Da freut sich der Schäuble: Viele bedeutende Sicherheits-Firmen in den USA wollen laut einer Umfrage von Cnet das heimliche Ausschnüffeln privater Festplatten mit Spyware unterstützen. Ihre "Sicherheits-Software" würde die Bundestrojaner dann nicht mehr erkennen wollen und dafür sorgen, dass die Opfer nichts von der Spionage bemerken.
Laut Golem machen Microsoft und McAfee keine Angaben darüber, ob der Staat bereits mit solchen Anliegen an sie herangetreten ist.
Zu den befragten Unternehmen gehören Symantec, Trend Micro, Sophos, Kaspersky, IBM, Computer Associates, Websense, Check Point und eEye, also fast alle.
Meinung: Fragt sich nur, wer diese tollen "Sicherheitsprodukte" dann noch kaufen soll, wenn sie per Definitionem schon nicht richtig funktionieren.
Quelle: Golem
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Grüß dich Sylvia,
> Was wollen die denn ausspionieren, wenn ich für's Internet einen einfachen PC mit
> Minimal-Ausstattung/-Installation/-Konfiguration benutze, der keinerlei
> Netzwerkverbindung (LAN) mit einem anderen PC hat?
In diesem Fall - gar nichts! Aber so umsichtig werden sich nicht alle User verhalten, und ehrlich gesagt - mir wäre es auch viel zu umständlich, jedes Mal zu überlegen, will ich oder muss ich jetzt ins Internet oder nicht. Wenn ich ins Internet will, habe ich meine sonstigen Daten und Programme nicht zur Verfügung - wenn ich mit meinem Hauptsystem arbeite, komme ich nicht ins Internet. Ich stelle es mir ziemlich lästig vor :-/
Es wird Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und zur Besinnung kommt, bevor es zu spät ist. Alles andere sind nur private Workarounds... Man will unsere Freiheit gegen den internationalen Terrorismus verteidigen - wenn es so weiter geht, kommt die Gegenfrage auf: welche Freiheit denn??
CU
Olaf