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Cups_1.6 (Druckerverwaltung)

violetta7388 / 34 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

jeder Linux-User kennt die Druckerverwaltung "Cups". Das Opensource-Drucksystem von Apple für Mac und UNIX®-ähnliche Betriebssysteme, also auch für Linuxsysteme!

Zurzeit ist bei den meisten Linux-Distributionen noch Cups in einer Version bis x_1.5.x in Betrieb. Und das ist auch gut so, denn mit der Version Cups _1.6 ließ Apple Funktionen entfernen, die für Mac OS X nicht gebraucht werden, für Linux-Systeme und Unix-Systeme aber von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören diverse Filter zum Umwandeln verschiedener Text- und Bitmap-Formate in Postscript und die Drucker-Warteschlangen-Abfrage. PDF wird zum Standardformat.

Weitere Details gibt es u.a. hier: http://www.golem.de/news/freies-drucken-cups-1-6-mit-schlechterer-linux-unterstuetzung-1202-89826.html und natürlich auch auf http://www.cups.org.

Wie Apple diese einschneidenden Maßnahmen mit der auf Cups liegenden GPL / LGPL vereinbaren will, bleibt ein Rätsel. Auf die Reaktionen der Community bin ich sehr gespannt.

MfG.
violetta

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usernull violetta7388 „Cups_1.6 (Druckerverwaltung)“
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Hi Violetta,
das wurde hier schon zu Ende diskutiert:
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2012/apple-kastriert-linux-cups-538888406.html

ProLinux hat die Meldung verständlicher:
http://www.pro-linux.de/news/1/18041/apple-verschlechtert-linux-unterstuetzung-von-cups.html

Wie Apple diese einschneidenden Maßnahmen mit der auf Cups liegenden GPL / LGPL vereinbaren will, bleibt ein Rätsel.

Wo ist das Problem?

Grüße,
usernull

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violetta7388 usernull „Hi Violetta, das wurde hier schon zu Ende diskutiert:...“
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Hallo usernull,

danke für den Hinweis. Thread war nicht bekannt.

Die wiederkehrenden kontroversen Diskussionen zwischen Lizenzbestimmungen ((L)GPL etc.) einerseits und insbes. Inhaberrechten (Patenten etc.) andererseits sind bekannt. Apple schneidet freie Software auf die eigenen Produkte zu und klammert damit andere Distributionen aus! (Vielleicht sollte ich "schränkt ein" schreiben, aber es läuft aufs Gleiche hinaus).

Dass dieses Vorgehen mit (L)GPL zu vereinbaren ist, ist stark zu bezweifeln.

MfG.
violetta

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usernull violetta7388 „Hallo usernull, danke für den Hinweis. Thread war nicht bekannt. Die...“
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Du vergisst, dass auch die Entwickler Freiheiten haben. Wenn die Entwickler keinen Code entfernen könnten, wäre das Linux-System eh kaputt, denn genau das ist ja der Witz daran.
Und bzgl. CUPS ist nun mal Apple Entwickler und Maintainer.

Es werden auch keine Distruíbutionen ausgeklammert, da Openprinting die Filter ja ebenfalls zur Verfügung stellt, sprich diese sich über die jeweilige Paketverwaltung einspielen lassen.

Zudem sollte man sich im Linux-Lager vielleicht auch mal fragen, ob man avahi nicht besser zu Gunsten von DNS-SD aufgeben bzw. Linux um DNS-SD erweitern sollte.

Grüße,
usernull

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the_mic usernull „Du vergisst, dass auch die Entwickler Freiheiten haben. Wenn die Entwickler...“
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Auf http://avahi.org/ steht:
Avahi is a system which facilitates service discovery on a local network via the mDNS/DNS-SD protocol suite.

Wo liegt also das Problem?

cat /dev/brain > /dev/null
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usernull the_mic „Auf http://avahi.org/ steht: Wo liegt also das Problem?“
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Laut dem oben verlinkten Artikel auf Pro-Linux müsste CUPS entsprechend für avahi gepatchet werden, die Patches sind wohl auch fertig, Apple integriert sie eben nur nicht.

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the_mic violetta7388 „Cups_1.6 (Druckerverwaltung)“
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Wieso soll die Entfernung von Code/Features nicht mit der GPL zu vereinbaren sein?

