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Typisch eBay und typisch Bahn!

gelöscht_84526 / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit der Auktion, eine Million Tickets über eBay zu verkaufen, hat sich die DB ein richtiges Kuckucksei ins Nest gesetzt. Zudem werden Rechte ausgehebelt (sowohl von eBay als auch von der Bahn), dass es nur so kracht.

Widerrufsrecht? Negative Bewertungen haufenweise (die dann von eBay gelöscht werden - das sollte mal ein kleiner privater Verkäufer beantragen bzw. versuchen)? Überteuerter Versand? Alles kein Problem - anscheinend. Aber der Verbraucherschutz hat schon reagiert. Da steht wohl demnächst ziemlicher Ärger an...

Hier geht es zum Artikel bei Telepolis: Klick.

Gruß
K.-H.

Crusty_der_Clown MHA „Zitat: Ich weiß ja nicht, in welcher Position du bei der Bahn arbeitest, es...“
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Gut, wenn du es so sehen willst: Ja, ich bescheiße die Bahn zunkünftig und zocke sie ab, wo immer es geht. Dafür lasse ich den Normalkunden, bei dem das Ausfüllen einer Rechnung 3x so lange dauert, wie die eigentliche Reparatur, kostenlos davonkommen.

Ich kann mich nicht erinnern, daß die Fahrt von einem Bahnhof zum nächsten bei der Bahn umsonst ist.

Ich kann mich auch nicht erinnern, daß die Bahn gerne darauf hinweist, daß eine IC-Fahrt von A nach B deutlich günstiger ist, als eine Fahrt mit dem ICE, dafür aber durchaus nur mal 7 Minuten länger dauert.

Ich kann mich nicht erinnern, daß die Bahn nach dem erwähnten Vorfall wegen Verstoßes gegen die gesetzlich vorgeschriebenen Preisangabepflichten gesagt hat, "ja, wir haben aufgrund der Anweisung eines oberen Sesselfurzers bewußt gegen die Gesetze verstoßen und wer sein Geld wiederhaben will, muß sich nur bei uns melden" oder "ja, wir sind strunzdumm und haben daher versehentlich gegen die Preisangabepflicht verstoßen, weil wir von tuten und blasen keine Ahnung haben", weiteres Vorgehen wie oben.

Ich glaube aber, du bist intellektuell nicht in der Lage, daß wir an Preisen nehmen können, was wir aufgrund unserer Kalkulation und/oder der Wettbewerbssituation für richtig halten. Im Gegensatz zur Bahn weiß der Kunde hier aber im voraus, was er bezahlen muß und kann sich überlegen, ob er überhaupt so viel investieren muß. Die Kundin im genannten c't-Bericht hat NICHT im voraus gewußt, daß sie - wenn ich mich recht erinnere - ca. 18 Euro für eine Preisauskunft auf den Tisch legen soll.

Und wenn du meinst, wir betrügen unsere Kunden, dann frage ich mich, was ist denn z. B. mit dem Weltunternehmen "Hewlett Packard", wo ein bestimmtes Ersatzteil im Händlereinkauf ca. EUR 335,- abzüglich ca. 15 bis 25 % Rabatt kosten soll. Das gleiche Teil kostet übrigens bei Canon, dem Hersteller des Druckwerks ca. EUR 35,-. Das ist OK, weil ein - wie die Bahn - milliardenschwerer Konzern wie HP Geld verdienen muß, der dumme Händler soll zusehen, wo er bleibt. Für die auch nur begrenzte Zeit haltende Reparatur an meiner "Lieblingsserie" HP LaserJet 33xx verlangt HP knapp EUR 300,-, die gleiche Reparatur kostet bei uns ca. EUR 56,- netto, die Bahn würde jetzt halt EUR 170,- netto bezahlen? Da zocken wir also ab? Gut, wenn du das so siehst, dann weiß ich ja, was ich von dir zu halten habe. Keine Ahnung, aber ganz viel Meinung.

Spiel du weiter den Vorsitzenden in eurem Verein der Freunde der Deutschen Bahn AG. Für mich ist diese Diskussion hiermit dann auch beendet, du hast deine Meinung, ich meine, die beiden passen nicht zueinander, damit ist es dann ja auch gut.