Mit der Auktion, eine Million Tickets über eBay zu verkaufen, hat sich die DB ein richtiges Kuckucksei ins Nest gesetzt. Zudem werden Rechte ausgehebelt (sowohl von eBay als auch von der Bahn), dass es nur so kracht.
Widerrufsrecht? Negative Bewertungen haufenweise (die dann von eBay gelöscht werden - das sollte mal ein kleiner privater Verkäufer beantragen bzw. versuchen)? Überteuerter Versand? Alles kein Problem - anscheinend. Aber der Verbraucherschutz hat schon reagiert. Da steht wohl demnächst ziemlicher Ärger an...
Hier geht es zum Artikel bei Telepolis: Klick.
Gruß
K.-H.
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Nun ja, was da passiert ist hat mehr mir der Geldgier zweier Firmen zu tun.
Da braucht man nicht näher drauf einzugehen.
Allerdings ein Widerrufsrecht ist bei Tickets nicht erforderlich.
In BGB §312b Absatz 3 Nummer 6 heißt es:
Die Vorschriften über Fernabsatzverträge finden keine Anwendung auf Verträge...
... über die Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Unterbringung, Beförderung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie Freizeitgestaltung, wenn sich der Unternehmer bei Vertragsschluss verpflichtet, die Dienstleistungen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines genau angegebenen Zeitraums zu erbringen,..
Und daß die Angebote gegen die ebay AGB verstoßen ist aber eine andere Sache.
(siehe Satz 1)
Das sieht der Verbraucherschutz aber ganz anders. Hast du diese Passage aus dem verlinkten Artikel gelesen?
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Gegen die Preisgestaltung auf eBay hat man dort nichts, aber man [extern] sieht die Tickets eigentlich als Gutscheine, die nicht an eine bestimmte Fahrt gebunden sind, und daher dem Widerrufsrecht voll unterliegen.
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Wollen wir mal abwarten, was daraus wird....
Gruß
K.-H.
Aber egal, wie es der Verbraucherschutz sieht.
Entscheidend ist, was bei einer Abmahnung passiert, wenn es vor Gericht geht.
Dann entscheidet ein Richter.
Das ist wie mit den Anwalts-PCs zum Radiohören und der GEZ.
Mittlerweile gibt es schon 4 oder 5 Urteile, mal pro mal contra.
Was will man von diesem am Rande der Legalität arbeitenden Unternehmen "Deutsche Bahn AG" denn erwarten?
- Beinahe-Unfälle, die am liebsten vertuscht werden sollten.
-Das katastrophale Verhalten damals nach Eschede, als die Opfer mit einem Taschengeld abgespeist wurden.
- Gebühren-Abzocke bei den Telefongebühren für die Reiseauskunft, auf die darauffolgende Berichterstattung durch die c't und deren TV-Ausgabe Erlaß einer Gegendarstellung, einer einstweiligen Verfügung und einer Klage geben die c't - obwohl die nur beim Namen genannt hat, was dieser Saftladen für horrende Gebühren erhebt. http://www.heise.de/newsticker/Unzulaessige-Preisangaben-bei-der-Reiseauskunft-der-Deutschen-Bahn-AG--/meldung/104246/from/rss09 sagt ja schon alles.
Meine persönliche Konsequenz: Mit der Bahn werde ich nie wieder im Leben fahren und da die Bahn gelegentlich ja auch Geräte zu uns in die Firma zur Reparatur bringt, habe ich mir erlaubt, den Stundensatz von EUR 56,- netto auf EUR 170,- netto zu erhöhen. Ersatzteile werden nicht mehr mit EK + XX % kalkuliert, sondern mit EK + XX % * 3.
Solange noch der vorherige Schriftkram erledigt wird, fällt eine ermäßigte Gebühr von EUR 1,10 je angefangener Sekunde an.
Ganz einfach.
Übrigens. Die c't sucht noch Zeugen, denen auch überhöhte Telefongebühren bei der Reiseauskunft der Bahn abgeknöpft wurden und die in endlosen Warteschlangen zu gepfefferten Preisen auf ihre Auskunft warten durften.
Und eBay: Lohnt es sich noch, sich über diesen Saftladen aufzuregen? Nee, jeder Cent für eBay ist ein Cent zuviel.
