Verständnis wird an jeder Ware dieser Welt erst dann verdient, wenn sie verkauft wird.

Natürlich hat menschliche Arbeit einen Mehrwert, warum sollte irgendein Unternehmen auf dieser Welt sonst irgendwen einstellen? Wenn das auf Plusminusnull hinausliefe, könnte man die Geschäftstätigkeit auch gleich einstellen und sich in die Hängematte legen. Problematisch wird das erst dann, wenn dieser Mehrwert "gigantische" Ausmaße annimmt. Dann hätte ich auch mit dem Begriff "Ausbeuterei" kein Problem mehr.

Aus der Sicht eines Lohn-/Gehalts-abhängigen Angestellten: klar würde ich erheblich besser verdienen, wenn ich das, was ich mache, "auf eigene Rechnung" tun würde. Aber dann trüge ich auch die Gesamtverantwortung für das komplette Unternehmen inklusive aller unternehmerischen Risiken. Möchte ich das wirklich?

Für mich kann ich diese Frage mit einem klaren Nein beantworten. Dafür bekomme ich jeden Monat mein festes Gehalt, so zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk tickt. Wenn mir das zu wenig ist, muss ich mich eben selbständig machen – mit allen Unwägbarkeiten, die das mit sich bringt.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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winnigorny1 Olaf19 „Wann wird denn das erste Mal verdient? Nach meinem Verständnis wird an jeder Ware dieser Welt erst dann verdient, wenn ...“
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Natürlich hat menschliche Arbeit einen Mehrwert, warum sollte irgendein Unternehmen auf dieser Welt sonst irgendwen einstellen?

Du musst dich, um hier mitreden zu können, erstmal mit dem Kapital Band 1 erstes Kapitel auseinandersetzen. Nicht die menschliche Arbeit hat einen Mehrwert, sondern sie schafft erst den Mehrwert, den der Kapitalist sich aneignet.

Der Wert der menschlichen Arbeit besteht ermißt sich, indem berechnet wird, was der Mensch für die eigene Reproduktion benötigt (Lebenshaltungskosten in einer Gesellschaft in ihrer Gesamtheit). Das hindert den Kapitlisten aber nicht daran, die Menschen länger arbeiten zu lassen, als für ihre Reproduktion an sich nötig ist (das wurde durch die industrielle Produktionsweise auf die Spitze getrieben. - Die Maschinen machen ja die Arbeit und nehen sie dem Menschen ab, also kann man den Menschen ja die gleiche Zeit arbeiten lassen, da die Maschinen die Mehr-Produktivität leisten. - Falsch: denn die Maschinen beinhalten schon menschlich geronnene Arbeitszeit, da Menschen sie produzierten).

Das hieße also bei gerechter Entlohnung müsste mit jedem Produktivitätsfortschritt die Arbeitszeit verkürzt werden. Wird sie aber nicht. Wurde in der jüngeren Vergangenheit sogar bei uns wieder erhöht......

Das war ein kurzer, schlechter Erklärungsversuch der Mehrwert-Theorie, macht es dir aber vielleicht begrifflich.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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gelöscht_189916 Olaf19 „Wann wird denn das erste Mal verdient? Nach meinem Verständnis wird an jeder Ware dieser Welt erst dann verdient, wenn ...“
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Wann wird denn das erste Mal verdient? Nach meinem Verständnis wird an jeder Ware dieser Welt erst dann verdient, wenn sie verkauft wird.


Genau das ist der Trugschluss, weil Du wahrscheinlich nur siehst, dass Du für die Ware einen bestimmten Preis erzielst und der dann die Kosten deckt plus Gewinn.

Und nicht die menschliche Arbeit hat einen Mehrwert, sondern der Preis für die Ware Arbeitskraft ist niedriger als der Wert des Produkts, das mit selbiger geschaffen wird. Beim Preis für die Ware selber


Die Nummer mit der Selbständigkeit funktioniert so nicht, wie Du das ansetzt, weil Du auf eigene Kappe wirtschaftest. Du wirst Dich ja nicht selbst in ein Arbeitsverhältnis einsetzen, in welchem Du gleichzeitig Arbeiter und Chef bist.

Damit das hinhaut, brauchst Du ganz primitiv runtergebrochen:

1. Besitz an Produktionsmitteln
2. Jemanden, dessen Arbeitskraft Du ausbeuten kannst.

Bedenke dass der Lohn nicht der Preis für die Ware Arbeitskraft ist. Für das Erhalten der Arbeitskraft ist stets weniger Arbeitszeit nötig, als tatsächlich gearbeitet wird.

