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News: Staat kauft Bundes-Trojaner ein

Online-Durchsuchungen mit Exploits

Redaktion / 31 Antworten / Flachansicht Nickles

Der BND nutzt unveröffentlichte Sicherheitslücken, um heimliche Online-Durchsuchungen durchzuführen. Dazu kaufen sie in der Szene Angriffsprogramme für viel Geld ein und setzen sie auf ihre Opfer an. Das ist das Ergebnis einer Analyse von einem dutzend vom BND durchgeführter Online-Durchsuchungen. Genau hingesehen hat Hartmut Pohl, Professor für Informationssicherheit am Fachbereich Informatik der FH Bonn-Rhein-Sieg.

Durch das Ankaufen von Exploits, die er Less-Than-Zero-Day-Exploits nennt, würden gezielt Anreize geschaffen, Lücken zu entdecken. Die Angriffsprogramme würden aber auch an andere Leute verkauft, die damit Unsinn machen. Zudem hätte der Staat die Pflicht, Sicherheitslücken bekannt zu machen und nicht zu verheimlichen, meint er.

Quelle: heise

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mumpel1 Redaktion „Online-Durchsuchungen mit Exploits“
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Vor dem Gesetz sind alle gleich (?). Da lachen ja die Hühner. Typisch deutsche Behörde. Sich selber strafbar machen, um Straftäter zu fassen. Das ist ja wie mit der Autobahnpolizei. Die verstößt täglich gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung, nur um Temposünder zu stellen. Das die dabei selber Menschenleben gefährden, sieht mal wieder keiner.

So ist es auch mit der Bundesbehörde. Kaufen illegale Tools, um Internet-Straftäter zu stellen. Als ob sich Kriminelle davon beeindrucken lassen. Wenn der Bundestrojaner wirklich kommt, dann nutzen Kriminelle künftig virtuelle Systeme oder gleich einen zweiten PC.

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