Hallo zusammen,
Ich nutze seit ca. 2 jahren Ubuntu (und noch Windows XP) zur Zeit Lucid Lynx weil mir derAktualisierungswahn von Ubuntu auf den Zeiger geht. Aber auf der Arbeit höre ich jedes mal " Was Linux das ist doch Bastelkram da funktioniert doch nix. Da muss man alles von Hand und über Konsole nachinstallieren." Na ja setzen wir zwei neue
User einen vor Linux und einen vor Windows. Ich bin der Meinung beide würden mit der Zeit mit ihrem System klar kommen.Aber wenn ich sehe was bei Linux alles dabei ist und was ich bei Windows alles suchen und nachinstallieren muss( mein Sohn hat Windows 7) ,frage ich mich was für den Normalo ( Surfen ,Email , Chat, Büro ) das bessere System ist.Natürlich ist bei Ubuntu einiges anders als bei Windows aber das ist doch nur eine Gewöhnungssache. Ich frage mich warum ( auch einige meiner Kollegen) so auf Apple spinnen.Also ich hab ein wenig im Grafischen und im Druckgewerbe zu tun . Da verstehe ich das ja aber den Riesenhype auf Iphone und Co kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte man für Linux Geld verlangen.Und vielleicht noch ein bissel Marketing. Ich glaube das würde mehr User Zu Linux bringen.( und es ist für umsonst)
Das musste ich mal los werden
Gruß nicolai
Linux 14.980 Themen, 106.331 Beiträge
Hallo
Da sind wir wieder an dem Punkt, welcher z.B. hier gemeint war:
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2011/microsoft-gratuliert-tux-538825390.html
Da hat eben jeder seine Vorlieben und Ansichten, die nicht zu ändern sind, also soll jeder nach seiner Fasson selig werden.
Ich werde sowohl dem Einen als auch dem Anderen meine Hilfe anbieten, so ich kann.
Was mich eigentlich mehr stört als die wohl nie zu lösende Frage Linux-Windows sind die Sorte User, welche zwar meinen, Windows zu brauchen, aber nicht bereit sind, dafür zu zahlen.
Da wird dann lieber mit Cracks, virenverseuchten Downloads aus den grauen und schwarzen Ecken des Webs und seinen Folgen hantiert, statt MS den Obolus zu gönnen.
Irgendwie bezahlen die ehrlichen Windows-User deren "Engagement" letztendlich mit und das ist nicht in Ordnung.
Wenn´s dann nicht hinhaut, wird lieber auf MS und Windows abgeledert als auf die eigene Ignoranz.
Das Linux mein bevorzugtes OS ist, ist sicher kein Geheimnis, für mich ist aber der gelegentliche "Bastelkram" der Reiz, wobei ich da Erwin recht geben muß, das bei den aktuellen Distris die Konsole im Alltag kaum noch nötig ist, ich sehe das sogar als ein Plus für den Fall der Fälle und es geht oft schneller als grafisch.
So lässig wie eine aktuelle Opensuse, Mandriva oder ein Ubuntu/Mint zu installieren ist, sehe ich zumindest da keinen Unterschied mehr zwischen den Systemen und wenn etwas nicht funzt, steht man auch bei allen OS erst einmal im Wald.
Was mir z.B. auffällt, das viele in meinem Umfeld, die den PC wirklich nur für den Alltag nutzen und keine Hardcoregamer sind oder Programme haben, die nur unter Windows laufen, bei der Wahl zwischen Windows und Linux auf einem Rechner ohne Zutun immer öfter Linux booten statt Windows.
Auf diese Art bin ich letztendlich selbst umgestiegen, nur eben eher (Suse 6.x war der Stein des Anstoßes)
Und Geld verlangt man für den Pinguin besser nicht, das ist schon ok so, wie es ist, aus dem Bastel- und Freakstadium ist Linux jedenfalls entwachsen;-)
Gruß
Thomas