Der Arbeiter ist auch gezwungen, seine Arbeitskraft als Ware auf dem "Markt" anzubieten, sonst verreckt er halt. Ergo ist die Verhandlungsbasis niemals auf Augenhöhe, weil immer mehr Anbieter als Angebote da sind. Das sind dann nämlich die Arbeitslosen. Und selbst da bist Du gezwungen, Deine Arbeitskraft unter ihrem Wert zu verkaufen.

Die wundersame Vermehrung von Geld zu Kapital ist hier m.E. ganz gut beschrieben.

Und das ist der kapitalistischen Produktion inneliegend. Es kann niemand an sich dran drehen, sondern lediglich die Spanne verändern und damit mehr oder weniger herausholen, wie das ja auch hier über Werkverträge usw. geschieht oder über Lohndumping im Ausland oder ebenfalls geringer bezahlte Beschäftigte vor Ort, wo ein Verlagern nicht möglich ist.

Das ist auch der Kniff, weshalb die immer mal wieder propagierte Freizeitgesellschaft nicht kommen wird oder die menschliche Arbeit komplett abgeschafft wird. Bei ersterem ist der Profit trotz allen Rationalisierens zu niedrig und bei zweitem schaffte sich das System selbst ab.

Solche Dinge wie endliche Ressourcen, den Fall der Profitrate eines Produkts, der u.a. ein Grund für kauf neu - wirf weg ist durch Verkürzen von Produktzyklen und Irreparabilität, habe ich mal aussen vor gelassen. Denn die Chose funktioniert natürlich auch nur oder am besten über ständig neue Ware.

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Olaf19 winnigorny1 „Dieser Triumphzug ist ein Schlag in die Fresse jeder Öko-Bewegung - aber die merken das noch nicht mal und gehören zu ...“
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Dieser Triumphzug ist ein Schlag in die Fresse jeder Öko-Bewegung
[ging um mobile Geräte, Handy/Tablet]

Ich würde das nicht so einseitig betrachten. Wenn aus der einstigen Utopie vom "papierlosen Büro" eines Tages die Realität einer "papierlosen Gesellschaft" würde, wäre das für sich genommen keine schlechte Sache.

Das einzige, was diese an und für sich eigentlich schmackhafte Suppe versalzt, ist das bescheuerte Verhalten vieler Konsumenten. Mobile digitale Geräte gelten als "schick", und alles was chic ist, muss regelmäßig durchgetauscht werden, egal ob dies technisch sinnvoll ist oder nicht. Das gilt für die Handtaschen von Guccstdu oder Deutsche&Albaner ebenso wie für Tablets und Smartphones.

Einen sehr sympathischen Ansatz mit modularem Aufbau und entsprechend guten Reparatur-Möglichkeiten = mehr Nachhaltigkeit! verfolgt dagegen das "Fairphone" oder dessen deutsches Pendant, das "Shiftphone":

https://www.n-tv.de/technik/Ein-Smartphone-das-die-Welt-veraendern-soll-article20647199.html

Bemerkenswert finde ich übrigens, was die Shiftphone-Macher im letzten Absatz des Artikels sagen: "Am nachhaltigsten ist es immer noch, ein gebrauchtes Telefon zu kaufen" – das ist natürlich Wasser auf meine Mühlen.

Ich kaufe ausschließlich gebrauchte Elektronik, entweder aus Refurbished Stores oder aus dem Freundeskreis, wenn dort ein neues iPhone aus dem Telekom-Vertrach wie eine reife Frucht vom Baum fällt. Auf diesem Wege habe ich 2013 mein gebrauchtes iPhone 4 erworben und 2018 mein gebrauchtes iPhone 7, welches nach wie vor klaglos gute Dienste leistet.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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winnigorny1 Olaf19 „Ich würde das nicht so einseitig betrachten. Wenn aus der einstigen Utopie vom papierlosen Büro eines Tages die ...“
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Am nachhaltigsten ist es immer noch, ein gebrauchtes Telefon zu kaufen

Da gebe ich dir Recht. Das ist ein guter Ansatz. Allerdings:

Wenn aus der einstigen Utopie vom "papierlosen Büro" eines Tages die Realität einer "papierlosen Gesellschaft" würde

.... ist grandios gescheitert. - Der Papierverbrauch der Gesellschaften ist mit der Verbreitung der IT ins Uferlose gewachsen und da ist auch kein Ende abzusehen.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Olaf19 winnigorny1 „Da gebe ich dir Recht. Das ist ein guter Ansatz. Allerdings: .... ist grandios gescheitert. - Der Papierverbrauch der ...“
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Der Papierverbrauch der Gesellschaften ist mit der Verbreitung der IT ins Uferlose gewachsen

