Natürlich habe ich in der Vergangenheit auch oft Tests studiert, wo eine genau definierte Menge von Schadware verwendet wurde und jeder Scanner so und so viel Prozent erkannt hat. Im Ergebnis sind die etablierten Scanner da immer in einer Spitzenposition vertreten.
Jedoch kann ich nur Viren testen, die ich selber schon kenne. Und genau da liegt das Problem: Scanner erkennen Viren erst, wenn sie bekannt sind. Genau deswegen sind die Testergebnisse oft wenig aussagekräftig. Ein guter Wert bedeutet nicht zwangsläufig auch einen guten Schutz.
Immer wichtiger wird deswegen (auch in Zukunft) eine Verhaltenserkennung, die Bedrohungen direkt abwenden kann. Und hier hat MS dazugelernt. Eine Malware-Erkennung lässt sich zuschalten (schade, sollte direkt aktiv sein), Teile der Registry sind jetzt schreibgeschützt.
Auch harmlose Dinge werden geblockt, zB wenn Du etwas bei Chip runterlädst und der Installer außer dem gewünschten Programm noch "Beifang" installieren will, der Defender haut die im Download gelandete Datei sofort in die Tonne. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich es gar nicht fassen.
Hier sei auch nochmal auf ein nützliches Tool hingewiesen, gerade für unerfahrene Nutzer:
http://unchecky.com/
Das nimmt automatisch bei Installationen die überflüssigen Häkchen aus den Kästchen.