Die CB sehe ich jetzt nicht gerade als die Referenz. Ein generelles Problem ist, daß Virenscanner extrem leicht ausgetrickst werden können und natürlich wie jede andere Software auch selber Sicherheitslücken mitbringen. Ein erkannter Schädling braucht nur 1x neu verpackt zu werden, schon erkennt der vermeintliche Testsieger den Schädling nicht mehr, vorher jedoch schon.
Ein weiterer Aspekt ist, daß Virenscanner-Anbieter der Schadware immer hinterherprogrammieren. Bedeutet, nicht allein die Erkennung ist wichtig, sondern wie schnell und umfassend neue Virensignaturen eingepflegt werden.
Da es inzwischen unzählige Millionen von Schädlingen gibt, wird eine Verhaltenserkennung immer wichtiger, hier tut sich keiner der Scanner besonders hervor.
Inzwischen ist bei MS der Defender als wichtiger Bestandteil in den Fokus gerückt, entsprechend stark wurde die Software in den letzten Monaten verbessert, kann in der Erkennung aber noch nicht ganz an die "Testsieger" heranreichen.
https://www.av-test.org/de/antivirus/privat-windows/
Wichtig ist zu wissen, daß man beim Defender eine Malwareerkennung freischalten kann, diese Funktion ist eigentlich im Firmenumfeld angesiedelt, bringt Privatanwendern natürlich auch was. Und die Software wurde mit dieser eingeschalteten Funktion wahrscheinlich auch noch nicht mit anderen Scannern verglichen.
https://www.youtube.com/watch?v=QPMuSZoDnwY
Auch bleibt es dabei, daß Virenscanner die Sicherheit des Rechners auch schwächen können, die Geschichten mit dem "sicheren Browser" sind auch nicht so sicher wie behauptet.
Ich selber installiere unter Windows außer den hauseigenen Lösungen gar keine Scanner mehr, bei Win10 kommt dadurch automatisch der Defender zum Zuge.
Zur Fahrlässigkeit lässt sich sagen, es sind immer noch jede Menge Nutzer mit XP im Netz, das ist wesentlich schlimmer.
Insgesamt betrachtet wird uns das Thema ständig weiter beschäftigen, eine perfekte Lösung kann nicht empfohlen werden, da nicht verfügbar.