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News: Skandal!

Security-Firmen wollen Online-Durchsuchung unterstützen

Redaktion / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Da freut sich der Schäuble: Viele bedeutende Sicherheits-Firmen in den USA wollen laut einer Umfrage von Cnet das heimliche Ausschnüffeln privater Festplatten mit Spyware unterstützen. Ihre "Sicherheits-Software" würde die Bundestrojaner dann nicht mehr erkennen wollen und dafür sorgen, dass die Opfer nichts von der Spionage bemerken.

Laut Golem machen Microsoft und McAfee keine Angaben darüber, ob der Staat bereits mit solchen Anliegen an sie herangetreten ist.

Zu den befragten Unternehmen gehören Symantec, Trend Micro, Sophos, Kaspersky, IBM, Computer Associates, Websense, Check Point und eEye, also fast alle.

Meinung: Fragt sich nur, wer diese tollen "Sicherheitsprodukte" dann noch kaufen soll, wenn sie per Definitionem schon nicht richtig funktionieren.

Quelle: Golem

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Olaf19 bmu „Security-Firmen wollen Online-Durchsuchung unterstützen“
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Wobei das Kopierschutz-Umgehen noch keinen Notwehr-Tatbestand darstellt... obwohl - naja - sagen wir, kurz davor :-) Immerhin, man hat ja GEMA-Abgaben auf CD-Brenner und Rohlinge entrichtet. Da macht es irgendwie so gar keinen schlanken Fuß, dass die Gegenleistung dafür mittels geeigneter technischer Maßnahmen vereitelt wird.

Das eigentlich Gespenstische an diesem Bundestrojaner ist seine relative Wirkungslosigkeit - die Leute, die man damit drankriegen will, sind gewarnt und lassen sich etwas einfallen: Gegentools installieren oder gleich ganz das Internet meiden. Ich würde mir jedenfalls überlegen - auch ohne Bundestrojaner - ob hochgradigst vertrauliche Informationen in diesem Medium so gut aufgehoben wären.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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VERRÄTER Chaos3
seht euch das mal an werner370