Hallo Forum,
jeder Linux-User kennt die Druckerverwaltung "Cups". Das Opensource-Drucksystem von Apple für Mac und UNIX®-ähnliche Betriebssysteme, also auch für Linuxsysteme!
Zurzeit ist bei den meisten Linux-Distributionen noch Cups in einer Version bis x_1.5.x in Betrieb. Und das ist auch gut so, denn mit der Version Cups _1.6 ließ Apple Funktionen entfernen, die für Mac OS X nicht gebraucht werden, für Linux-Systeme und Unix-Systeme aber von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören diverse Filter zum Umwandeln verschiedener Text- und Bitmap-Formate in Postscript und die Drucker-Warteschlangen-Abfrage. PDF wird zum Standardformat.
Weitere Details gibt es u.a. hier: http://www.golem.de/news/freies-drucken-cups-1-6-mit-schlechterer-linux-unterstuetzung-1202-89826.html und natürlich auch auf http://www.cups.org.
Wie Apple diese einschneidenden Maßnahmen mit der auf Cups liegenden GPL / LGPL vereinbaren will, bleibt ein Rätsel. Auf die Reaktionen der Community bin ich sehr gespannt.
MfG.
violetta
Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge
Du vergisst, dass auch die Entwickler Freiheiten haben. Wenn die Entwickler keinen Code entfernen könnten, wäre das Linux-System eh kaputt, denn genau das ist ja der Witz daran.
Und bzgl. CUPS ist nun mal Apple Entwickler und Maintainer.
Es werden auch keine Distruíbutionen ausgeklammert, da Openprinting die Filter ja ebenfalls zur Verfügung stellt, sprich diese sich über die jeweilige Paketverwaltung einspielen lassen.
Zudem sollte man sich im Linux-Lager vielleicht auch mal fragen, ob man avahi nicht besser zu Gunsten von DNS-SD aufgeben bzw. Linux um DNS-SD erweitern sollte.
Grüße,
usernull