Der BND nutzt unveröffentlichte Sicherheitslücken, um heimliche Online-Durchsuchungen durchzuführen. Dazu kaufen sie in der Szene Angriffsprogramme für viel Geld ein und setzen sie auf ihre Opfer an. Das ist das Ergebnis einer Analyse von einem dutzend vom BND durchgeführter Online-Durchsuchungen. Genau hingesehen hat Hartmut Pohl, Professor für Informationssicherheit am Fachbereich Informatik der FH Bonn-Rhein-Sieg.
Durch das Ankaufen von Exploits, die er Less-Than-Zero-Day-Exploits nennt, würden gezielt Anreize geschaffen, Lücken zu entdecken. Die Angriffsprogramme würden aber auch an andere Leute verkauft, die damit Unsinn machen. Zudem hätte der Staat die Pflicht, Sicherheitslücken bekannt zu machen und nicht zu verheimlichen, meint er.
Quelle: heise
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Mein Eindruck ist, wir spielen alle im falschen Sandkasten.
Darf ich euch in Erinnerung bringen, dass - außer bei Stimmenkauf - Bestechlichkeit für Mandatsträger nicht strafbar ist in unserem Staat? Viele der Probleme, über die wir uns in diesem Forum austauschen, beruhen nicht auf oblektiv notwendigen Gesetzen, sondern auf "Wünschen", für die viel Geld hingelegt wurde.
Solange uns gegen dieses Übel nichts einfällt, nehmen wir Hustensaft gegen Tuberkulose.