Kam heute Abend im SWR.
https://www.youtube.com/watch?v=F7quue-MOCo
Ist schon was älter, aber trotzdem noch aktuell.
Kam heute Abend im SWR.
https://www.youtube.com/watch?v=F7quue-MOCo
Ist schon was älter, aber trotzdem noch aktuell.
Nicht nur gewagt, sondern definitiv falsch und ein sichtbares Zeichen für Unkenntnis von innerbetrieblichen Abläufen.
Jetzt enttäuschst Du mich aber und hast sicher die überspitzte und polemische Form etwas missverstanden;-)
Flops werden in der Film- und Musikindustrie mit den Gewinnen aus den erfolgreicheren Produkten aufgefangen
Hier geht es doch richtig um die Mittel und Methoden der grossen Ketten/Märkte, um ihre Ware scheinbar günstig zu verticken und trotzdem mit Gewinn - also darum, dem Kunden das Gefühl mitzugeben, am günstigsten gekauft zu haben?
Drucker werden oft unter Herstellungskosten angeboten
Das hatte ich m.E. schon im Thread zur Firmware von HP versucht darzulegen, dass dem nicht so ist und da streite ich mich zur Not auch bis auf´s Messer;-)
Ein Druckermodell mag theoretisch unter Wert verkauft werden, dann hat die zugrundeliegende Technik dieses Modells seine Kosten bei den Vorgängern und die Stückzahl bei den bisher vertickten Geräten bereits soviel Gewinn gebracht, dass die restlichen selbst bei einem Verschrotten, ohne verkauft zu werden, diesen nicht mehr wirklich schmälern.
Das trifft am Ende auch auf Film/Musik zu, wobei das mit einem Produkt im Sinne von Geräten mehr oder weniger nur über die Ton- und Datenträger zu vergleichen ist, die dann als Produkt die Herstellungskosten des "Originals" wieder einspielen sollen. Nicht umsonst wird von Kassenschlagern der weite und dritte Aufguss und das x-te Remake verwurstet, bis sich auch da nichts mehr herausquetschen lässt.
Das liegt auf einer etwas anderen Schiene und wäre eine eigene Diskussion.
Ladenhüter gibt es immer. Das ist grundsätzlich richtig, es wären aber wesentlich weniger, wenn nach Bedarf produziert würde und nicht der Bedarf für Produkte künstlich erzeugt wird, die bereits produziert sind. Reduziert auf den Sommerschlussverkauf z.B. werden nicht verkaufte Waren am Ende trotzdem meist eher vernichtet, statt sie in irgendeiner Form doch noch zu verwerten durch Abgeben an bedürftige usw. Auch das ist alles eingepreist und wird selbst beim günstigsten Produkt mitbezahlt. Das irgendwelcher schlecht verkäuflicher Kleckerkram durch verkaufsstarke Produkte abgefangen wird, ist mir schon klar, bewegt sich aber bei den grossen Ketten nicht in dem evtl. zu vermutetenden Rahmen und um die geht es ja hier.
Das ein kleiner Privathändler da ganz anders konditioniert ist und ergo auch anders kalkulieren muss, ist mir schon klar und steht völlig ausser Frage und ausserhalb dieser Diskussion.
Es gibt noch mehr zu sagen - so z.B., dass die Betrachtung nur die Firmen aufs Korn nimmt, während der Kunde mal wieder nur als armes, genepptes Opfer dasteht, weil dessen Kaufverhalten völlig ausgeklammert wird.
Deswegen schrubte ich doch dazu, dass auch ein anderes Kaufverhalten nötig ist. Solange die Masse blind drauflos shoppt, nicht weil sie etwas braucht, sondern weil sie vom immer-mehr-für-immer-weniger-und-am-besten-noch-umsonst-haben-wollen nicht genug bekommen kann, funktionieren die Maschen grundsätzlich weiter, wenn auch in vielleicht abgewandelter Form.
Ich glaube Volker Pispers definierte das über die Aussage, wenn wir für 199,- plus Vollpension nach Malle wollen, muss eben eine Reinigungsfrau für einen hundsmiserablen Stundenlohn das Klo putzen!