Aber ist das nicht eher ein Phänomen der Vergangenheit? Ich war seinerzeit auch ganz begeistert, als Farbdrucker Anfang der 90er plötzlich erschwinglich wurden, und habe in der Folge "jeden Scheiß" ausgedruckt. Aber wer macht denn das heute noch? Doch wohl nur ein paar ganz Ewiggestrige, die sich eh bald in den Ruhestand verabschieden!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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winnigorny1 Olaf19 „Aber ist das nicht eher ein Phänomen der Vergangenheit? Ich war seinerzeit auch ganz begeistert, als Farbdrucker Anfang ...“
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Aber ist das nicht eher ein Phänomen der Vergangenheit?

Wohl eher nicht. Der folgende Link ist zwar schon 2 Jahre alt, aber ich fürchte, dass das noch immer Gültigkeit hat.

Kleines Beispiel: Ich habe meine Buchhaltung bereits seit 25 Jahren outgesourced. Ich könnte alle meine Ausgangsrechnungen als pdf-Dateien verschicken. Allerdings möchte das Buchhaltungsbüro noch immer die Hardcopies haben.

Des Weiteren: Ich bekomme Rechnungen noch immer als Hardcopy, es sei denn, ich kaufe im Internet. Vieles aber kann ich gar nicht im Netz kaufen, bzw. es lohnt nicht. Diese Rechnungen bekomme ich dann auch als Hardcopy oder Bon....

Glaubst du, ich setze mich hin, und scanne das alles als pdf - um meine schöne Lebenszeit zu vergeuden? Mal abgesehen davon, dass das Papier bereits verbraucht wurde? Nein, ich verschicke die Eingangsrechnungen genauso wie meine Ausgangsrechnungen ans Service-Büro.

Immerhin hilft das, prekäre Arbeitsplätze bei der Post zu erhalten.... Unschuldig

Was die Abermillionen Privathaushalte mit ihren Farb- und Fotodruckern machen, kann ich nur vermuten, schenke mir das aber mal lieber......

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Olaf19 winnigorny1 „Wohl eher nicht. Der folgende Link ist zwar schon 2 Jahre alt, aber ich fürchte, dass das noch immer Gültigkeit hat. ...“
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Alle deine Beispiele sind aber doch nicht neu. Rechnungen auf Papier gab es schon in den 70er Jahren, als an private "Homecomputer" samt Druckern noch kaum zu denken war.

Ich besitze privat überhaupt keinen Drucker mehr – es lohnt sich einfach nicht. Wenn es denn unbedingt einmal eine Hardcopy sein muss, gehe ich eben in den Copyshop. Das ist viel ökonomischer als zuhause die Tinte permanent vor sich hin trocknen zu lassen.

Auch in der Firma drucke ich äußerst selten, und meine Beobachtung ist, dass meine Kollegen es genau so halten,

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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winnigorny1 Olaf19 „Alle deine Beispiele sind aber doch nicht neu. Rechnungen auf Papier gab es schon in den 70er Jahren, als an private ...“
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Auch in der Firma drucke ich äußerst selten, und meine Beobachtung ist, dass meine Kollegen es genau so halten,

Ich glaube dennoch nicht, dass das repräsentativ ist. Der Copy-Shop, der im Schnelldruckverfahren meine Wurfanleitungen druckt, expandiert seit Jahren in schöner Regelmäßigkeit. Die Geschäfte laufen ständig besser.....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Wohl eher nicht. Der folgende Link ist zwar schon 2 Jahre alt, aber ich fürchte, dass das noch immer Gültigkeit hat. ...“
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Allerdings möchte das Buchhaltungsbüro noch immer die Hardcopies haben.

Haben die Dir auch schon mal erklärt, warum sie das so möchten?

Welchen Vorteil erhoffen die sich, wenn sie Deine Daten vom Papier wieder manuell in ihre Buchhaltungssoftware eintippen dürfen?

Eingangsrechnungen auf Papier bekomme ich gelegentlich auch noch, der Anteil nimmt aber stetig ab.

Ich bin durchaus der Meinung, dass sich der Papierverbrauch gerade im Rechnungswesen in den letzten Jahren deutlich reduziert hat. Er ist noch nicht komplett bei Null aber auf einem guten Weg dorthin.

Glaubst du, ich setze mich hin, und scanne das alles als pdf - um meine schöne Lebenszeit zu vergeuden?