Gruß
Jürgen
Stimmt. Die Ebay Gebührend und die abgehobene Haltung von Ebay gegenüber Kundenproblemen war schon immer ein großes Problem und wird auch wohl in Zukunft nicht besser werden.
Ich erwarte sogar, dass Ebay die Gebühren weiter anheben wird und irgendwann über 10% für einen Verkauf liegen wird. Wenn man gleichzeitig 0 Support bietet, muss man nurnoch eine HP Instand halten. Ist doch super!?
Zitat: Meine persönliche Konsequenz: Mit der Bahn werde ich nie wieder im Leben fahren und da die Bahn gelegentlich ja auch Geräte zu uns in die Firma zur Reparatur bringt, habe ich mir erlaubt, den Stundensatz von EUR 56,- netto auf EUR 170,- netto zu erhöhen. Ersatzteile werden nicht mehr mit EK + XX % kalkuliert, sondern mit EK + XX % * 3.
Wenn das so stimmt, bist du keinen Deut besser als die, denen du hier Vorwürfe machst!
Wobei ich davon ausgehe, dass das nur Blabla ist.
Ansonsten, wer vor lauter Ersteigerungsgeilheit den Kopf ausschaltet, soll sich später nicht beschweren.
Wie heißt es hier so oft: Brain 1.0 einschalten! Vorher!
Aha. Nun ja, wir haben freie Meinungsäußerung.
Ich jedenfalls pflege unseren Kunden nicht EUR 18,- für eine Preisauskunft abzuknöpfen. Wir pflegen bei uns nicht die Gesetze so auszulegen, daß sie für alle gelten, nur nicht für uns - vorgeschrieben ist bei telefonischen "Mehrwertdiensten" eine Preisangabe in Euro bzw. Cent pro Minute, die Bahn hat jedoch den Preis pro Sekunde angegeben. Anschließend hat dann auch noch irgendein Großmaul bei der Bahn die Frechheit besessen, auf dem Klageweg gegen diejenigen vorzugehen, die diese Praktiken anprangern.
Wer so handelt, bescheißt seine Kunden vorsätzlich nach Strich und Faden. Und wer so handelt, dem werde ich zukünftig die Preise berechnen, die in der IT-Branche durchaus nicht ungewöhnlich. EUR 170,- pro Stunde sollten wir schon vor 5 Jahren für einen Besuch eines Supportmitarbeiters für unser Warenwirtschaftssystem bezahlen. Plus Flug aus München natürlich. Andere Händlerkollegen berechnen schon für ihren Azubi einen Stundenlohn von EUR 140,- netto pro Stunde. Also bezahlt die Bahn sowas zukünftig bei uns auch oder sie bringen ihre Drecksgeräte woanders hin, Schluß, aus, basta. Ich glaube kaum, daß ich mir die Preisgestaltung von dir vorschreiben lassen muß. Wir sollen es zahlen, wenn wir eine Dienstleistung benötigen, selbst sollen wir aber schön artig im Low-cost-Bereich bleiben, weil dir dein vermutlicher Arbeitgeber so sehr an's Herz gewachsen ist? Und wenn es ihnen nicht passt, dann sollen sie ihre Drecksgeräte halt woanders hinbringen.
Die Bahn interessiert sich einen Dreck für ihre Kunden und ihre Mitarbeiter. Einen feuchten Dreck sogar. Es gibt nur eins, was sie interessiert. Die von den Steuerzahlern der letzten Jahrzehnte finanzierten Vermögenswerte an die Börse bringen, damit sich irgendwelche Finanzinvestoren daran eine goldene Nase verdienen können, und wenn denen das nicht genug ist, die Differenz wieder vom Steuerzahler bezahlen lassen.
Wenn du das nicht verstehen kannst oder willst, dann tut es mir leid.
Und genau aus diesem Grund denke ich an mich und an das Unternehmen, für das ich arbeite. Und genau aus diesem Grund habe ich der Bahn Sonderkonditionen eingeräumt. Da sie ja einen Kostenvoranschlag bekommen, liegt es ja an ihnen, diese Konditionen zu akzeptieren oder es zu lassen. Genauso, wie es glücklicherweise mir überlassen bleibt, ob ich mit Bahn fahre oder nicht. Millionen von Pendlern haben leider nicht so viel Glück, die müssen sich weiter verarschen lassen. Und sie sollen gefälligst überhöhte Preise für eine Auskunft zahlen. Der fette Mehdorn
Ich weiß ja nicht, in welcher Position du bei der Bahn arbeitest, es interessiert mich auch nicht im Geringsten, aber zum Verarschen habt ihr Millionen anderer Dummer, auf eure Praktiken falle ICH nicht mehr rein.
