Der Amoklauf an einer Schule in Emsdetten heizt die Killerspiel-Debatte wieder an: Sollen Ego-Shooter wie Doom 3 oder Counterstrike verboten werden? Der Amokläufer war Doom-3-Spieler und Waffen-Fan, er verletzte 37 Personen, bevor er sich selbst umbrachte.
Jetzt schwappen die Wellen wieder hoch: Allerorts werden Verbote von Killerspielen gefordert, doch nicht "jeder Spieler wird automatisch zum Massenmörder". Verbote machen solche Spiele auch erst reizvoll. Abknallen und wegrennen kann aber nicht die Devise lauten.
Quelle: Spiegel online
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Ich hoffe der nächste Amokläufer vernichtet vor seinen Amoklauf seine gesamte medien, und kauft sich stattdessen die komplette Teletubbie Palette und benjamin Blümchen kassetten ... Ich glaube kuam das solche Spiele wie Doom solche taten provozieren, ich gehe sogar eher davon aus das sie geiringfügige gewaltdelikte vermeiden da ich zumindest dabei Aggressionen abbaue statt sie anzustauen.
Bin auch der Meinung. So zwischendurch mal ein Game, ein paar virtuelle Gegner wegblasen und das ist es. Wenn es sein muss kann man seinen angestauten Frust in einem Ego-shooter richtig schön wegpusten. Und gut is.
Letztendlich sollte man auch mal anfangen, dass in einem Gesamtzusammenhang zu sehen.
Wenn jemand eh schon ein Waffennarr ist, sich gerne in voller Kampfmontur präsentiert
(Foto des Täters in den heutigen "Westfälischen Nachrichten") und dazu noch einen
fragwürdigen Character hat inkl. latent vorhandener Gewaltbereitschaft...na da liegt es doch wohl auf der
Hand, dass so jemand auch lieber Ego-Ballerspiele auf seinem System hortet als Pokémon-Abenteuer.
Das ist so gesehen eher eine Frage des "Gesamtkonzeptes", als
eine nach der Schlüsselfunktion.
Darauf hab ich schon lange gewartet... es war zu lange zu ruhig um dieses Thema....
Aber dann sollten sie auch Paintball verbieten. Hat er auch gespielt, im Tarnanzug und realistisch aussehenden Waffen...
So welche gibt´s bei uns auch. Wobei viele Paintball-Platze es verbieten mit realistisch wirkenden Waffen und Tarnkleidung zu spielen...
Wenn durch so eine Verbots-Forderung Kriegs- und Killerspiele öffentlich diskutiert werden, ist das auch gut so. Eigentlich wollen wir ja eine friedliche Gesellschaft sein. Wenn aber soundso viele Kinder angeben, Krieg zu spielen ist ihr liebstes Hobby, muss man sich schon fragen, ob so eine Vorliebe möglicherweise negative Auswirkungen hat.
usernull
Man sollte dabei aber nicht vergessen, bei aller Liebe, das JEDER Amokläufer (Littleton, Erfurt, dieser hier) Fans von Ego Shootern waren, ganz belanglos würde ich das Thema daher nicht abtun...
OK. Bankräuber fahren alle geklaute Wagen, daraus folgt, dass geklaute Fahrzeuge einen zum Bankräuber machen.
LOL
Es ist doch so, dass solche Amokäufer allesamt kaputte Gestalten mit erziehungstechnischen Defiziten sind.
Die führen kein normales Leben, haben weder eine auslastende Beschäftigung (Hobby, Arbeit etc.) noch ausgiebige soziale Kontakte zur Außenwelt. Folge: vile Freizeit, die sie nicht so recht einsetzen können.
Und Computerspiele sind aktuell die einfachste und am meisten mitreißende Beschäftigung.
Man sollte also nicht die Computerspiele verbieten, sondern das Groß der Eltern in Deutschlang und Co. dafür drannehmen, dass sie auf ihre Kinder drauscheißen. Und die Lehrer und Erzierh auch.
Ob Amokläufer oder Intensivtäter - das würde alles nicht passieren, wenn man Kinder ordentlich erziehn würde. Wer das nicht sieht, dem ist eh nicht zu helfen.
Ich bin auch für ein Verbot der Teletubbies. Die haben meine Kindern nachhaltig geschädigt. Immer wenn sie einen sehen, holen sie meine Pumgun aus dem Küchenschrank und wollen Mutti erschiessen.
Ich weiss es ja schon länger -
wer regelmässig mehr als 30 Minuten im Monat am PC seine Zeit mit "Spielen" verbringt
kann nicht ganz "knusper" sein,
und vor allem
wer - muss - warum - welche - Agressionen - abbauen ?
