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Monitor hinüber - keine Garantie nach 10 Monaten?

Oliver1967 / 67 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,

Vor ein paar Tagen hat sich mein zehn Monate alter Wortmann-Monitor verabschiedet.
Erst ertönte im laufenden Betrieb ein unschönes hohes Sirren und das Bild wurde immer dunkler und grauer. Eine Weile später, nach erneutem Einschalten wurde der Bildschirm dann ganz schwarz und blieb so. Eindeutig ein Hardware-Defekt.

Da das Teil aber erst zehn Monate alt war, machte ich mir noch keine Gedanken. Ich war nur genervt, daß ich das Teil einpacken und zur Post schleppen musste.

Vorhin schrieb ich dann eine Mail an der Shop ("PC-Store.net" in Halle/Saale) in der ich fragte, wo ich das Teil hinschicken soll.

Eben kam die Antwort:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass der Kaufzeitpunkt des Produktes
älter als 6 Monate zurück liegt, somit ist eine kostenlose Reparatur nicht
möglich, wir können Ihnen lediglich die kostenpflichtige Reparatur anbieten."

Es folgte noch eine Belehrung über die Schuldrechtsreform von 2002, nach der die 24monatige Gewährleistung angeblich nur für Schäden gilt, die bereits von Anfang an bestanden haben.

Jetzt meine Frage an Euch: Wer hat sich mal mit der Gewährleistungs-/Garantie-Geschichte beschäftigt und kann mir sagen, ob die Recht haben?

Ich kann das kaum glauben, daß die Arschkarte bei mir liegenbleibt, nachdem der Monitor nur zehn Monate gelaufen ist...

Gruß,
Oliver


Meine Antwort dazu peterson
jueki Oliver1967 „Das klassische Altertum - vor 6000 Jahren ? Und ich dachte immer, in den...“
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in den DDR-Schulen wärt Ihr nur über die Gegenwart belogen worden...;-)
Nun, so eigenartig das klingen mag - manche haben es geschafft, die allgegenwärtige Partei und deren Schild und Schwert, die Stasi, unter Einsatz aller konspirativen Mittel zu täuschen und sich verbotenerweis auch andere Wissensquellen zu erschließen.
Zum Beispiel streng verbotene Bücher.
Es standen zwar lange Haftstrafen drauf, wenn man Bücher gelesen hat, auf denen nicht auf der Titelseite das Bildnis Lenins prangte, aber manche achteten der Gefahr nicht.
Ich hatte zum Beispiel das Buch "Die schönsten Sagen des Klassischen Altertums" geschickt in einer Astgabel meines Schlafbaumes verborgen.

Jürgen