Da freut sich der Schäuble: Viele bedeutende Sicherheits-Firmen in den USA wollen laut einer Umfrage von Cnet das heimliche Ausschnüffeln privater Festplatten mit Spyware unterstützen. Ihre "Sicherheits-Software" würde die Bundestrojaner dann nicht mehr erkennen wollen und dafür sorgen, dass die Opfer nichts von der Spionage bemerken.
Laut Golem machen Microsoft und McAfee keine Angaben darüber, ob der Staat bereits mit solchen Anliegen an sie herangetreten ist.
Zu den befragten Unternehmen gehören Symantec, Trend Micro, Sophos, Kaspersky, IBM, Computer Associates, Websense, Check Point und eEye, also fast alle.
Meinung: Fragt sich nur, wer diese tollen "Sicherheitsprodukte" dann noch kaufen soll, wenn sie per Definitionem schon nicht richtig funktionieren.
Quelle: Golem
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Hi,
lasst mich das mal anders denken:
SPIEGEL online hatte vor ein/zwei Wochen die Aussagen Schäubles denen des damaligen Bundesinnenministers Schily gegenübergestellt und festgestellt, dass aus Schäubles Mund gar nicht so viel neues kam. Wer kann sich noch erinnern, was Schily's Worte damals an Reaktionen auslöste?
Nun also wiederholt Schäuble die Sprüche, und er weisz genau (für so schlau halte ich ihn schon), dass nur ein Bruchteil davon ernsthafte Chancen hat, in die Realität umgesetzt zu werden. Er geht wohl nach dem Motto vor, lieber 'ne Menge Zeugs, von dem am Ende was übrig bleibt, als wenig Zeugs, von dem gar nichts übrig bleibt.
Vielleicht hat er auch Angst, dass man ihm am Ende vorwerfen könnte, nicht genug auf Gefahren hingewiesen und keine Lösungsvorschlage unterbreitet zu haben.
Vielleicht hat er aber Angst, in die Vergessenheit zu geraten, wenn er nichts mehr von sich gibt (auszer Terrorismus, der in Deutschland so gut wie nicht vorhanden ist, gibt's ja zur Zeit so gut wie nichts, womit ein Bundes-Innenminister Punkte sammeln könnte, und somit - einem Diktator gleich - ortet/schafft er dort Feinde, wo er glaubt, dass nur er sie dann beseitigen könne - das lässt sich anschaulich bei Max Weber nachlesen). In dieser Angst geht im aber der Sinn für die Verhältnismäszigkeit verloren, und er verwechselt Quantität mit Qualität.
Wenn ich ihn mir so anschaue - verhärtetes Gesicht, Rollstuhl - dann komme ich nicht umhin anzunehmen, dass er seit dem Attentat an einem Trauma leidet, dass sich bei ihm in Verfolgungswahn manifestiert hat. Dann der Frust über seine körperliche Situation, das ewige auf-ihn-Herabgeblicke, das sich irgendwann als Minderwertigkeitskomplex äuszert....
Also, ich kann schon verstehen, was in Schäuble vor sich geht (ich seh's ja an meinem Bruder, der seit seinem Motoradunfall im Rollstuhl sitzt und zum Teil die gleichen Symptomatik entwickelt hat) - nur, DANN SOLL ER GEFÄLLIGST DAS ÜBRIGE DEUTSCHE VOLK IN RUHE LASSEN, DAMNED !
HAND :-)
Sylvia