- da ist doch schon was "high crank"
übrigens: ich weis wovon ich spreche ich habe solchen Schrott schon vor 20 Jahren
verhöckert, bis mir das zu blöd wurde ...
mfg an Alle die noch wissen wie man seine Freizeit richtig geniesst
an Alle anderen: sorry that´s it
hast du nie Streß in der beziehung? Auf der Arbeit etc.?
Ist es den nicht auch so das man wenn man gestreßt leichter reizbar ist, und da muß ich gestehen hat mich eine runde Quake früher schon beruhigt ;) Aber es gibt sicher bessere Sachen um aggressionen abzubauen, allen voran möcht ich hier Sport nennen.
Hey, dann hat meine Faru ja doch recht!!! Ich bin nicht mehr ganz knusper!!! Mist. ;-)
Sitze durchaus mehr als 30Minuten im Monat am PC und zocke. Und ich bin der Meinung das es mir und vorallem meiner Umwelt in keinster weiße schadet. Ich verspühre keinen Drang meine Mitmenschen zu erschiessen oder in die Luft zusprengen. Solche Gedanken hatte ich auch noch nie.
Und ich spiel schon einige Jährchen am PC bzw. davor am Amiga, davor am C64 und davor am Atari2600, falls den noch jemand kennt.
Also komm mir nicht mit "zocken macht blöd" oder "Zocker sind Kellerkinder" oder sonst so einen Sch***
Das wäre das gleiche, als wenn man sagt, alle die Alkohol trinken sind Alkoholiker! Das trifft auch nur, wie beim zocken, auf einen Bruchteil der Leute zu...
Zocken macht einfach Spaß, genauso wie Fahrrad fahren, poppen, Essen, schlafen oder sonst was. Jeder hat seine Vorlieben...
Ausserdem finde ich, sollte sich die Eltern auch mal an die Nase packen. Wie oft seh ich im IT-Discounter Mama/Papa mit ihrem Schützling vor den Spielen stehen und Mama/Papa kauft ein FSK18 Game ihrem Sprössling von 13-14 Jahren! Hallo???
Viele Eltern interssiert es auch einfach nicht, was ihre Schützlinge so in ihrer Freizeit treiben. Setz sie vor den PC und ich habe ruhe. Klasse!!!
Und jetzt wird wieder auf den Shootern rumgehackt. Irgendwie passt da was nicht...
...ohne Worte.....
In Deutschland!!! am besten alles verbieten, auch Action-, Thriller-, Horror- und viele anderen Gewalt inhaltliche Filme. Wo leben wir nur.
Die sogannte "Politik und Gesellschafft" bekommt ihre Probleme nicht in den Griff und schon sind die bösen Spielentwickler schuld.
...oder scheitert bei dem versuch eine drm geschützte mp3 auf seinen mp3 player zu kopieren...
Ballerspiele verbieten?
Okay, bin ich sofort dafür!
Aber erst entwaffnen wir die Bundeswehr und die Polizei und nehmen allen Jägern Ihre Flinten weg.
Es gab immerhin schon genug Polizisten oder Jäger die Ihre Frauen oder dergleichen umgebracht haben aber da habe ich nie den Aufschrei gehört das alle Polizeidienststellen geschlossen werden sollen oder das die Jäger Ihr Hobby an den Nagel hängen sollen.
Hier suchen wieder diejenigen die etwas versäumt haben nach einer Entschuldigung fürs eigene Versagen und da müssen natürlich die PC Games herhalten.
Also ich werde morgen einen Test starten, ich verkleide mich als TeleTubie und überfalle eine Bank, mal sehen ob dann diese 4 Wichte von der Oberfläche dieser Welt verschwinden.
CU
Cybercrown
Die Chance, jemanden zu erschießen, ist mit Waffen um einiges höher, als ohne. Ich glaube nicht, dass sich ein Doom3-Spieler mit der Spieleverpackung in einer Schule Amok läuft. Man muss da ansetzen, wo die Waffen her kommen: Pappa ist Berufssoldat, Jäger, Polizist, Ex-Knacki. Oder beim Zoll... und wie kommt der 18jährige an diese Waffen... zur Quelle sollte man gehen. 3D-Action-Spieler haben nur Waffen, die nur im Computer funktionieren und aus ner großen Anzahl texturierter Dreiecke bestehen.
Es müssen zwei Dinge zusammenkommen: 1. leichter Zugang zu Waffen und 2. angestaute Wut.
CU Elvereth
Ich kanns nicht mehr hören...
Ich spiele leidenschaftlich gern CS, ich gehe auch öfter mal an den lokalen Schießstand (Luftdruck und 9mm Glock) - bin ich deswegen ein potentieller Amokläufer?
