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Borlander gelöscht_323936 „Kann vielleicht genau so geglaubt werden wie die oben verlinkte Verbraucherschützer-Geschichte. In den vergangenen Jahren ...“
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Und - ein Jahr ist bei der Technik-und Trick-Entwicklung inzwischen schon sehr lange her. Und so haben sich die Methoden bei mancher Preisveränderung bestimmt auch verändert.

Gehe im Zweifelsfall erst mal davon aus, dass die Methoden zum Abschöpfen der Konsumentenrente eher verbessert wurden werden. Wobei man sich allerdings auch berücksichtigen sollte, dass dies vor allem bei großen Anbietern passieren wird und vor allem dort wo ein direkter Preisvergleich schwierig ist, also z.B. bei Flugreisen die sowieso schon sehr starken Preisschwankungen unterworfen sind.

Bei Preissuchmaschinen sehe ich übrigens wenig Potenzial zur Abbildung von variablen Preisen: Dafür müssten die Preissuchmaschinen nämlich die exakten Algorithmen zur Preisbildung kennen. Und die gibt der Händler eher nicht aus der Hand (da Geschäftsgeheimnis), bzw. kann man auf der Seite der Preissuchmaschine auch nicht das Nutzerverhalten auf der Händlerseite mit erfassen. Fazit: Die Preissuchmaschine kann nur den einen Preis für ein Produkt zurück liefern und letztendlich wird durch bei Verlinkung auf den Shop sichergestellt, dass der Kunde auch diesen Preis zu sehen bekommt.

Ich würde da auch ganz klar unterscheiden zwischen zwei Gruppen:

a) Kunden die direkt im Onlineshop schauen gezielt auf ein Produkt. Die haben dich tendenziell vorher für einen Händler entschieden: Hier könnte man durchaus noch ein bisschen aufschlagen, sollte aber möglichst genau wissen wie viel man sich da erlauben kann. Ist eine einfache Abwägung zwischen Reingewinn durch den Preisaufschlag und der ggf. Erhöhung der Absprungrate auf der anderen Seite.

b) Kunden die über eine Preissuchmaschine herreinkommen: Die sind besonders preissensibel (d.h.: keine Luft nach oben)

Gruß
Borlander

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