Die Reaktion der Community ist bekannt: Die aus CUPS entfernten Filter werden in Zukunft von linuxprinting.org verwaltet. Die automatische Warteschlangen-Abfrage wird künftig über Multicast-DNS geregelt, was durch den Dienst avahi zur Verfügung gestellt wird.

cat /dev/brain > /dev/null
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violetta7388 the_mic „Wieso soll die Entfernung von Code/Features nicht mit der GPL zu vereinbaren...“
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Hallo the_mic,

wir werden in einigen Monaten weitersehen, wenn Cups_1.6 in die BSysteme eingepflegt wird.

Im übrigen wird Cups damit auf Appleprodukte zugeschnitten und entfernt sich damit weiter von der Grundidee einer freien Druckerverwaltung.

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Hallo the_mic, wir werden in einigen Monaten weitersehen, wenn Cups_1.6 in die...“
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CUPS bietet spezielle Features für den Netzwerkbetrieb. Früher wurde der Druckerdaemon lpd genutzt. Ich glaube bei FreeBSD wird immer noch der lpd als Druckdaemon installiert.
Das beste ist immer einen Drucker zu kaufen der die Druckesprache Postscript Level 3 kann und am besten auch noch PDF direkt ausdrucken kann. Dann braucht man nur noch die richtige ppd Datei und keine Treiber oder Filter.
Laserdrucker von Kyocera sind für mich eine gute Wahl.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „CUPS bietet spezielle Features für den Netzwerkbetrieb. Früher wurde der...“
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Hallo KarstenW,

kann ich bestätigen. Hast Du Dir aber einmal die Preise der Ersatz von Kyocera angeguckt?

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Hallo KarstenW, kann ich bestätigen. Hast Du Dir aber einmal die Preise der...“
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Die Tonerkassetten sind billiger als bei HP, aber für Privatanwender vielleicht etwas zu teuer.
Wenn es unbedingt ein preiswerter Tintenstrahldrucker sein muß, dann würde ich Brother nehmen.
http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public_s/id/linux/en/index.html

http://wiki.ubuntuusers.de/Brother/Drucker

HP kann man vergessen. Da steht nur noch der Firmenname drauf. Die Druckwerke stammen teilweise von Canon.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „Die Tonerkassetten sind billiger als bei HP, aber für Privatanwender vielleicht...“
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Hallo KarstenW,

bei uns laufen neben Kyocera nur HP-Drucker und zwar topp.

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Hallo KarstenW, bei uns laufen neben Kyocera nur HP-Drucker und zwar topp. MfG....“
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Früher war HP eine gute Firma, aber jetzt steht nur noch das Firmenlogo auf den HP Druckern. Die Druckwerke stammen teilweise von Canon. Die Computerhändler sind von HP enttäuscht.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Crusty_der_Clown KarstenW „Früher war HP eine gute Firma, aber jetzt steht nur noch das Firmenlogo auf den...“
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Die Druckwerke stammen nicht teilweise von Canon, die Druckwerke stammten schon immer von Canon, seit dem seligen Ur-HP-LaserJet ohne jede Zahl dahinter.

Eine handvoll Ausnahmen gab es, der erste Farblaserdrucker (HP Color LaserJet 5M) war nicht mit einem Canon-Druckwerk ausgestattet sowie noch zwei, drei andere Druckwerke, die HP mal bei Kyocera und Konica Minolta dazugekauft hat. Modelle, die quasi kein Mensch im Einsatz hat, absolute Nischenprodukte ohne jede erwähnenswerte Verkaufszahlen.

Alles andere, sicher mehr als 99,9 % sind schon immer Canon-Druckwerke gehabt. Abermillionen von Geräten. Zugegeben, auch 99,9 % kann man als "teilweise" bezeichnen, aber ich verstehe unter "teilweise" so viel wie "das eine oder andere" und nicht "praktisch alle, von homöopathischen Mengen einmal abgesehen". Und was hat das mit Linux zu tun? Genau gar nichts, denn die Elektronik (das Formatter-Board, wie es bei HP heißt) stammt nach wie vor von HP und nur das ist für die Betriebssysteme interessant, denn da erfolgt die Aufbereitung der Druckdaten.