Steht bald die Kripo vor meiner Tür weil mir bei der Arbeit neulich ein "Irgendwann niete ich den Scheißkerl um!" rausgerutscht ist?
Argh...
*kotz*
> Es gab immerhin schon genug Polizisten oder Jäger die Ihre Frauen oder dergleichen umgebracht haben
Andere Berufsgruppen verwenden für das Unvermeidliche dann eben einen Zimmermannshammer, ein Radkreuz oder Betäubungsmittel...
Zur Sache: Ein Zusammenhang zwischen dem Spielen auch der brutalsten Computerspiele zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft konnte niemals nachgewiesen werden. Wohl aber glaube ich, das Kinder in einer Prägephase durch die konsequenzlose Gewaltdarstellung desensibilisiert werden können, was zu vermeiden ist.
Letztlich ist die bekannte Argumentation doch ein einfacher Weg, die Verantwortung weg von der Perspektivlosigkeit in diesem Staat, den politisch bedingten Existenznöten und der Verrohung der Gesellschaft zu lenken...
Diese aufgeheizte Debatte soll nur davon ablenken, dass das eigentliche Problem, die mangelnden Medienkompetenz bei Kinder mit schlechtem Sozialisationshintergrund ist.
Aber um das zu beseitigen, wäre die Politik in der Pflicht, etwas gegen das mittlerweile von ihr zu verantwortende Sozialgefälle zu tun! - Siehe auch Hartz 4 und die gesellschaftlichen Folgen.
Kinder und Jugendliche mit Sozial- und Medienkompetenz können davon nicht gefährdet werden. Das behaupte ich mal als ehemaliger Sozialarbeiter mit 15 Jahren Berufserfahrung und Vater von zwei Jungens, die schon als 12jährige geballert haben (allerdings in den Anfängen unter elterlicher Aufsicht) und das, ohne Schaden an ihrer Psyche genommen zu haben oder in irgendeiner Weise gewaltbereit zu sein. - Im Gegenteil, sie lehnen Gewalt in jeder Form ab und der Große hat seinen Zivildienst im Krankenhaus geleistet.
Jetzt mal etwas Ironie (obwohl sie nicht der realen Grundlagen entbehrt):
Ich nehme an, dass einer der Feuerredner, Herr Wiefelspütz von der SPD (der sich hier wohl mal wieder profilieren muß), genauso wie ich in seiner Jugend Cowboy und Indianer gespielt und mit Knallplätzchen-Pistolen auf seine besten Freunde geballert hat. - Das ist noch viel realer als die virtuelle Realität.
Wenn er meint, Computerspiele verrohen, dann besteht ja noch die Hoffnung, dass er eines Tages Amok läuft und zuerst seine unfähigen Kollegen und anschließend sich selbst richtet!
Es handelt sich hier offensichtlich um den üblichen politischen Kontrollwahn und den Hang der Deutschen zur Zensur. - Die Vergangenheit ist eben doch nicht tot!
ZITAT: Ein Zusammenhang zwischen dem Spielen auch der brutalsten Computerspiele zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft konnte niemals nachgewiesen werden.
Das stimmt nicht, es gibt durchaus ernste Studien zu dem Thema, die da durchaus Veränderungen festgestellt haben, aber das will ja hier niemand wahrhaben. Natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber ich habe auch schon Leute kennengelernt, die den ganzen Tag nur CS gezockt haben und die irgendwie wirklich einen an der Waffel hatten. Wie gesagt, es sind Einzelfälle - aber es gibt sie. Sicher sind Ballerspiele nicht die Ursache eines Amoklaufs, aber sie können durchaus dazu beitragen die Hemmschwelle zu senken.
ja und der amokläufer hat mit einer waffe um sich geschossen, also müssen wir auch nicht mehr in die armee ? dort lernt man das doch ? :-) LOL WAS FUER EIN SCHWACHSINN !
Ich finde wir sollten auch Kraftfahrzeuge, Alkohol und Tabak verbieten. Dadurch kommen nachweislich mehr Mensche in Deutschland ums Leben, als durch Amokläufer die durch Computerspiele inspiriert worden sind. Ach ich vergaß - Die Automobil- die Tabak, die Alkoholindustrie und nicht zuletzt das Finanzamt hätten was dagegen. Dann doch lieber Computerspiele und Handys an Schulen verbieten. So retten wir vielleicht alle paar Jahre den einen oder anderen. Wenn sie nicht vorher an Lungenkrebs oder bei einem Autounfall ums Leben kommen.
Die Spiele sind weniger Schuld daran.Eher die gewaltvollen Filme,die sollten verboten werden.
