Hallo Forum,
jeder Linux-User kennt die Druckerverwaltung "Cups". Das Opensource-Drucksystem von Apple für Mac und UNIX®-ähnliche Betriebssysteme, also auch für Linuxsysteme!
Zurzeit ist bei den meisten Linux-Distributionen noch Cups in einer Version bis x_1.5.x in Betrieb. Und das ist auch gut so, denn mit der Version Cups _1.6 ließ Apple Funktionen entfernen, die für Mac OS X nicht gebraucht werden, für Linux-Systeme und Unix-Systeme aber von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören diverse Filter zum Umwandeln verschiedener Text- und Bitmap-Formate in Postscript und die Drucker-Warteschlangen-Abfrage. PDF wird zum Standardformat.
Weitere Details gibt es u.a. hier: http://www.golem.de/news/freies-drucken-cups-1-6-mit-schlechterer-linux-unterstuetzung-1202-89826.html und natürlich auch auf http://www.cups.org.
Wie Apple diese einschneidenden Maßnahmen mit der auf Cups liegenden GPL / LGPL vereinbaren will, bleibt ein Rätsel. Auf die Reaktionen der Community bin ich sehr gespannt.
MfG.
violetta
Linux 14.993 Themen, 106.487 Beiträge
Aber hier ein bisschen und dort noch etwas mehr, geht nicht.
Das ist juristisch sowieso nicht möglich. Du unterstellst deine Software entweder der GPLv1, der GPLv2 oder der GPLv3. Einfach so ein Bisschen irgend einer davon nach belieben geht nicht. Das ist strikte binär, eins oder null, ganz oder gar nicht. Für jede Zeile Code ist stets klar, unter welcher Lizenz sie steht.
Das ändert sich dann auch nicht, wenn man ein Produkt unter mehrere Lizenzen gleichzeitig stellt. In diesem Fall hat der Anwender die Wahl, welche der angebotenen Lizenzen er akzeptiert und muss dann das komplette Produkt gemäss dieser Lizenz nutzen.
Das ist juristisch sowieso nicht möglich. Du unterstellst deine Software entweder der GPLv1, der GPLv2 oder der GPLv3. Einfach so ein Bisschen irgend einer davon nach belieben geht nicht. Das ist strikte binär, eins oder null, ganz oder gar nicht. Für jede Zeile Code ist stets klar, unter welcher Lizenz sie steht.
Das ändert sich dann auch nicht, wenn man ein Produkt unter mehrere Lizenzen gleichzeitig stellt. In diesem Fall hat der Anwender die Wahl, welche der angebotenen Lizenzen er akzeptiert und muss dann das komplette Produkt gemäss dieser Lizenz nutzen.