Zitat:
Ich weiß ja nicht, in welcher Position du bei der Bahn arbeitest, es interessiert mich auch nicht im Geringsten,
Antwort:
In keiner, auch wenn es Dich nicht im Geringsten interessiert!
Ansonsten ist Dein Beitrag eine reine Hasstyrade.
Aber durch Deinen Beitrag beweißt du, das Du keinen Deut besser bist als Die, die Du hier anprangerst!
Das nenne ich: scheinheiliger Moralapostel!
Gut, wenn du es so sehen willst: Ja, ich bescheiße die Bahn zunkünftig und zocke sie ab, wo immer es geht. Dafür lasse ich den Normalkunden, bei dem das Ausfüllen einer Rechnung 3x so lange dauert, wie die eigentliche Reparatur, kostenlos davonkommen.
Ich kann mich nicht erinnern, daß die Fahrt von einem Bahnhof zum nächsten bei der Bahn umsonst ist.
Ich kann mich auch nicht erinnern, daß die Bahn gerne darauf hinweist, daß eine IC-Fahrt von A nach B deutlich günstiger ist, als eine Fahrt mit dem ICE, dafür aber durchaus nur mal 7 Minuten länger dauert.
Ich kann mich nicht erinnern, daß die Bahn nach dem erwähnten Vorfall wegen Verstoßes gegen die gesetzlich vorgeschriebenen Preisangabepflichten gesagt hat, "ja, wir haben aufgrund der Anweisung eines oberen Sesselfurzers bewußt gegen die Gesetze verstoßen und wer sein Geld wiederhaben will, muß sich nur bei uns melden" oder "ja, wir sind strunzdumm und haben daher versehentlich gegen die Preisangabepflicht verstoßen, weil wir von tuten und blasen keine Ahnung haben", weiteres Vorgehen wie oben.
Ich glaube aber, du bist intellektuell nicht in der Lage, daß wir an Preisen nehmen können, was wir aufgrund unserer Kalkulation und/oder der Wettbewerbssituation für richtig halten. Im Gegensatz zur Bahn weiß der Kunde hier aber im voraus, was er bezahlen muß und kann sich überlegen, ob er überhaupt so viel investieren muß. Die Kundin im genannten c't-Bericht hat NICHT im voraus gewußt, daß sie - wenn ich mich recht erinnere - ca. 18 Euro für eine Preisauskunft auf den Tisch legen soll.
Und wenn du meinst, wir betrügen unsere Kunden, dann frage ich mich, was ist denn z. B. mit dem Weltunternehmen "Hewlett Packard", wo ein bestimmtes Ersatzteil im Händlereinkauf ca. EUR 335,- abzüglich ca. 15 bis 25 % Rabatt kosten soll. Das gleiche Teil kostet übrigens bei Canon, dem Hersteller des Druckwerks ca. EUR 35,-. Das ist OK, weil ein - wie die Bahn - milliardenschwerer Konzern wie HP Geld verdienen muß, der dumme Händler soll zusehen, wo er bleibt. Für die auch nur begrenzte Zeit haltende Reparatur an meiner "Lieblingsserie" HP LaserJet 33xx verlangt HP knapp EUR 300,-, die gleiche Reparatur kostet bei uns ca. EUR 56,- netto, die Bahn würde jetzt halt EUR 170,- netto bezahlen? Da zocken wir also ab? Gut, wenn du das so siehst, dann weiß ich ja, was ich von dir zu halten habe. Keine Ahnung, aber ganz viel Meinung.
Spiel du weiter den Vorsitzenden in eurem Verein der Freunde der Deutschen Bahn AG. Für mich ist diese Diskussion hiermit dann auch beendet, du hast deine Meinung, ich meine, die beiden passen nicht zueinander, damit ist es dann ja auch gut.