Alle Jahre wieeder... kommt die FSK.
So ein schwachsinn und jedes mal entbrennt die selbe langweilige diskussion von vorne. ich habs satt, ich wandere aus
war die Signatur von RestantX - allem anschein nach der Nickname vom Amokläufer.
Nun ob die Kriegspiele - wobei er wohl mehr MAP's kreierte als ballerte - seinen run gefördert haben vermag ich nicht zu beurteilen, aber garantiert waren sie nicht die Ursache.
Schönes Statement in diesem Zusammenhang vommt von Volker Beck:
Die "einfältige Forderung" nach einem Verbot von Killerspielen reiche hier sicher nicht aus, zumal Verbotenes für Jugendliche bekanntlich umso reizvoller sei.
Da hat er auf jedenfall meine Zustimmung !
...wenn ein killer zufällig ameisenfan ist - sollen dann alle ameisenhaufen plattgemacht werden?
;-)
plattgemacht nicht - aber sie werden mit Sicherheit verboten !
Ich frage mich, warum es zum Thema quer durch alle Parteien nichts differenziertes zu lesen gibt.
Berufspolitik und Verständnis für Computerthemen schließen sich offensichtlich gegenseitig aus. Aber auch was die Journaille beiträgt, um die albernen Klischees von der "tickenden Zeitbombe Videospieler" zu bedienen, ist immer dasselbe.
So hat der Täter angeblich Counterstrike-Maps gebaut, um seinen Amoklauf vorzubereiten, .. was für eine Verballhornung der denkbaren Tatsachen!
Evtl. sind solche Themen für diese Gesellschaft noch zu innovativ,aber immerhin schreit niemand nach einem Verbot von Heavy Metal, DVDs, dem Internet oder Paintball.
Lustig ist aber, das jetzt wieder aus allen Ecken dasselbe, inkompetente Gewäsch und die Rufe nach einem Verbot von CS und Co. kommen, bezeichnend für die oberflächliche und tagesaktuell medienheischende Handhabung solcher Themen.
Man hat vor Augen, wie Polizei und Reporterpaparazzi nach solchen Anschlägen in den Privaträumen der Täter nach Beweisen fürs Videospielen wühlen, nach dem Motto: "Aha, da haben wirs ja wieder mal, ein Computerspiel, der Fall ist gelöst."
Eigentlich das alte "Buhmann"-Prinzip..
man .. ich kann das geplärre nicht mehr hören.. ich wohne in einem Nachbarort von emsdetten und der typ ist hier bekannt. es gibt ja irgendwo einen abschiedsbrief mit begründung warum er das gemacht hat. von cs und so steht da nichts drin
So ist das doch ständig, es wird an den Symptomen rumgedocktert, aber nicht an den Ursachen !!
Da ist also ein allseits bekannter Typ, dessen Neigungen völlig offen liegen und der nun zufällig diese oder jenes Spiel spielt - also ist natürlich das Spiel schuld - merkwürdig nur, dass er nicht dem Spiel die Schuld gibt, sondern der Schule !!!
Aber keiner kommt auf die Idee nun nachzufragen, was in der Schule abgegangen ist, dass er einen solchen Hass und eine dermaßen große Verzweiflung entwickelt hat - zum KOTZEN !!!
Diese Diskussion um die Abschaffung der "Ballerspiele" ist für mich sie typische Reaktion um sich nicht mit den tatsächlichen - gesellschaftlichen - Ursachen auseinadersetzen zu müssen !!
Dehalb sollten wir am besten alles verbieten, was irgendwie zur Gewalt anregt, oder als Waffe benutzt werden kann:
Autos, Streichhölzer, Küchenmesser, Baseballschläger, Golfschläger, Tennisschläger, Stehlampen, Heckenscheeren, Besen, Teletubbies, Volksmusik, Brieföffner, Linksschleicher, Drängler, Oberlehrer, Politiker.......
Allerdings müssen wir dann unsere Grenzen dicht machen, damit dieses subversieve Zeugs nicht von Außen eingeschmuggelt wird !!!!
Da kann man nur froh sein, dass ich alter Sack so "gefestigt" in meinem geistigen und sozialen Umfeld bin - ansonsten hätte ich mir wohl schon längst meine 9mm Brünner und meine 357 Magnum geschnappt und würde mich nur noch per "shoot and drive" auf unseren Straßen bewegen. Aber so fahre ich damit brav - gem. den Bestimmungen des Waffengesetzes - auf die Schießanlage und schlucke meinen Ärger runter :-)
Manchmal hilft es ja, sich das Gesicht eines dieser schmal denkenden Politiker auf der Zielscheibe vorzustellen --> sowas kann das Trefferbild ungemein verbessern ;-)
Das Thema berührt mich nicht, da ich in irland wohne. Hier kann jedes Kleinkind die brutalsten Spiele in der Videothek ausleihen und es gibt deswegen nicht mehr Amokläufer....das Problem hat wohl doch andere Ursachen...
