(ich hoffe, hatterchen45 hat noch keine Rechte auf das Monatsbild :-) )
Gestern war der erste Sonnabend, an dem es nicht wie aus Eimern geschüttet hat, ich konnte endlich wieder mal dem (Unkraut) zu Leibe rücken. Ich bemerkte, das ich unter Beobachtung stand, eine halbe Stunde hat unsere Katze (freilaufend, kein Stubentiger) auf der Mauer gesessen und mich beobachtet, immer den Blick auf den Spaten, so viel Zeit möchte ich auch mal haben :-)
Kurze Rede, langer Sinn, Spaten beiseite und ein Foto gemacht, ein zweites wollte sie nicht, ist dann erst mal zum schminken gegangen, glaube ich.....
http://250kb.de/u/110814/j/7cMjIUJlrLal.jpg
KODAK EASYSHARE ZD710 Brennw : 62 , Blende : 3,6 , Belicht .1 / 320
-groggyman-
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Noch einmal zum Mitschreiben, wenn du Bewegung scharf festhalten willst, dann mach das Auge auf, ergo kleine Blendenzahl. Keine Ahnung, was du zur Verfügung hast, aber ich schätze zw. 4,5 und 6,3, bei der langen Lilly und vielleicht 3,5- 5,6 bei der kurzen Linse.
Häuser und Bäume sind i.A. nicht so schnell und man kann zugunsten der höheren Schärfe das Guckloch zudrehen. Aber auch da würde ich es nicht übertreiben und es bei etwa 11 spätestens gut sein lassen. Je nach Objektiv fängt etwas darüber, oder darunter bereits die Beugungsunschärfe an und ab da bringt dich das nicht weiter.
Bei Makro sieht es etwas anders aus, da nimmt man gerne 16-20, sofern Licht und Objekt ein Foto damit zulassen.
Die goldene Mitte, hm, so für aus der Hüfte raus sicher keine verkehrte Wahl, im Sinne der Bildgestaltung nicht immer vorteilhaft. Das siehst du an deinem Bild ganz gut. Fotografierst du ein Haus, dann richtest du dein Messfeld ja auch nicht auf den Busch am hinteren Eck aus, sondern auf die Front, weil es schließlich ab da scharf sein soll.
So ein Pferd ist lang, also solltest du (normal immer bei Tieren und Menschen) versuchen ein Auge, oder die Stirn zu treffen, denn das Gesicht ist interessant, nicht die Brust. Natürlich ist das bei höheren Tempi nicht immer möglich, allerdings ist es von der Seite nicht mehr so entscheidend.