@ Crusty der Clown
Dein Satz: Ich glaube aber, du bist intellektuell nicht in der Lage, daß wir an Preisen nehmen können, was wir aufgrund unserer Kalkulation und/oder der Wettbewerbssituation für richtig halten.
Aber immerhin bin ich intellektuell in der Lage, Deinen Satz richtig zu interpretieren. Das "erfasse" ich immerhin. Intellektuell.
Den Beitrag über den Vorfall hat man gesperrt, wegen der rechtlichen Lage!
So weiss ich nicht, was da genau vorgefallen sein soll.
Ist da jemand 10 Minuten in der Warteschleife geblieben?
Wurde da ein Handy zum Anruf benutzt?
Wurde die Auskunft direkt angerufen oder aber über eine andere Auskunft teuer weiter vermittelt?
Es stellt sich oft heraus, dass sich so ein Vorfall ganz anders darstellt, wenn man erst mal nachhakt!
Was nichts damit zu tun hat, dass ich Preisauskünfte und auch Auskünfte zu Telefonnummern gegen Entgelt für kundenfeindlich halte.
Ansonsten: die Preisgestaltung Deiner Firma ist mir egal. Aber wenn ich bei einer Firma nach dem Motto abgefertigt werden würde, der Kunde gefällt mir nicht mehr, den ziehe ich ab und zwar jetzt gleich um das Dreifache wie früher, das ist für mich ganz einfach unmoralisch. So etwas dann auch noch im Internet zu schreiben, na, da weiß ich auch genau was ich von Dir zu halten habe!
Zum Ticketverkauf:
Ich meine, es ist deutlich genug geschrieben worden und zwar nicht im ganz kleingedruckten, welche Abgabebedingungen vorliegen.
Ich bin da irgendwie zwiegespalten. Wenn ich mir ein Ticket am Schalter kaufe (überregional), dann mache ich das für einen bestimmten Tag. Innerhalb eines Zeitraums von ein paar Tagen verfallen die Tickets dann auch (wie lange weiß ich gerade nicht, ich bin schon lange nicht mehr Zug gefahren). Kaufe ich mir dagegen eines in der Bucht, dann sollen sie unbegrenzt haltbar sein? Sicher wäre das wünschenswert, andererseits wie würde das z.B. bei einem Veranstaltungsticket aussehen? Das Datum ist natürlich besonders intellent gewählt, anstatt den 30.09. zu nehmen, wenn die Ferien vorbei sind.
Ich möchte auch nicht wissen, wie viele x-Tausende bei der Bucht gebrauchte Waren über dem Neupreis ersteigert haben. Da sagt man dann Gier frisst Hirn, bei der Bahn wird das zum Sakrileg. Wenn die Menschen nicht in der Lage sind, sich vorher über die Ticketpreise zu informieren, dann hält sich mein Mitleid irgendwie in Grenzen. Wenn ich mir morgen einen PC kaufe, den es 3 Tage später für 100€ weniger gibt, dann hab' ich auch Pech gehabt, denn bis vor 3 Tagen hat er eben so viel gekostet, Punkt. Dass die DB nicht schlau genug ist, den Leuten Gutscheine, oder wenigstens einen Teil des Geldes wieder zu geben, um sie als Kunden zu halten steht freilich auf einem anderen Blatt. Ebenso, dass man als arger Schelm denken könnte, dass das gezielt gemacht wurde, um wie heißt es so schön, gewinnorientierter arbeiten zu können.
Ich war heute früh bei der Bahn und habe eine defekte Signalanlage melden wollen. Die blinkte mindestens 10min, ohne dass ein Zug gekommen wäre, inkl. entsprechendem Werksverkehr Stau. Nur war ich dumm genug in der Reiseauskunft (sonst war wirklich niemand zu sehen) aufzulaufen. 2 Angestellte, Null Kunden! Die fingen gleich an, mich zum Service hinschicken zu wollen, bis ich ihnen begreiflich machen konnte, dass sie ihr Telefon tatsächlich auch zum Anrufen benutzen könnten.
Als ich letztes Jahr an dem Orkantotalausfall teilnehmen durfte, da habe ich (in Frankfurt) weder eine Decke, noch einen Kaffee bekommen, noch jemand anderen gesehen, oder gesprochen, der etwas in der Richtung erhalten hatte. Nicht einmal Heizstrahler, oder Trennwände gegen den ständigen kalten Luftzug, von einer Gepäckaufsicht, damit allein Reisende sich was zu Trinken holen können sowieso zu schweigen. Absolut gar nichts.
