Hallo Leute http://www.welt.de/politik/deutschland/article9314417/Integration-ein-deutscher-Problembezirk.html?wtmc=RSS.Politik.Deutschland.
Warum wird der Ortsteil extra herausgepickt? Ghettos gibt es in jeder Großstadt.
Gruß Jogi
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Deutschland hat es sträflich versäumt, die Einreise/Einbürgerung der Ausländer an vorgegebene Bedingungen zu knüpfen. Desweiteren hat niemals eine vernünftige Integrationsförderung seitens des Staat statt gefunden. So bleibt die derzeitige Entwicklung letztendlich eine Folgeerscheinung einer gescheiterten Politik und spielt bedauerlicherweise den Rechten in die Hände.
Ja, Deutschland hat den 2. Weltkrieg begonnen und zum Glück aller verloren. Und ja: Es gab diese scheußlichen Kriegsverbrechen und Judenmorde. Richtig ist auch, dass es so etwas nie wieder geben darf. Falsch ist es aber, den Enkeln und Urenkeln dieser Nation dieses immer und immer wieder unter die Nase zu reiben. Beim leisesten Anzeichen von Patriotismus gleich den mahnenden Zeigefinger zu erheben und so Tür und Tor für unerwünschtes Gesockse (von dem es schon genug deutscher Abstammung gibt) zu öffnen, weil man den Menschen den gesunden Menschenverstand verbietet.
Schon aus Gründen der Gleichheit hätte Deutschland großen Wert darauf legen müssen, dass Deutsche und Ausländer sich auf Augenhöhe begegnen. Man hätte der deutschen Bevölkerung so etwas der Angst vor dem Fremden, dem Anderen, nehmen können. Damit wäre den ewigen Bedenkenträgern der Wind aus den Segeln genommen worden.
Viele Ausländer die ich kennengelernt habe, lehnen diese beschriebene Subkultur ab und betrachten es als selbstverständlich, sich in Deutschland anzupassen/einzubringen. Verständlicherweise setzt das voraus, dass die Deutschen vorurteilslos auf diese Menschen zugehen können.
Nachbarn von uns sind muslimischen Glaubens und stehen trotzdem nicht abseits, weil sie sich nicht abgrenzen. Sie sind mitten drin, statt nur dabei. Kopftücher sind überhaupt kein Thema, weil es nix mit deren Glaubenseinstellung zu tun hat - sie tragen schlichtweg keine.
Wie ich von vielen Ausländern gehört habe, sind nicht wenige der auffälligen Ausländer auch in ihrem Ursprungsland sehr schlecht angesehen. Zudem finde ich es sehr anmaßend, den Islam als Synonym für Terrorismus und Unterdrückung der Frau zu sehen. Man schaue sich mal bei den Christen um, da gibt es genug Negativbeispiele wie verrückt es im Abendland zugegangen ist.
Man erinnere sich: Es ist gar nicht so lange her, das durfte eine Deutsche nur mit Einwilligung ihres Mannes den Führerschein machen. Es war sogar legitim, dass der Ehemann seine Frau schlägt oder sie vergewaltigt (Stichwort: Eheliche Pflichten).
Meiner Erfahrung nach ist es schön, wenn aus den verschiedenen Kulturen positive Strömungen zusammenfließen und etwas Neues, Farbenfrohes entsteht ohne die eigenen Wurzeln gänzlich zu verleugnen. Dazu bedarf es bestimmte Rahmenbedingungen, und die hat Deutschland ignoriert.
Gruß
Friese, der deutsch-französisch-holländischer Abstammung ist (und schon mal gar nix gegen rechtschaffende Mitmenschen hat)