Wenn's dir um die Technik geht, gar nicht um Sachen wie Linux-Verträglichkeit ja/nein/eingeschränkt, ja, dann hat HP da auch ein paar Sachen verbockt, eine Zeitlang gab es massive Probleme mit defekten Formatterboards und defekten Netzwerkkarten, das ist nicht von der Hand zu weisen. Beides Komponenten, die von HP entwickelt wurden. Aber wenn du dich darüber beklagen möchtest, bist du hier in diesem Thread ziemlich falsch, das gehört wohl eher ins Druckerboard. Und ich kann dir nach 25,5 Jahren Berufserfahrung in der Branche versichern, daß ausnahmslos alle Hersteller ihre Leichen im Keller haben.

Computerhändler sind von HP enttäuscht.
Der Computerhändler um die Ecke ist absolut uninteressant, der verkauft Billigrotze wie Brother und Samsung, alles was sich Otto Normalverbraucher für zu Hause kauft und möglichst preislich noch zweistellig sein soll. Dem ist doch vollkommen egal, ob HP ein Canon-Druckwerk drin hat oder von sonstwem.

Das Systemhaus, welches schon mal 500 Drucker aufstellt, mag von HP vielleicht auch enttäuscht sein. Das lag aber eher an sich regelmäßig ändernden Veränderungen im Provisionssystem, verbunden mit den ständig ändernden Zukunftsvisionen eines Herrn Apotheker, der ein gut aufgestelltes Unternehmen wie HP systematisch in den Abgrund getrieben hat, bevor er viel zu spät vor die Tür gesetzt wurde.

Und ja, die Technik dieses Systemhauses mag schon mal wenig begeistert sein, wenn von 300 verkauften HP LaserJet P2015 bei 200 Stück das Formatterboard gewechselt werden muß. Ob sie begeistertert darüber sind, bei 300 verkauften Kyocera Farblaserdruckern 600, 700 Farbentwicklereeinheiten auszutauschen, weil Kyocera die Probleme mit diesen Baugruppen seit Jahren nicht in Griff bekommt, sei dahingestellt.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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KarstenW Crusty_der_Clown „Die Druckwerke stammen nicht teilweise von Canon, die Druckwerke stammten schon...“
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Mir persönlich ist es egal um welche Firma es sich handelt.
Ich möchte nur nicht ständig irgendwelche Reparaturen mit dem Drucker haben.
Für mich als Linuxanwender ist nur wichtig das der Drucker die Druckersprache Postscript Level 3 kann und eventuell noch zusätzlich PDF direkt ausdrucken kann. Und deshalb würde ich mir einen Kyocera kaufen, wenn ich einen neuen Drucker brauche.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Mir persönlich ist es egal um welche Firma es sich handelt. Ich möchte nur...“
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Ich möchte nur nicht ständig irgendwelche Reparaturen mit dem Drucker haben.
Und warum dann ausgerechnet Kyocera die es schaffen Drucker mit einer Reklamationsquote von 200% zu bauen? Textverständnis gleich 0 :-(
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Crusty_der_Clown KarstenW „Mir persönlich ist es egal um welche Firma es sich handelt. Ich möchte nur...“
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Und deshalb würde ich mir einen Kyocera kaufen, wenn ich einen neuen Drucker brauche.
Da würde ich dir nicht mal abraten, sofern es sich um ein s/w-Gerät handelt. Als UTAX-Händler, eine hundertprozentige Kyocera-Tochter, die Kyocera-Drucker unter eigenem Namen verkauft, würde das auch ziemlich merkwürdig erscheinen.

Langsam aber sicher geht der Trend aber eindeutig Richtung Farbe bei Neuanschaffungen. Da wünsche ich dir viel Spaß mit Kyocera. Da kann ich nur hoffen, daß es sich um Neugeräte handelt, da bietet Kyocera wenigstens in der Regel für 3 Jahre oder 200.000 Seiten Garantie für seine Farbentwicklereinheiten - solange Original-Verbrauchsmaterial genutzt wird. Und diese Garantie ist nur zu oft bitter nötig, nicht nur Kyocera ist damit auf die buchstäbliche Schnauze gefallen, die Erfahrungen aus vielen Jahren s/w-Laserdruck 1:1 auf Farbdruck übertragen zu können. Das geht inbesondere den Anbietern von kompatiblen (wiederaufbereiteten) Tonerpatronen querbeet durch alle Marken schon lange so. Reklamationsquote s/w vielleicht 3 %, Reklamationsqoute bei Farbtoner teilweise bei über 50 %.

