Der Amoklauf an einer Schule in Emsdetten heizt die Killerspiel-Debatte wieder an: Sollen Ego-Shooter wie Doom 3 oder Counterstrike verboten werden? Der Amokläufer war Doom-3-Spieler und Waffen-Fan, er verletzte 37 Personen, bevor er sich selbst umbrachte.
Jetzt schwappen die Wellen wieder hoch: Allerorts werden Verbote von Killerspielen gefordert, doch nicht "jeder Spieler wird automatisch zum Massenmörder". Verbote machen solche Spiele auch erst reizvoll. Abknallen und wegrennen kann aber nicht die Devise lauten.
Quelle: Spiegel online
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Hallo
Ich finde schon, dass unsere Gesellschaft bei den Ego-Shooter wie Doom 3 Handlungsbedarf hat.
Ich bin selber Vater eines 16 jährigen.
Mir macht es einfach Angst, wenn ich sehe, was sich unsere Jugend in ihrer Freizeit für Sachen „reinzieht“.
Ist zum Glück bei meinem Sohn nicht ganz so extrem.
Wenn ich ihn doch mal ertappe, ob im TV oder beim Zocken, dann bekomme ich zur Antwort, „Ist nur ein Spiel oder ein Film“.
Ich bin nicht der Vater der seinem Sohn alles verbieten will aber es gibt eben auch Situationen, wo ich mit ihm reden muss.
Ob es Gewaltszenen im TV oder Doom 3 ist, die Hemmschwelle wird ein ganzes Stück nach unten verschoben. Auch wenn der jenige es selber nicht so sieht oder sehen will. Er kann und will es sich selbst auch nicht eingestehen, denn dann müsste er das Spiel beenden oder die Klotze ausschalten… Aber es macht ja so einen riesigen Spaß.
Und schon ist die ganze Sache nur noch eine Bagatelle für den Jenigen. Und so lange keiner was dazu sagt oder mir was verbietet, ist es wohl auch in Ordnung und auch nicht gefährlich. Man kann’s ja schließlich auch im GameShop kaufen.
Wenn das Umfeld dazu noch „günstig“ ist und die Hemmschwelle auf ein Minimum herabgesetzt ist, dazu noch eine momentane Frustsituation kommt, dann ist das mit einer Zeitbombe vergleichbar.
Mit freundlichen Grüßen Alfredo14