Man kann also sehen, dass ich kein echter Fan der Bahn bin und die Aktion nicht richtig finde, aber da gibt es doch so einiges, was mich weit mehr empört. Dummheit und Gier auf der einen Seite, gegen abgebrühte Zocker, da sind gewisse Interessenkonflikte vorprogrammiert. Ich kaufe nichts, rein überhaupt nichts bei der Bucht und von daher ist die Chance, dass mir so etwas passieren kann relativ gering. E-bay ist bekannt, als reichlich unsicheres Pflaster, auf dem es sehr schwer ist sein Recht zu bekommen. Wer dort einkauft ist für mich nicht unbedingt klüger, als jemand der mit dem Wohnmobil nach Afghanistan fährt. Es könnte sehr schön werden, möglicher Weise auch sehr kurz und schmerzhaft.
zitat:
Ich war heute früh bei der Bahn und habe eine defekte Signalanlage melden wollen. Die blinkte mindestens 10min, ohne dass ein Zug gekommen wäre, inkl. entsprechendem Werksverkehr Stau.
Werkverkehr?
Ist da überhaupt die Bahn (DB AG) für zuständig?
Ist es möglich, dass auf dem Gleis innerhalb der Einschaltkontakte Rangierverkehr stattgefunden hat, also ein Einschaltkontakt überfahren wurde? Der Ausschaltkontakt jedoch nicht?
Dann schließt die Schranke, bzw. das Blinklicht arbeitet und nach einer bestimmten Zeit (12 min?) öffnet sich die Schranke, bzw, das Blinklicht arbeitet nicht mehr. Darum müssen Züge im Normalfall solche Strecken auch mit mindestens 20 km/h passieren.
Da heißt, die Signalanlage war demnach in Ordnung!
Bei uns heißt Werksverkehr auch der Verkehr von und zur Arbeit, sprich also das deutlich erhöhte Verkehrsaufkommen auf best. Strecken zu best. Urzeiten, häufig zum Schichtwechsel großer Fabriken, oder Büroöffnungs- und -schlusszeiten.
Da die Bahnschienen über öffentliches Gelände führen und über eine öffentliche Strasse würde ich vermuten, dass sie in den Zuständigkeitsbereich der DB fallen.
Nachdem Kollegen, die sich 15min später durch den mittlerweile Kilometer langen Stau gequält hatten, berichteten dass der BGS die Verkehrsregelung übernommen hatte, nehme ich stark an, dass es sich tatsächlich um einen Defekt handelte. Nicht zum ersten Mal übrigens. Beim nächsten Vorfall dieser Art werde ich mir allerdings die Mühe sparen hilfreich sein zu wollen.
Ob es nun ein Defekt war, oder ob jemand zu langsam rangiert hat ist mir dabei ehrlich gesagt sowas von Jacke wie Hose. Das ist nur Korinthenkackerei und ändert am Ergebnis nicht die Bohne! Wenn die DB weiß, dass es an diesem Punkt Probleme wegen Rangierarbeiten gibt, dann müssen eben 2 Mann zur Verkehrsregelung abgestellt, oder das Signal für diesen Zeitraum abgeschaltet werden. Da gibt es keinen Interpretationsspielraum. Wenn Privatleute ihre Zeit und Geldverluste (Benzin wird nicht günstiger) in Rechnung stellen könnten + Umweltabgabe, dann wäre das Problem innerhalb einer Woche behoben, darauf kannst du Gift nehmen.
Wenn 2 momentan arbeitslose Bahnangestellte zu faul sind einen Telefonhörer aufzuheben und eine vermutl. gespeicherte Nummer zu wählen, anstatt dessen aber jemanden quer durch den Bahnhof laufen lassen wollen, durch eine Unterführung um in irgend einem Kabuff einen u.U. Zuständigen zu finden und den Weg wieder zurück, dann fällt mir dazu nix mehr ein. So viel verbohrte Faulheit auf einen Haufen muss man sich erst einmal aneignen.