Unabhängig von den technischen Problemen, schau dir doch mal die Farb-Druckqualität von Kyocera an. Das sind Bunt-Drucker, keine Farbdrucker. Um 'ne farbige Seite einer Tabellenkalkulation auszudrucken vollkommen ausreichend, aber nicht, wenn es auch nur im Ansatz um Qualität geht. Allerdings hat HP im Profi-Bereich da auch nicht viel zu vermelden, da stehen dann doch andere Marken (Canon, Ricoh, Konica Minolta, Xerox, hochwertige OKI-Drucker mit Fiery-Controller).

Und wenn schon die Empfehlung Richtung Kyocera, dann auch verbunden mit der Empfehlung, dort tunlichst nur Originaltoner zu verwenden. Einmal ungeeigneter Toner, schon ist die Entwicklereinheit versaut. Mit viel Glück reicht Aussaugen, das geht aber nicht mit dem heimischen Staubsauger, da der den ganzen Toner wieder rauspustet. Also gut eine Techniker-Arbeitsstunde plus neuen Original-Toner. Hat man weniger Glück, ist die Entwicklereinheit hin, was dann gerade bei den günstigeren Einstiegsmodellen einem wirtschaftlichen Totalschaden entspricht. Versprechen tun das alle Anbieter, daß ihr Toner keine Probleme bereitet, nur die anderen, kennen tun sie die Probleme aber alle (komisch, wo doch jeder verspricht, daß ausgerechnet sein Produkt so gut wie das Original ist). Aber jeder Kyocera-Techniker weiß, was da für eine Grütze angeboten wird.

Nur der Ordnung halber sei übrigens erwähnt, daß dein Argument "ist nur wichtig das der Drucker die Druckersprache Postscript Level 3 kann" bei vielen Kunden aus der Werbebranche ein K.O.-Kriterium sowohl gegen HP wie auch gegen Kyocera ist, denn beide bieten nur Postscript-Emulationen, kein Original Adobe-Postscript. Und die Werbebranche ist teuflisch, die zaubern dir Testdateien aus dem Hut, wo jede Emulation versagt.

So, jetzt sind wir schon meilenweit von dem entfernt, um was es hier in diesem Thread geht, dann will ich hier mal Schluß machen, bevor das endgültig zum Off-Topic-Thema wird.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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Borlander KarstenW „CUPS bietet spezielle Features für den Netzwerkbetrieb. Früher wurde der...“
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Laserdrucker von Kyocera sind für mich eine gute Wahl.
Was findest Du an Kyocera so toll? Der einzige Drucker mit dem ich unter Linux regelmäßig Probleme habe ist ein Kyocera mit PS...
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KarstenW Borlander „ Was findest Du an Kyocera so toll? Der einzige Drucker mit dem ich unter Linux...“
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Das sind keine richtigen Postscriptdrucker. Die Druckersprache Postscript wird bei so einem Laserdrucker nur emuliert. Das kann sein das in der Firmware ein Bug ist.
Ich habe momentan noch keinen Kyocera, aber von HP hält mein Händler gar nichts.

In einer richtig großen Firma nutzt man richtige Postscriptdrucker. Canon stellt solche Postscriptdrucker her. Aber so ein Postscriptdrucker kostet schnell mal 5000 €.
Das ist für mich als Privatanwender zu viel.

Ich würde es mit einem preiswerten Tintenstrahldrucker von Brother versuchen.
Oder mit einem Laserdrucker von Kyocera, wenn er gut läuft.

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KarstenW Borlander „ Was findest Du an Kyocera so toll? Der einzige Drucker mit dem ich unter Linux...“
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Es kann auch Probleme geben wenn ein älterer Drucker nur Postscript Level 2 kann. Der letzte Postscript Level 3 ist auch schon 10 Jahre alt.
Bei manchen Programmen kann man einstellen in welchem Level die Druckdaten erzeugt werden sollen, wenn man einen älteren Drucker noch nutzt.
Und dann muß man die richtige ppd Datei installieren, sonst gibt es auch wieder Probleme.
Rein theoretisch sollte aber jeder Drucker laufen der Postscript Level 3 kann.
Unter Debian wird daran gearbeitet das ältere Postscript Druckformat durch PDF zu ersetzen. Ob das mal Standard wird weiß ich nicht. Ein paar neuere Kyocera Drucker können auch PDF direkt ausdrucken. Dadurch ist man gleich für die Zukunft gerüstet.