Aber bloss nicht Schusswaffen verbieten oder zumindest den Erwerb erschweren, solange Heckler&Koch noch ein paar Arbeitsplätze in Deutschland stellen, oder was?
Da ist wohl etwas dran. Auf der Sonderseite der bereits oben erwähnten "Westfälischen Nachrichten"
wird ausgeführt, dass Sebastian B. u.a. eine "Doppelflinte, vermutl. russ. Herkunft" für 153,-€ bei
einem Online-Handel namens www.egun.de erworben hat.
Ich habe mich mit scharfen Schusswaffen noch nie ernsthaft beschäftigt,
aber das man da doch so umkompliziert herankommen kann ist schon ein wenig erschreckend.
Bei Schußwaffen ists so ähnlich wie bei Drogen: man bekommt sie - wenn man denn nur will.
Mittel und Wege gibts immer.
Nur kann man den Weg mehr oder weniger steinig gestalten...
Was aber niemanden davon abhalten wird, solang der Wille dazu stark genug ist.
Mit einer einfachen Kopie des Personalausweises kann jeder 18-jährige eine Schreckschuß kaufen, kleiner Waffenschein hin oder her, habe bis jetzt noch keinen Internet-Händler gesehen der eben diesen verlangt (lediglich der Hinweis, dass der Erwerb ohne kleinen Waffenschein illegal ist, taucht immer wieder auf).
Mit einer Schreckschuß kann man auch schon beträchtlichen Schaden anrichten.
Dass wird jetzt aber zu OT :-)
Häufig ist der Wille aber nur einen kurzen Augenblick stark genug, und wenn man nicht grade Amok laufen will fühlt man sich auch nciht unbedingt wohl in den dunklen Ecken seine Visitenkarte zu verteilen.
Und wenn solche Leute statt zu einer "echten" Wafe auf eine Schreckschusspistole oder ein Küchenmesser ausweichen ist mir das allemal lieber.
Das darf normalerweise gar nicht sein !!
Wenn der Anbieter seriös ist, dann handelt es sich um eine eingetragene Waffe und damit kann er diese gar nicht unter der hand verkaufen, da er sich sonst strafbar macht, denn die Waffe muß umgeschrieben werden und der neue Besitzer entsprechend bei der Schusswaffenstelle des Kreises gemeldet werden - das wird dann auch von dort entsprechend geprüft und eingetragen, damit der Weg einer Waffe zurückverfolgt werden kann !!
Bei eGun dürfte es aber sein, wie bei eBay, denn dort prüft auch keiner nach, ob gefälschte oder gestohlenen Waren verkauft werden, es wird nur eine Plattform zur Verfügung gestellt !
==> Der "Bahnhof" und das "Rotlichtviertel" haben schon lange Einzug ins Internet und somit zu eBay und eGun gehalten - die Verbrecher gehen halt auch mit der Zeit und nutzen die neuen Medien.
Wer eine illegale Waffe will, der bekommt auch eine - und wenn du in die Schweiz oder den Wilden Osten fährst - null Problemo, man braucht nur den Willen, die kriminelle Energie und das nötige Kleingeld :-(
Sagt jemand aus einem Land, in dem jeder zweite Haushalt eine Reservistenwaffe besitzt.
Ein Relikt das dafür sorgt, dass es pro 1 Mio. Einwohner 3 bis 4 mal soviele Todesopfer in Folge von Schusswaffengebrauch gibt, als in Deutschland.
Hi,
ein Amoklauf, und schon erscheinen Profilierungsneurotiker und selbst ernannte Moralapostel und meinen, das Symptom zu verbieten sei die Lösung. Es ist dann dieselbe Diskussion wie nach Aktionen der Neonazis und die Forderung nach einem Verbot derselben. "Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht mehr los, also muss das Rufen verboten werden." Bullshit!
5 Thesen:
1) Das Verhalten Jugendlicher reflektiert immer auch das (Vorbild?-)Verhalten der Erwachsenen.
2) Was verboten ist, ist nicht automatisch verschwunden, sondern wird heimlich, unter der Bettdecke oder im Untergrund weitergeführt.
3) Sollte es doch verschwunden sein, werden Alternativen gesucht (und wohl auch gefunden).
4) Es ist das vorherrschende soziale und soziologische Umfeld, das Phänomene wie Amokläufer oder Neonazis entstehen lässt.