Wenn vor denen am Schalter einer umfällt, dann weigern die sich schätzungsweise auch Hilfe zu leisten, weil dies ja nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Es sind Einstellungen wie diese, die Vorfälle möglich machen, wie in dem amerikanischen Krankenhaus als die Frau starb, weil niemand sich für Hilfe in einem Wartezimmer zuständig fühlte.
Ja, so redet man aneinander vorbei!
Für mich bedeutet Werkverkehr im Zusammenhang mit der der Bahn eben einen Werksgleisanschluß. Dieser muß nicht von der Bahn (DB AG)betrieben werden, selbst die Strecke muß nicht unter DB Regie stehen. Große Unternehmen haben eigene Werksbahnen und eigene Strecken.
Den BGS gibt es längst nicht mehr, das ist heute die Bundespolizei! Die ist allerdings für Bahnstrecken zuständig.
Ob die Leute am Schalter heute noch wissen, wer wo wie für was zuständig ist, möchte ich mal dahingestellt lassen. Zu alten DB-Zeiten war das noch anders! Diese Leute kennen wegen der jetzigen Organisation der DB AG selten den richtigen Ansprechpartner.
""Wenn die DB weiß, dass es an diesem Punkt Probleme wegen Rangierarbeiten gibt, dann müssen eben 2 Mann zur Verkehrsregelung abgestellt, oder das Signal für diesen Zeitraum abgeschaltet werden."" Das widerspricht den gesetzlichen Vorgaben, ist also erst mal verboten! Wenn es hier überhaupt die DB betrifft.
Woher ich das weiss?
Google: Eisenbahnerforum, Bahner Forum und andere, wenn man sich für das Thema Bahn interessiert!
""dass es sich tatsächlich um einen Defekt handelte. Nicht zum ersten Mal übrigens."" Das ist untypisch, deswegen gehe ich immer noch von Rangierfahrten über den Einschaltpunkt aus. Solch ein Einschaltpunkt kann bis zu einem Kilometer
von dem Bahnübergang entfernt liegen und braucht nur von einer Achse überfahren werden. Schon schaltet die Anlage für ca. 12 Min ein. Da müßte natürlich genauer nachgeforscht werden.
Wenn ich mich wie der "Clown" darüber aufrege, dass die Bahn z.B. angeblich verbotenerweise Telefonate Sekunden genau abrechnet, sollte ich mich vorher mal schlau lesen und nicht gleich Sachen ankündigen, die mich persönlich nicht die Bohne interessieren.
Zunächst einmal Bestand das aneinander Vorbeireden darin, dass du erwachsenen Menschen offensichtlich nicht zutraust zwischen einem Betriebsgelände und öffentlichem Gelände zu unterscheiden.
Ob ich nun BGS, Bahnpolizei, oder Bundespolizei schreibe ist in diesem Zusammenhang ziemlich nebensächlich, denn soweit ich weiß, hat der BGS die Bahnpolizei geschluckt und wurde vor 6 Monaten zur BPo, also rede ich erstmal vom gleichen Verein.
Wenn der Typ hinter dem Schalter den Weg zur zuständigen Abteilung Service beschreiben kann, dann weiß er offensichtlich wer,... nun zuständig ist, oder nicht? Deshalb kann er auch in seinem Telefonverzeichnis nachsehen.
10min die ich benötigte um zum Übergang zu kommen, + 15min meines Kollegen ergeben bei mir 25min, d.h. 13min länger als die von dir angegebenen 12min. Wenn die DB jemanden hinstellt, der den ca 2-3km langen Stau über die Gleise winkt, dann ist das also ungesetzlich, während jeder Bauarbeiter auf öffentlichen Strassen den Verkehr an Gefahrenstellen regeln kann? Das glaube ich so erstmal nicht. Selbst wenn, dann haben die gefälligst zu überprüfen, ob der Signalpunkt überfahren wird, oder nicht und wenn, dann eben die BPo zu informieren. Wie erwähnt kommt es an diesem Übergang immer wieder zu Schwierigkeiten, deswegen dürfte der Fehler bekannt sein, ergo hat verdammt nochmal jemand das Problem zu lösen.
Ich bin übrigens nicht Crusty, wenn du Differenzen mit ihm hast, dann regle das auch mit ihm.