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KarstenW Borlander „ Was findest Du an Kyocera so toll? Der einzige Drucker mit dem ich unter Linux...“
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Vielleicht hast du die falsche ppd Datei installiert.
Welchen Kyocera nutzt du ?

http://www.openprinting.org/printer/Kyocera/Kyocera-FS-1020D

Die ppd Files für Linux und Mac bekommst du direkt bei Kyocera :

http://www.kyoceramita.de/index/produkte/download_center.false.driver.FS1370DN._.DE.html#

Diese ppd Files sind einfache Textdateien in denen die Konfiguration für den Drucker abgespeichert wird.
Wenn du die Druckerwarteschlange konfiguriert gibst du diese ppd Datei an und cups speichert die Druckerkonfiguration in dieser ppd Datei ab. Das kannst du mit dem Webinterfaces von CUPS machen

http://localhost:631

Du brachst keine Treiber installieren , wenn der Drucker die Druckersprache Postscript Level 3 kann.





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Vielleicht hast du die falsche ppd Datei installiert. Welchen Kyocera nutzt du ?...“
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Ich bin nicht blöd!
Natürlich hab ich die passende PDD-Datei installiert und auch die Konfiguration entsprechend der Hardware eingestellt. Vielleicht taugen die PPDs von Kyocera auch nichts, wundern würde mich das bei nicht.
Hast Du überhaupt schon ein einziges mal in Deinem Leben einen Drucker von Kyocera benutzt?

Einerseits schreibst Du in jedem zweiten Satz wie toll Du Postscript und Kyocera findest, andererseits schreibst Du dann wieder das Kyocera do gar keine richtigen Postscript-Drucker baut. Das passt doch irgendwie nicht so richtig zusammen. Dann solltest Du konsequenterweise vielleicht auch einen Drucker mit eingebautem Adobe-Level3-PostScript-Modul verwenden.

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the_mic violetta7388 „Hallo the_mic, wir werden in einigen Monaten weitersehen, wenn Cups_1.6 in die...“
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Worin in diesem Vorgehen die Unvereinbarkeit mit der GPL liegt, hast du aber noch immer nicht erklärt.

cat /dev/brain > /dev/null
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violetta7388 the_mic „Worin in diesem Vorgehen die Unvereinbarkeit mit der GPL liegt, hast du aber...“
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Hallo the_mic,

die Texte der (L)GPL liegen doch öffentlich vor!
Ein wesentlicher Punkt ist die uneingeschränkte Nutzbarkeit, die Apple nun nicht mehr einhält.
Wenn Du allerdings glaubst, dass kein Verstoss vorliegt, dann lass mal hören.

MfG.
violetta

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the_mic violetta7388 „Hallo the_mic, die Texte der L GPL liegen doch öffentlich vor! Ein wesentlicher...“
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Die uneingeschränkte Nutzbarkeit bezieht sich auf die juristische Verfügbarkeit, nicht die technischen Möglichkeiten. Und so lange die komplette Source vorliegt (dank SVN sogar die ganze historische Entwicklung), ist dies gegeben. In Anbetracht dessen, dass schon die avahi-Patches vorliegen, ist auch die Warteschlangenerkennung unter anderen Systemen als OSX weiterhin gegeben. Also ist die technische Verfügbarkeit nicht vermindert worden. Bis Apple die Patches offiziell aufgenommen hat, haben lediglich Distributoren und selbstkompilierende Anwender etwas mehr Arbeit.

Die GPL schreibt in keiner Art und Weise vor, dass eine Software irgendwelche Features zu unterstützen hat. Ansonsten würde auch der Linux-Kernel 2.6 gegen die GPL verstossen, schliesslich läuft der aus technischen Gründen nicht auf einem 16bittigen Intel 80286 Prozessor.

cat /dev/brain > /dev/null
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violetta7388 the_mic „Die uneingeschränkte Nutzbarkeit bezieht sich auf die juristische...“
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Hallo the_mic,

soweit mir bekannt, hat Apple nicht die Absicht Patches als Ersatz für gestrichene Filter etc. einzuspielen. Schließlich hätten sie dann ja alles beim Alten belassen können! Betroffen sind also ausschließlich Linux.- und unixähnliche Distributionen und Kerneleigengewächse.

