Hallo Forum,
jeder Linux-User kennt die Druckerverwaltung "Cups". Das Opensource-Drucksystem von Apple für Mac und UNIX®-ähnliche Betriebssysteme, also auch für Linuxsysteme!
Zurzeit ist bei den meisten Linux-Distributionen noch Cups in einer Version bis x_1.5.x in Betrieb. Und das ist auch gut so, denn mit der Version Cups _1.6 ließ Apple Funktionen entfernen, die für Mac OS X nicht gebraucht werden, für Linux-Systeme und Unix-Systeme aber von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören diverse Filter zum Umwandeln verschiedener Text- und Bitmap-Formate in Postscript und die Drucker-Warteschlangen-Abfrage. PDF wird zum Standardformat.
Weitere Details gibt es u.a. hier: http://www.golem.de/news/freies-drucken-cups-1-6-mit-schlechterer-linux-unterstuetzung-1202-89826.html und natürlich auch auf http://www.cups.org.
Wie Apple diese einschneidenden Maßnahmen mit der auf Cups liegenden GPL / LGPL vereinbaren will, bleibt ein Rätsel. Auf die Reaktionen der Community bin ich sehr gespannt.
MfG.
violetta
Linux 14.990 Themen, 106.474 Beiträge
die FSF sieht es anders
Quelle zur Belegung dieser Aussage, bitte!
Wieso fallen die aktuellen Änderungen von Cups unter die GPLv3? Cups ist nur und ausschliesslich GPLv2 lizenziert. Für alle andere Meinungen: Quelle, bitte!
Nur weil eine neue Version einer Lizenz veröffentlicht wird, heisst das noch lange nicht, dass Software automatisch unter die neue Lizenz fällt. Im Gegenteil: Die Software bleibt unter gleicher Lizenz und Version, bis die Inhaber des Urheberrechts explizit auf die neue Version wechseln. Ob man von der GPLv2 auf die GPLv3 oder z.B. die Apache Licence wechselt, macht vom Prinzip her keinen Unterschied. Für alle andere Meinungen: Rechtsverbindliche Quelle, bitte!
Schlussendlich bedeutet Cups in der Version 1.6 zunächst einmal eine Verschlechterung für Linuxanwender.
Das sehen wir dann beim Erscheinen der ersten Linux-Distribution mit CUPS 1.6.
Quelle zur Belegung dieser Aussage, bitte!
Wieso fallen die aktuellen Änderungen von Cups unter die GPLv3? Cups ist nur und ausschliesslich GPLv2 lizenziert. Für alle andere Meinungen: Quelle, bitte!
Nur weil eine neue Version einer Lizenz veröffentlicht wird, heisst das noch lange nicht, dass Software automatisch unter die neue Lizenz fällt. Im Gegenteil: Die Software bleibt unter gleicher Lizenz und Version, bis die Inhaber des Urheberrechts explizit auf die neue Version wechseln. Ob man von der GPLv2 auf die GPLv3 oder z.B. die Apache Licence wechselt, macht vom Prinzip her keinen Unterschied. Für alle andere Meinungen: Rechtsverbindliche Quelle, bitte!
Schlussendlich bedeutet Cups in der Version 1.6 zunächst einmal eine Verschlechterung für Linuxanwender.
Das sehen wir dann beim Erscheinen der ersten Linux-Distribution mit CUPS 1.6.