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Servicewüste DHL

Systemcrasher / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich muß mal wieder meinem Frust über dieses "Unternehmen" los werden, das offensichtlich immer noch der Meinung ist, Kunden seien Bittsteller und sollten froh sein, wenigstens eine Zustellkarte zu bekommen, damit sie ihre Pakete gefälligst selber abholen können. Selbstverständlich ohne die "Zustellgebühr" zurückzubekommen.

Ich bekomme sehr viele Pakete von so gut wie jedem Paketdienst.

Mit Ausnahme der DHL gelingt allen die ordnungsgemäße Zustellung mindestens beim Nachbarn. Nur die DHL verlangt regelmäßig, daß man die Ware gefälligst selber abzuholen habe. Natürlich mal in diesem, mal in jenem "DHL-Shop".

Ich habe die Faxen so was von dicke! Was stellen sie diese Typen von DHL-Managern eigentlich vor, von wessem Geld sie ihr Vermögen "verdienen", um es dann vor dem Finanzamt im Ausland in Sicherheit zu bringen?

Auch die DHL-Mitarbeiter werden aufgrund des staatlichen Ursprungesa signifikant besser bezahlt als die Zusteller der Konkurrenz. Bieten aber nicht mal ansatzweise deren Leistung.

In meinen Augen ist das ein Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Verein. Wie oft habe ich schon erlebt, daß sie die Abholkarte bereits unmittelbar nach dem Klingeln ausgefüllt haben?

Wer es nicht innerhalb von maximal 5 Sekunden bis an die Tür schafft, sieht den Zusteller nur noch von hinten.

So geht es nicht! Ich bin mal wieder soweit, daß ich Händler meide, wenn sie ihre Ware durch die DHL zustellen lassen. Ich habe weder Lust noch Zeit, ständig in irgendwelchen Postshops Schlange zu stehen, um die Arbeit der Zusteller zu machen. Ich habe wichtigeres zu tun! Außerdem sehe ich es auch nicht ein. Schließlich zahle ich mit der bestellten Ware ja auch Zustellgebühr, kann also eine ordnungsgemäße Zustellung erwarten.

Die Konkurrenz der DHL hat damit jedenfalls keine Probleme.

Früher konnte man die Paketkarte wenigstens noch in den nächsten briefkasten einwerfen und erneute Zustellung verlangen. Diese Möglichkeit hat deieser Saftladen nun auch abgeschafft.

Und die "telefonische" Möglichkeit? 01805-... Als ich davon das letzte Mal Gebrauch gemacht habe,  hatte ich über 6,--€ an der Backe. Telefongebühren. Zocken die also doppelt und dreifach für ihre nicht erbrachten Leistungen ab.

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Systemcrasher olliver1977 „Ich verstehe schon, nur liefern alle KEP Dienste in der ...“
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Hermes, lass ich mir nichts zustellen, das die Fahrer von denen, die ich bisher sah alle aussahen wie 1000 Jahre Knast und Drogenerlebnissen

[Zynismus ein]
Ist es nicht positiv zu bewerten, wenn die solchen Leuten eine 2. Chance geben?
[Zynismus aus]

Aber abgesehen davon: Gerade Hermes ist der einzige (!!!!) Zusteller, der mich auch schon Freitags abends um 19:00 Uhr oder Samstags um 17:30 Uhr beliefert hat. Das ist signifikant mehr als ich erwarte, weshalb ich den Zusteller auch ausdrücklich dafür gelobt und mich besonders bedankt habe.

Und übrigens: Nur weil jemand tätowiert ist und Ohrringe trägt ist er noch lange kein Drogendealer oder Knasti.

Und Deine Erfahrungen mit den "sonstigen" Paketdiensten habe ich bisher nur bei der DHL erlebt.

Vor über 10 Jahren hatte ich mal bei einem Direktversender gearbeitet. Da kam es einmal (bei über 100 Ausgangspaketen pro Tag) in den 5 Jahren vor, daß ein Zusteller eine Unterschrift gefälscht hatte und ein beschädigtes Paket beim Kunden in dessen nachweislicher Abwesenheit vor dessen Tür gestellt hat. Kam natürlich innerhalb von 24 Stunden raus, und war überdies vollkommen überflüssig, da das Paket ohnehin gegen derartige Beschädigungen versichert war. In einem anderen Fall bei einer anderen Firma (Ausgangslast zwischen 30 und 70 Paketen pro Tag) kam es einmal vor, daß ein Paket nicht ausgeliefert wurde, weil der Zusteller die Adresse nicht fand. Einmal war ein Paketaufkleber abgerissen worden, das Paket konnte daher nicht zugestellt werden. Paketdienst hatte die Firma angerufen, Ersatzlieferung ging raus, Kunde wurde über Verzögerung informiert altes Paket ging an uns zurück. Zeitverlust für den Kunden: 1 Tag. Also 2 Vorkommnisse in 6 Jahren. Letztere Firma war übrigens UPS.

Nun überlege mal, was da bei der DHL passiert wäre:

Kunde ruft an, weil Paket nicht angekommen. Nachforschungsauftrag gerstellt. Tage oder Wochen später dann die Antwort, daß das Paket aus diesem oder jenem Grund nicht zugestelt werden konnte.

In mittlerweile genau 18-jähriger Erfahrung mit vielen hundert Paketen sowohl als Auftraggeber (i.d.R. im Namen meines Arbeitgebers, Versand deutschlandweit) als auch als Paketempfänger - wie gesagt, ca. 100 pro Jahr - mit praktisch allen am Markt vertretenen Paketdiensten kann ich nur sagen: Die Serviceleistungen der DHL sind - verglichen mit der Konkurrenz - unter aller Sau.

Und ich kann das beurteilen.
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