In der aktuellen GPL3-Version ist u.a. festgelegt, dass die GPL als Verfassung der Bewegung für freie Software gesellschaftspolitische Absichten in den Vordergrund stellt. Technische und ökonomische Absichten sind zweitrangig, nicht jedoch bei Apple.

Warum Du gerade hier den Linuxkernel 2.6 anführt, ist nicht ersichtlich? Diese Kernelversion hat den größten Umbruch aller Zeiten erlebt und welche GPL-Version gelten soll, ist augenscheinlich immer noch nicht geklärt! Vermutlich ist es immer noch GPL2. Technische Gründe sind auch hier nachrangig zu bewerten.

MfG.
violetta

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the_mic violetta7388 „Hallo the_mic, soweit mir bekannt, hat Apple nicht die Absicht Patches als...“
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Die Lizenzlage beim Kernel 2.6 ist vollkommen geklärt, da gilt GPLv2 und nichts anderes. Ein Wechsel auf GPLv3 ist absolut nicht praktikabel, da jeder involvierte Entwickler, selbst wenn er nur eine Zeile Code beigetragen hat, seine explizite Zustimmung zum Lizenzwechsel geben muss. Wenn sich einer weigert, fällt die Umstellung flach. Bei OpenOffice.org war (evtl ist) dies leicht anders geregelt, dort trat jeder Entwickler seine Urheberrechte an Sun ab, so dass Sun/Oracle die Lizenz relativ simpel ändern konnte (was ja bei der Übergabe an die ASF auch geschehen ist).

Die Wahl von Kernel 2.6 war willkürlich, aber wenn du in der Versionierung zurückgehst und Kernel 2.4 nimmst, ändert sich nichts an der Sache. Auch dieser verlangt zwingend eine 32bit CPU, womit Linux nicht auf dem 80286 zu betreiben ist. Von älteren Versionen gibt es eine 16bit Portierung, auf welcher Linux-Version diese basiert, kann ich auf den ersten Blick nicht herausfinden.

Wieso du nun die GPLv3 ansprichst, ist mir ebenfalls rätselhaft, CUPS steht definitiv unter GPLv2

Die entfernten Filter haben wir bislang noch gar nicht angesprochen, bei der Patch-Diskussion ging es bislang ausschliesslich um die obsolete integrierte Warteschlangenerkennung vs Erkennung via Multicast-DNS.
Die Filter braucht man sowieso nicht hineinzupatchen. Das sind externe Programme, die über ein zusätzliches Paket installiert werden können. Schon jetzt sind viele Filter nur als externe Zusatzpakete verfügbar. Auch hier ändert sich nichts an Verfügbarkeit und Installationsroutine für den normalen Endanwender.

cat /dev/brain > /dev/null
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violetta7388 the_mic „Die Lizenzlage beim Kernel 2.6 ist vollkommen geklärt, da gilt GPLv2 und nichts...“
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Hallo the_mic,

nein, sie ist nicht eindeutig geklärt. Thorvalds spricht von GPLv2, die FSF sieht es anders.

Oracle ist das beste Negativbeispiel, wie es nach einem Lizenzerwerb schief gehen kann. Gott sei Dank konnte es nicht vermarktet werden.

Technische Interessen sind bei GPL nachrangig zu betrachten und überhaupt nicht vereinbar. Das gilt auch für die von Dir genannte Kernelversion.

Bei Cups ist es ebenso unklar. Bis Cups_1.5 galt GPLv2, die heutigen Änderungen (Cups_1.6) fallen jedoch in den Gültigkeitszeitraum von GPLv3. Auch könnten wir darüber sprechen, ob GPLv3 generell Gültigkeit hat, aber das überlasse ich wie im Falle von Oracle lieber den Anwälten.

Schlussendlich bedeutet Cups in der Version 1.6 zunächst einmal eine Verschlechterung für Linuxanwender.

MfG.
violetta



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the_mic violetta7388 „Hallo the_mic, nein, sie ist nicht eindeutig geklärt. Thorvalds spricht von...“
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die FSF sieht es anders
Quelle zur Belegung dieser Aussage, bitte!

Wieso fallen die aktuellen Änderungen von Cups unter die GPLv3? Cups ist nur und ausschliesslich GPLv2 lizenziert. Für alle andere Meinungen: Quelle, bitte!