5) Das Potential für solche Phänome ist immer vorhanden. Es muss also das Ziel sein, dieses Potential und die damit verbundenen Energien konstruktiv einzusetzen bzw. zu kanalisieren, was eben auch über ein entsprechendes Verhalten der Erwachsenen bzw. die entsprechende Gestaltung des Umfeldes möglich ist.
HAND
Sylvia
Also, an einem Thema geht das hier ganz vorbei......
Ich gebe die Hauptschuld mit den Eltern!
Sowas bleibt doch nicht unbemerkt und geht doch über Jahre. Das hat die doch gar nicht interessiert, was der Junge macht!
Ich, mit meinen 60, weiß jedenfalls wie mein Jüngster mit 22 gestrickt ist, da er noch bei mir im Haus lebt. Ich kümmere mich jetzt noch. Probleme gibt es immer in dem Alter, aber dass müssen doch verantwortungsvolle Eltern merken und das Gespräch mit dem Spross suchen und auch durchsetzen!
Nein nein, hier ist ein großer Teil Schuld bei den Eltern zu suchen und dass der Vater mit Schock ins Krankenhaus musste, liegt eher daran, dass er endlich wach geworden ist, nur leider zu spät......
Gruß
luttyy
Es gab mal vor Jahren einen Fall in meiner niederbayerischen Heimat, da hat ein junger Mann jahrelang Packetbomben an Politiker, Bürgermeister und andere Behörden geschickt. Und die Dinger sind teilweise explodiert. Durch mühselige Ermittlungsverfahren kam man diesen Täter dann doch auf die Spur, er hat sich dann auf einem Feld in suicidaler Absicht in die Luft gesprengt. Das Muster ist immer das gleiche - abgelehnte und ausgegrenzte Menschen (die vielleicht selbst in ihrer Kindheit nichts anderes als Gewalt erfahren haben) entwickeln sich zu unberechenbaren Gewalttätern. Und bevor sie sich umbringen nehmen sie noch andere mit, um Rache zu üben. In diesen Typ von Menschen reifen die Gewaltphantasien jahrelang heran, bis es eines Tages zum Overkill kommt. Und mit diesen brutalen Computerspielen verschwimmt bei ihnen zusehens die virtuelle Welt mit der Realität.
Ja und nein bzgl der Hauptschuld der Eltern.
Die sogenannte antiautoritäre Erziehung, die auch aus der Politik kam, ist für die Vernächlässigung der Kinder eine der Ursachen (nicht die alleinige).
Eine weitere ist IMO das Problem des Arbeitsmarkts, denn wenn man dauerhaft arbeitslos ist (oder Probleme mit bzw. Angst um seinen Arbeitsplatz hat), dann erzieht man seine Kinder sicherlich anders als mit einen festen Job!
Und das hat seine Ursache in der Politik und der Wirtschaft. Wieder einmal ein hausgemachtes Problem derselben...
MfG Dalai
Es ist wie damals im Mittelalter als man Frauen mit roten Haaren verteufelte. Keiner dachte darüber nach, der Sache auf den Grund zu gehen und die wahren Hintergründe zu ermitteln. Es muss doch wahr sein, immerhin sagen das die Kirchen-/Staatsoberhäupter.
Wenn man bedenkt wieviele Millionen Gamer 3D-Shooter spielen, und das noch auf Jahre gerechnet. Und von all denen sind im Laufe der Zeit zwei dabei die austicken. Was für ein Prozentsatz ist das dann? Natürlich ist es nicht verwunderlich, dass sich psychisch gestörte oder gewaltbereite Menschen mit Liebe zu Waffen auch für solche Spiele interessieren. Aber mal ehrlich, wer daraus einen Umkehrschluss zieht ist nicht ganz bei Trost und würde wahrscheinlich auch Hexenverbrennungen gut heißen...
Ich finde es nicht gut, wie sich manche Politiker (ganz vorne dran unser Werter "ich bleibe lieber in Bayern"-Minister Stoiber) aufspielen. Was er da gesagt hat zeugt nicht nur von Unwissenheit sondern auch von Ignoranz. Ob man so Wähler gewinnt? Auf jeden Fall ist es nicht richtig so zu urteilen und alles und jeden über einen Kamm zu scheren. Die glauben doch wohl nicht im Ernst, dass durch Abschaffung von "Killerspielen" plötzlich alle in Frage kommenden, psychisch gestörten Gewalttäter plötzlich aufstehen und schreien "ich bin geheilt, ich bin geheilt!". Wer so veranlagt ist, wird auch in Zukunft so handeln. Die Inquisitoren der Politik sind auf dem falschen Pfad, aber davon wird man wohl wieder erst in den Geschichtsbüchern lesen wenn es schon zu spät ist.