Dir geht es anscheinend, warum auch immer, unbedingt darum Recht zu haben. Du versuchst verzweifelt einen Fehler zu finden, obwohl du nicht dabei warst. Man muss nicht erst ein 3seitiges Protokoll anfertigen, in dem minutiös jeder Kiesel an der Strecke geschildert wird. Manchmal sollte man seinem Gesprächspartner zubilligen zu wissen, was er erlebt hat und es einfach dabei bewenden lassen, anstatt fast schon verzweifelt nach dem Haar in der Suppe zu fahnden.
Zunächst einmal Bestand das aneinander Vorbeireden darin, dass du erwachsenen Menschen offensichtlich nicht zutraust zwischen einem Betriebsgelände und öffentlichem Gelände zu unterscheiden.
???? Es war hier von Werk(s)verkehr die Rede! Werk(s)verkehr ist die Güterbeförderung für eigene Zwecke eines Unternehmens usw.
Am 01.April.1992 wurde die Bahnpolizei aufgelöst und in den Bundesgrenzschutz integriert, dieser wurde dann am 01.Juni.2005 in Bundespolizei umbenannt. Also ist das auch schon gut 3 Jahre her!
Meine Bemerkungen haben nichts mit Besserwisserei oder Rechthaberei zu tun. Nur man sollte wissen, über was man schreibt.
Wenn man versucht, einen Sachverhalt zu erklären und wird dafür angegriffen, na gut, jedem so, wie es ihm gefällt!
So, Ende der Fahnenstange erreicht!
Q Crusty der Clown
Deine Anmerkung:
Ich jedenfalls pflege unseren Kunden nicht EUR 18,- für eine Preisauskunft abzuknöpfen. Wir pflegen bei uns nicht die Gesetze so auszulegen, daß sie für alle gelten, nur nicht für uns - vorgeschrieben ist bei telefonischen "Mehrwertdiensten" eine Preisangabe in Euro bzw. Cent pro Minute, die Bahn hat jedoch den Preis pro Sekunde angegeben. Anschließend hat dann auch noch irgendein Großmaul bei der Bahn die Frechheit besessen, auf dem Klageweg gegen diejenigen vorzugehen, die diese Praktiken anprangern.
Dazu der Bahntext:
Der DB Reise-Service über 11861
Über die Rufnummernauskunft 11861 können Sie 24 Stunden an 365 Tagen den kompetenten DB Reise-Service nutzen: mit allgemeinen Auskünften über Zugverbindungen und Fahrpreise im In- und Ausland sowie den Kauf von Fahrkarten und Reservierungen.
Bitte beachten Sie: Diese Nummer ist nicht ab Italien abrufbar.
Für Ihren Anruf beim DB Reise-Service über 11861 gelten folgende Gebühren:
* 11861 Auskunft der Bahn
(Rufnummernauskunft und Weiterleitung):
1,80 EUR/ Min. (sekundengenaue Abrechnung)
* Ab Weiterleitung zum DB Reise-Service
(Auskünfte über Zugverbindungen und Fahrpreise im In-und Ausland, Kauf von Fahrkarten und Reservierungen):
39 ct/Min.
Alle Angaben sind inkl. USt. und gelten für Anrufe aus dem Festnetz, ggf. abweichende Preise für Gespräche aus den Mobilfunknetzen.
Wo bitte steht da geschrieben, dass im Sekundentakt abgerechnet wird?
Da steht 1,80 €/Min. Das dürfte doch wohl heißen, aber der 61 Sekunde wird die nächte Minute berechnet. Wenn nicht, kommt der Kunde billiger davon!
Dann ist noch die Frage, gegen was "das freche Großmaul bei der Bahn" den Klageweg eingeschritten hat! Vielleicht wegen falscher Berichterstattung?
Das war es von meiner Seite zu diesem Thema!
Die Frage von "Crusty der Clown" - Zitat: Ich weiß ja nicht, in welcher Position du bei der Bahn arbeitest - war ja sicherlich berechtigt, so wie Du Dich bei dieser Firma auskennst und Dich über die Bermerkungen anderer eschoffierst.
Desweiteren muss ich Crusty und Fetzen völlig recht geben. Dieser Verein ist zu teuer, zu unpünktlich und hat teilweise sehr unqualifiziertes Personal. Aber auch das ist kein Wunder bei diesen "Vorabeitern". Sie kennen es ja nicht anders.