Die schmeißt man in einen Einzugsscanner und der macht das in ein paar Sekunden / Minuten automatisch - wenn man es möchte!

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winnigorny1 mawe2 „Haben die Dir auch schon mal erklärt, warum sie das so möchten? Welchen Vorteil erhoffen die sich, wenn sie Deine Daten ...“
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Die schmeißt man in einen Einzugsscanner

Ich habe keinen Einzugsscanner und werde mir dafür auch keinen kaufen. Ich brauche den Scanner, den ich habe für hochwertige Scans und ansonsten ist in meinem kleinen Büro kein weiterer Platz mehr frei. - Alle Flächen sind belegt... Und ich habe auch meine kleinen, leisen Zweifel, ob ein Einzugsscanner auch kleine Bons aus Thermopapier einziehen kann....

Aber lass mal. Diese Diskussion führt nicht weiter. Und ich bin so klein, das an mir die Welt auch nicht genesen wird.

Da gibt es Schlimmeres. Batterie/Akkuproduktion z.B.  (auch und gerade in Verbindung mit fest verbaut oder gar eingeklebt in Mobilgeräte) - das schädigt die Umwelt viel mehr als alles Andere..... Der Mobilwahn wird aber ungern - und gerade ungern von den Grünen - diskutiert.

Aber auch das möchte ich nicht weiter diskutieren. Werde dann halt nur wieder als Fortschrittverweigerer abgestempelt.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Ich habe keinen Einzugsscanner und werde mir dafür auch keinen kaufen. Ich brauche den Scanner, den ich habe für ...“
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Ich habe keinen Einzugsscanner und werde mir dafür auch keinen kaufen.

Schon klar. Ich wollte damit nur sagen: Wenn es für die Sache dienlich wäre, müsste man nicht unbedingt viel Lebenszeit dafür opfern; die Technik ist inzwischen soweit, dass man da auch ganz gut vieles automatisieren kann.

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Alekom winnigorny1 „Da gebe ich dir Recht. Das ist ein guter Ansatz. Allerdings: .... ist grandios gescheitert. - Der Papierverbrauch der ...“
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ja, wenn die finanzbeamtin unfähig ist einen usb-stick zu benutzen, wird auf papierausdruck per gesetz bestanden. Lachend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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winnigorny1 Alekom „ja, wenn die finanzbeamtin unfähig ist einen usb-stick zu benutzen, wird auf papierausdruck per gesetz bestanden.“
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finanzbeamtin

Das ist erstmal geschlechterdiskriminierend.... Zunge raus

auf papierausdruck per gesetz bestanden.

Das Gegenteil ist der Fall. Jeder darf seine EKSt-Erklärung elektronisch abgeben - Unternehmen müssen das. Allerdings müssen Belege nicht mehr mitgeschickt werden.

Allerdings müssen sie immer noch 10 Jahre aufbewahrt werden. Da aber könnte es zu Pannen kommen. Denn das Gesetz regelt nicht, dass ich meine Sicherungsfestplatten (wenn ich Belege jetzt nur als pdf-Dateien speichere) auf mindestens 2 Medien speichern muiß oder sie alle paar Jahre neu sichern muss.

Denke es ist recht unwahrscheinlich, das ein HD, die seit 10 Jahren im Schrank steht, noch funktioniert, haha!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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gelöscht_237326 winnigorny1 „Das ist erstmal geschlechterdiskriminierend.... Das Gegenteil ist der Fall. Jeder darf seine EKSt-Erklärung elektronisch ...“
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Denke es ist recht unwahrscheinlich, das ein HD, die seit 10 Jahren im Schrank steht, noch funktioniert,

Ich habe hier noch ein paar alte IDE-Platten herumliegen. Die funktionieren immer noch einwandfrei, wenn ich die mal aus dem Keller hole und über einen Adapter anschließe. Kabel habe ich ja noch jede Menge - allerdings scheitert es im "Normalfall" an der Schnittstelle am Mainboard, so einen alten Kram haben die neuen Boards ja nicht mehr.

Das ist ja das Problem überhaupt bei der Langzeitarchivierung von elektronischen Daten: Die Schnittstelle oder das Gerät, um diese alten Teile überhaupt auslesen zu können. Wer hat heute z.B. noch ein Diskettenlaufwerk? Und wenn du eines hast und willst so eine alte Diskette auslesen, dann ist das Zeug sowieso meistens nicht mehr lesbar. Oder denke mal an CDs! Was hat man da anfangs herumgesponnen, was das für ein tolles (Langzeit-)Speichermedium sein soll! Bis man dann festgestellt hat, dass die Dinger nach zwei oder drei Jahren meistens schon nicht mehr lesbar sind....

