Der BND nutzt unveröffentlichte Sicherheitslücken, um heimliche Online-Durchsuchungen durchzuführen. Dazu kaufen sie in der Szene Angriffsprogramme für viel Geld ein und setzen sie auf ihre Opfer an. Das ist das Ergebnis einer Analyse von einem dutzend vom BND durchgeführter Online-Durchsuchungen. Genau hingesehen hat Hartmut Pohl, Professor für Informationssicherheit am Fachbereich Informatik der FH Bonn-Rhein-Sieg.
Durch das Ankaufen von Exploits, die er Less-Than-Zero-Day-Exploits nennt, würden gezielt Anreize geschaffen, Lücken zu entdecken. Die Angriffsprogramme würden aber auch an andere Leute verkauft, die damit Unsinn machen. Zudem hätte der Staat die Pflicht, Sicherheitslücken bekannt zu machen und nicht zu verheimlichen, meint er.
Quelle: heise
Viren, Spyware, Datenschutz 11.241 Themen, 94.649 Beiträge
Hi Unhold, danke für die Nachträglichen ;-)
Die Grauen Panther werde ich zwar nicht wählen, aber deine Überlegung dahinter finde ich schon ganz richtig. Der Wahlzettel ist schließlich etwas länger, umfasst nicht nur 4 Parteien...
Es wird immer gesagt, dass Wahlen nichts ändern - laut Bertolt Brecht wären sie anderenfalls verboten - ich meine, diese Logik lässt sich auch umkehren: Am Wahltag zuhause bleiben, ändert auch nichts. Wenn ich hingehe, nehme ich Einfluss auf die Kräfteverhältnisse im Parlament - mir ist es nicht egal, welche politischen Richtungen dort wie stark vertreten sind. Da möchte ich meinen bescheidenen Einfluss schon geltend machen.
Auch wenn es, davon abgesehen, schon ein Kreuz ist mit unserer Politik - und das nicht nur in der Wahlkabine :-/
CU
Olaf