Nur weil eine neue Version einer Lizenz veröffentlicht wird, heisst das noch lange nicht, dass Software automatisch unter die neue Lizenz fällt. Im Gegenteil: Die Software bleibt unter gleicher Lizenz und Version, bis die Inhaber des Urheberrechts explizit auf die neue Version wechseln. Ob man von der GPLv2 auf die GPLv3 oder z.B. die Apache Licence wechselt, macht vom Prinzip her keinen Unterschied. Für alle andere Meinungen: Rechtsverbindliche Quelle, bitte!

Schlussendlich bedeutet Cups in der Version 1.6 zunächst einmal eine Verschlechterung für Linuxanwender.
Das sehen wir dann beim Erscheinen der ersten Linux-Distribution mit CUPS 1.6.
cat /dev/brain > /dev/null
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violetta7388 the_mic „ Quelle zur Belegung dieser Aussage, bitte! Wieso fallen die aktuellen...“
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Hallo the_mic,

das ist genau das Problem und daran krankt GPL, vielleicht sollte ich alle Lizenzbestimmungen sagen. Entweder unterstelle ich meine Produkte einer GPL und zwar ganz oder ich lasse es! Aber hier ein bisschen und dort noch etwas mehr, geht nicht.

Im Netz liegen unter GPL, z. B. unter Wikipedia, alle Textversionen mit Kommentaren und Fußnoten ohne Ende. Interessant ist auch diese Seite: http://www.100ct.de/standards/gplv3-lizenz-in-der-endgultigen-version/ mit weiterführendem Link auf GNU.

Die künftige Cups-Entwicklung wird noch einige Überraschungen bringen und nicht nur Positive.

MfG.
violetta

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the_mic violetta7388 „Hallo the_mic, das ist genau das Problem und daran krankt GPL, vielleicht sollte...“
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Aber hier ein bisschen und dort noch etwas mehr, geht nicht.
Das ist juristisch sowieso nicht möglich. Du unterstellst deine Software entweder der GPLv1, der GPLv2 oder der GPLv3. Einfach so ein Bisschen irgend einer davon nach belieben geht nicht. Das ist strikte binär, eins oder null, ganz oder gar nicht. Für jede Zeile Code ist stets klar, unter welcher Lizenz sie steht.

Das ändert sich dann auch nicht, wenn man ein Produkt unter mehrere Lizenzen gleichzeitig stellt. In diesem Fall hat der Anwender die Wahl, welche der angebotenen Lizenzen er akzeptiert und muss dann das komplette Produkt gemäss dieser Lizenz nutzen.
cat /dev/brain > /dev/null
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violetta7388 the_mic „ Das ist juristisch sowieso nicht möglich. Du unterstellst deine Software...“
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Hallo the_mic,

nein, die GPLv1 und GPLv2 gelten als alte Versionen. Wenn Du heute ein neues Produkt der GPL unterstellst, ist es immer GPLv3, denn nur diese Vesion spiegelt den neusten GPL-Stand wieder.

Es ist richtig, dass Du ein Produkt mit mehreren Lizenzrechten versehen kannst. Hier sind jedoch niemals GPLv1 oder 2 oder 3 gemeint, sondern insbesbes. LGPL u.a.


MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo the_mic, nein, die GPLv1 und GPLv2 gelten als alte Versionen. Wenn Du...“
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Wenn Du heute ein neues Produkt der GPL unterstellst, ist es immer GPLv3, denn nur diese Vesion spiegelt den neusten GPL-Stand wieder.
Was der neuste Stand ist, ist vollkommen irrelevant wenn der Urheber sich dafür entscheidet sein Werk unter einer alten Lizenz zu veröffentlichen...
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violetta7388 Borlander „ Was der neuste Stand ist, ist vollkommen irrelevant wenn der Urheber sich...“
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Hallo Borlander,

das macht überhaupt keinen Sinn! Aber wer Trabbi fahren will, soll es gern tun.

MfG.
violetta

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weichwurst the_mic „Die uneingeschränkte Nutzbarkeit bezieht sich auf die juristische...“
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Ein Fork war wohl angedacht, fällt aber bis auf weiteres mangels Notwendigkeit aus. Schön zu sehen, wie gut die GPL funktionieren würde: nicht zufrieden mit der SW -> sourcen ziehen und forken.

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