Am besten "funktioniert" immer noch Papier, 'ne alte Schreibmaschine (oder ein Bleistift/Kugelschreiber/Füller/Gänsekiel) und ab mit dem Dokument in irgendeinen trockenen Keller. Solche Dokumente halten bei entsprechender Lagerung und Pflege Jahrhunderte lang. Davon kannst du bei der Archivierung von elektronischen Daten aus vielen Gründen nur träumen.

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calypso at work gelöscht_237326 „Ich habe hier noch ein paar alte IDE-Platten herumliegen. Die funktionieren immer noch einwandfrei, wenn ich die mal aus ...“
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Solche Dokumente halten bei entsprechender Lagerung und Pflege Jahrhunderte lang

Du bist ja sowas von ungebildet!

https://de.wikipedia.org/wiki/Schriftrollen_vom_Toten_Meer

Einer geht noch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gilgamesch-Epos

Da wäre noch die Bibel, die ich als Abschrift von Link 2 einschätze.

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Alpha13 calypso at work „Du bist ja sowas von ungebildet! https://de.wikipedia.org/wiki/Schriftrollen_vom_Toten_Meer Einer geht noch: ...“
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https://de.wikipedia.org/wiki/Papierzerfall

https://creation.com/noahs-flood-and-the-gilgamesh-epic-german

Du Lockenfrosch ohne jede Locke hast von Papier und auch der Bibel definitiv keinen blassen Schimmer und bist der absolut Ungebildete!!!

Papier ist sowas von kein Pergament!

Aber nem Hugo wie dir das zu erzählen...

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calypso at work Alpha13 „https://de.wikipedia.org/wiki/Papierzerfall https://creation.com/noahs-flood-and-the-gilgamesh-epic-german Du Lockenfrosch ...“
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calypso at work Alpha13 „https://de.wikipedia.org/wiki/Papierzerfall https://creation.com/noahs-flood-and-the-gilgamesh-epic-german Du Lockenfrosch ...“
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Du Lockenfrosch ohne jede Locke

Ja, ich trage Glatze.

Dein 2. Link ist wirklich heftig. Paßt zu Dir.

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Alekom winnigorny1 „Das ist erstmal geschlechterdiskriminierend.... Das Gegenteil ist der Fall. Jeder darf seine EKSt-Erklärung elektronisch ...“
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bei einer überprüfung muss das in papierform erhältlich sein in der firma!

und nochmals: und das nur weil die finanzbeamtin unfähig war einen usb-stick zu verwenden.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Alekom „bei einer überprüfung muss das in papierform erhältlich sein in der firma! und nochmals: und das nur weil die ...“
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und das nur weil die finanzbeamtin unfähig war einen usb-stick zu verwenden.

Ich weiß nicht, wie das bei Euch in Österreich ist.

In Deutschland wird da grundsätzlich nichts mit USB-Sticks gemacht (das wäre ja auch sicherheitstechnich eine Katastrophe!). Steuerdaten werden online übermittelt, entweder über die diversen Buchhaltungsprogramme, die die Unternehmen ohnehin verwenden oder über ein Online-Portal der Finanzverwaltung.

Mit USB-Sticks hat das jedenfalls nichts zu tun. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass eine Finanzbeamtin (dort, wo es überhaupt Sinn macht und wo es erlaubt ist) mit einem USB-Stick umgehen kann.

Rechnungen müssen immer in der Form archiviert werden, in der man sie bekommen hat. Also Papierrechnungen in Papierform und elektronische Rechnungen in elektronischer (Datei-) Form.

Die Rechnungen (und andere Belege) müssen aber dem Finanzamt gar nicht übergeben werden, die werden nur im Falle einer Steuerprüfung gebraucht.

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mumpel1 Olaf19 „Statistik zur Nutzung von Desktop/Laptop-Betriebssystemen“
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Statistiken sind m.E. nur eine Momentaufnahme und spiegeln keinesfalls die Praxis wieder. Nur Langzeitstatistiken (über Jahre oder Jahrzehnte) könnten aussagekräftig sein, aber m.E. auch nur dann wenn 100% aller weltweiten Anwender erfasst sind. Die Anzahl der mit Windows verkauften PCs sagt m.E. garnichts aus. Denn man kann sich einen PC mit Windows kaufen, weil er z.B. billiger ist als ein nackter PC, und dann ein anderes Betriebssystem installieren.

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