Gruß,
Foxtrot
also bei mir findet man neben CSS auch den Fussballmanager 07 auf der Platte.
Würde der auch zur diskussion stehen wenn ich ALaufe ?
Joa,d es frag ich mich auch, ob tacklen bei NHL oder Fifa nicht auch Gewaltpotenzial hervorruft...
ich hatte auch jahrelang Ärger in der Schule und ich spiele gern ne Runde CSS oder sowas wie RegenbogenTruppe*, auch F.E.A.L* war ein wahrliches Prachtstück der Spieleschmieden. Bin ichsdeswegen jetzt ne Gfahr für die Gesellschaft? Also, ich denke mal nicht, weil ich selber eigentlich gegen gewalt bin, prügeln tu ich mich eigentlich nie und irgendwie seh ichd a auch kein Sinn drin. Der PC soll mich unterhalten und vlt. auch bissl meine Reaktion und Motorik schulen, mir Spaß bereiten. Das man mich mit den Psychos in einen Topf packt, des passt mir gar nicht, weil ich nicht so bin. Natürlich können die so gesehn nichts dafür.
Siehe man den Umsatz an PC-Spielen, so frag ich mich: Wieso will Vadder Staat das verbieten? Die Millionen € aus der MmSt. sind dem sicherlich nicht ganz so egal. Zensierung und Indizierung find ich persönlich in Deutschland einfach total falsch. Indizieren soll man harte Sachen, das klappt ja recht gut, aber ich seh schon kommen, dass Puhbär bald ab 12 in den Kinos erscheint, weil seine haarsträubenden Abenteuer ja zu Unfug anstiften könnten *rofl*
Es wird einfach ohne feste Vorgaben zensiert, gekürzt und verboten und das in dem Glauben, das richtige zu tun.
Ansetzen sollte man mal in der Gesellschaft. Wie viele Hornochsen haben wir in den Schulen? Wie viele "Gammler" die andere aus Langeweile und aus Spaß nieder machen? Die sind ja nicht so ausschlaggebend, oder etwa doch?
Die ganzen Backen die da in den ministerien sitzen verdienen geld indem sie das, was sie machen sollen, so lala machen, kassieren, dabei aber nciht zu viel tun! Jaja, wenn diese Menschen mal anfangen würden wieder wie menschen zu denken und die Dinge mal nicht nur durch Statistiken sehen lernen,w erden die die ersten sein, die um Hilfe schreien, wetten?
Ohja.
Warum wehren wir uns eigentlich?
Lasst sie dochmal machen. hehe.
Januar 2007: Rayman, Stalker, Neverwinter Nights, Need for Speed, Battlefield: In Deutschland nicht erhältlich.
Februar 2007: Händler klagen über existenzbedrohende Umsatzverluste, der Markt für Grafikkarten in Deutschland bricht völlig zusammen.
März 2007: Der Absatz von Shootern über Steam nimmt um 500% zu.
April 2007: EA klagt vor dem europäischen Gerichtshof.
Mai 2007: Für FIFA 2007 erscheint eine entgeldlose Modifikation, die das Spiel in einen Egoshooter umwandelt.
Juni 2007: Amoklauf an einer Gesamtschule. 20 Tote. Schulen werden fortan verboten.
Im letzten Jahr sind allein 10.000 Europäer bei Autounfällen durch Alkoholeinfluß krepiert. Die Liste der Gesellschaftsschädlichkeit von Alkohol ist nahezu endlos...
Wann kommt das Alkoholverbot?
Nichts als Heuchler...
Der betrunke Bankräuber mit dem geklauten Auto hat Driver gespielt. Behaupte ich jetzt mal.
Hat der wirklich Counter Strike gespielt?
Hatter er den Blood-Patch?
Wixt der Paps? *sry
Warum sind wir hier?
Hat der Papst ne freundin?
alles fragen, die wir alle mal durch gehen sollten.
Ich denke nicht das es vom bösen Computer + Spiel kommt.
Die Medien suchen sich halt immer nur etwas, was schuld haben könnte, oder hat. dann Puschen die es auf. Mehr nicht!
Das ganze Geschrei seitens unserer Volksvertreter und der Medien zeigt doch deutlich, dass dieselben mit dem Thema überfordert sind.
Anstatt mal grundlegend die heutigen Erziehungsmethoden zu hinterfragen und mal die Eltern in die Mangel zu nehmen, nimmt man das erstbeste her, tritt es breit und lenkt damit vom eigentlichen Problem ab, und der ist in meinen Augen die immer stärker mangelnde Erziehungskompetenz vieler Eltern (bestes Beispiel: Kinder werden vor der Glotze geparkt anstatt draußen zu spielen etc.).
