Hallo Forum,
jeder Linux-User kennt die Druckerverwaltung "Cups". Das Opensource-Drucksystem von Apple für Mac und UNIX®-ähnliche Betriebssysteme, also auch für Linuxsysteme!
Zurzeit ist bei den meisten Linux-Distributionen noch Cups in einer Version bis x_1.5.x in Betrieb. Und das ist auch gut so, denn mit der Version Cups _1.6 ließ Apple Funktionen entfernen, die für Mac OS X nicht gebraucht werden, für Linux-Systeme und Unix-Systeme aber von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören diverse Filter zum Umwandeln verschiedener Text- und Bitmap-Formate in Postscript und die Drucker-Warteschlangen-Abfrage. PDF wird zum Standardformat.
Weitere Details gibt es u.a. hier: http://www.golem.de/news/freies-drucken-cups-1-6-mit-schlechterer-linux-unterstuetzung-1202-89826.html und natürlich auch auf http://www.cups.org.
Wie Apple diese einschneidenden Maßnahmen mit der auf Cups liegenden GPL / LGPL vereinbaren will, bleibt ein Rätsel. Auf die Reaktionen der Community bin ich sehr gespannt.
MfG.
violetta
Linux 14.989 Themen, 106.450 Beiträge
Hallo usernull,
danke für den Hinweis. Thread war nicht bekannt.
Die wiederkehrenden kontroversen Diskussionen zwischen Lizenzbestimmungen ((L)GPL etc.) einerseits und insbes. Inhaberrechten (Patenten etc.) andererseits sind bekannt. Apple schneidet freie Software auf die eigenen Produkte zu und klammert damit andere Distributionen aus! (Vielleicht sollte ich "schränkt ein" schreiben, aber es läuft aufs Gleiche hinaus).
Dass dieses Vorgehen mit (L)GPL zu vereinbaren ist, ist stark zu bezweifeln.
MfG.
violetta