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Cups_1.6 (Druckerverwaltung)

violetta7388 / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

jeder Linux-User kennt die Druckerverwaltung "Cups". Das Opensource-Drucksystem von Apple für Mac und UNIX®-ähnliche Betriebssysteme, also auch für Linuxsysteme!

Zurzeit ist bei den meisten Linux-Distributionen noch Cups in einer Version bis x_1.5.x in Betrieb. Und das ist auch gut so, denn mit der Version Cups _1.6 ließ Apple Funktionen entfernen, die für Mac OS X nicht gebraucht werden, für Linux-Systeme und Unix-Systeme aber von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören diverse Filter zum Umwandeln verschiedener Text- und Bitmap-Formate in Postscript und die Drucker-Warteschlangen-Abfrage. PDF wird zum Standardformat.

Weitere Details gibt es u.a. hier: http://www.golem.de/news/freies-drucken-cups-1-6-mit-schlechterer-linux-unterstuetzung-1202-89826.html und natürlich auch auf http://www.cups.org.

Wie Apple diese einschneidenden Maßnahmen mit der auf Cups liegenden GPL / LGPL vereinbaren will, bleibt ein Rätsel. Auf die Reaktionen der Community bin ich sehr gespannt.

MfG.
violetta

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Crusty_der_Clown KarstenW „Früher war HP eine gute Firma, aber jetzt steht nur noch das Firmenlogo auf den...“
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Die Druckwerke stammen nicht teilweise von Canon, die Druckwerke stammten schon immer von Canon, seit dem seligen Ur-HP-LaserJet ohne jede Zahl dahinter.

Eine handvoll Ausnahmen gab es, der erste Farblaserdrucker (HP Color LaserJet 5M) war nicht mit einem Canon-Druckwerk ausgestattet sowie noch zwei, drei andere Druckwerke, die HP mal bei Kyocera und Konica Minolta dazugekauft hat. Modelle, die quasi kein Mensch im Einsatz hat, absolute Nischenprodukte ohne jede erwähnenswerte Verkaufszahlen.

Alles andere, sicher mehr als 99,9 % sind schon immer Canon-Druckwerke gehabt. Abermillionen von Geräten. Zugegeben, auch 99,9 % kann man als "teilweise" bezeichnen, aber ich verstehe unter "teilweise" so viel wie "das eine oder andere" und nicht "praktisch alle, von homöopathischen Mengen einmal abgesehen". Und was hat das mit Linux zu tun? Genau gar nichts, denn die Elektronik (das Formatter-Board, wie es bei HP heißt) stammt nach wie vor von HP und nur das ist für die Betriebssysteme interessant, denn da erfolgt die Aufbereitung der Druckdaten.

Wenn's dir um die Technik geht, gar nicht um Sachen wie Linux-Verträglichkeit ja/nein/eingeschränkt, ja, dann hat HP da auch ein paar Sachen verbockt, eine Zeitlang gab es massive Probleme mit defekten Formatterboards und defekten Netzwerkkarten, das ist nicht von der Hand zu weisen. Beides Komponenten, die von HP entwickelt wurden. Aber wenn du dich darüber beklagen möchtest, bist du hier in diesem Thread ziemlich falsch, das gehört wohl eher ins Druckerboard. Und ich kann dir nach 25,5 Jahren Berufserfahrung in der Branche versichern, daß ausnahmslos alle Hersteller ihre Leichen im Keller haben.

Computerhändler sind von HP enttäuscht.
Der Computerhändler um die Ecke ist absolut uninteressant, der verkauft Billigrotze wie Brother und Samsung, alles was sich Otto Normalverbraucher für zu Hause kauft und möglichst preislich noch zweistellig sein soll. Dem ist doch vollkommen egal, ob HP ein Canon-Druckwerk drin hat oder von sonstwem.

Das Systemhaus, welches schon mal 500 Drucker aufstellt, mag von HP vielleicht auch enttäuscht sein. Das lag aber eher an sich regelmäßig ändernden Veränderungen im Provisionssystem, verbunden mit den ständig ändernden Zukunftsvisionen eines Herrn Apotheker, der ein gut aufgestelltes Unternehmen wie HP systematisch in den Abgrund getrieben hat, bevor er viel zu spät vor die Tür gesetzt wurde.

Und ja, die Technik dieses Systemhauses mag schon mal wenig begeistert sein, wenn von 300 verkauften HP LaserJet P2015 bei 200 Stück das Formatterboard gewechselt werden muß. Ob sie begeistertert darüber sind, bei 300 verkauften Kyocera Farblaserdruckern 600, 700 Farbentwicklereeinheiten auszutauschen, weil Kyocera die Probleme mit diesen Baugruppen seit Jahren nicht in Griff bekommt, sei dahingestellt.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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@KarstenW Borlander