Und da fragt man sich noch, warum so etwas wie dieser Amoklauf (und der in Erfurt vor ein paar Jahren) passieren konnte? Bis vor 10 Jahren gab es noch keine derartige Gewalt an Schulen wie es sie heute gibt (und auch sonst fast nichts beängstigendes), da wurden die Kinder auch noch nach richtigen Werten erzogen.
Und da wären die von uns gewählten Volksvertreter a.k.a. "Politiker" in der Pflicht, endlich mal neue Strukturen zu schaffen in Erziehung und Bildung, ABER NEIN, das wäre ja viel zu kompliziert, und so hacken, allen voran der Kritiker von der SPD und der Stoiber (wie anno 2003) auf den achso bösen "Killerspielen" herum.
Es ist schon komisch, dass es z.B. in Österreich und in der Schweiz eine Indizierung der "besonders brutalen" Spiele nicht, wie bei uns durch die BPJM, gibt, die sind dort frei erhältlich. Aber sind unsere Nachbarn deswegen blutrünstiger und mordlustiger als wir? Ich denke mal nicht. Ich habe aus jenen Ländern noch nicht gehört, dass dort ein Bekloppter in einer Schule herumgeschossen hat.
Ach ja, mit dem Argument, dass der Amokläufer mit Counter-Strike sein Vorhaben geplant haben soll, jetzt groß gegen die sog. Killerspiele vorzugehen, ist ja wohl mehr als lächerlich.
Vielleicht hat er ja einen Wegeplan der Schule mit einem Grafikprogramm am PC gezeichnet. Dann müsste man das verbieten, weil es zur Planung von solchen Sachen verwendet werden kann.
Oder man sollte Textverarbeitungsprogramme verbieten, vielleicht hat er mit so einem seinen Abschiedsbrief getippt und jeder, der so ein Programm hat ist potentieller Selbstmörder.
Oder aber er schrieb ihn mit einem Füller, der muss dann auch verboten werden, ist außerdem noch eine nette Stichwaffe und hat in Schulen eh nix verloren.
Ich spiele manchmal CS und Doom3, habe eine Kettensäge in der Garage liegen und eine Axt auf dem Dachboden, aber Amok gelaufen bin ich noch nicht. Was mache ich falsch!??
[quote]
AYAlf:
hier soll für oder gegen killerspiele gestimmt werden
heute.de
[/quote]
AAHHH! So ein himmelschreiender Schwachsinn dieser Poll auf heute.de! Natürlich sollen Killer-Spiele verboten werden -> ich meine Spiele dessen primärer Inhalt es ist seine eigenen Tötungsfantasien auszuleben. Auf derselben Ebene wie Tier- und Kinderpornographie.
ABER: Alle Spiele die Gewalt und die damit verbundene Darstellung als Mittel zur besonderen "Konfliktlösung" benutzen wurden imho und werden hoffentlich auch weiterhin fair von USK und BPJM bewertet.
Das diese Regelungen nicht greifen (Hauptsache $ells) ist die Schande unserer Gesellschaft. Eltern sollten die Spiele auf Jugendschutzmarken überprüfen. Vorallem bei Kindern die tägliche Spielzeit im Auge behalten. (Ausnahme: Sim-Spiele =)
So.
Hier habt ihr mal ein gesellschaftskritisches Killerspiel.
!NSFE! http://imokgame.com/
Was ist mit Postal
nicht zu vergessen
Entschuldigung für die verbale Entgleisung direkt zu Anfang, aber:
SO LANGSAM KÖNNT ICH KOTZEN!
Prinzipiell könnte man bei dieser Diskussion bei Adam und Eva beginnen...
...das aber "mal wieder" "Killerspiele" als Grund für eine derartigen Ausbruch von Gewalt auf die Fahne der "Rechts- und Sozialstrategen" geschrieben steht, verkommt so langsam zur Farce. Eine Schuldzuweisung einer Generation, die keinerlei ausreichenden Kontakt zu derartigen Medien bzw. Spielen pflegt bzw. pflegte und die die "wahren Gründe" völlig ausser Acht lässt.
Gleichermaßen sind doch Eltern, Pädagogen und Politik eines Landes maßgeblich gefordert, ihren nachfolgenden Generationen Werte zu vermitteln, ihnen vorzuführen, ja ihnen vorzuleben was "Richtig" und was "Falsch" ist, angesichts von Ethik und Soziologie...
Dies soll in keinster Weise dem widersprechen, daß "Menschen" ganz klar Instinkte und Neigungen besitzen, die AUCH durch gewaltverherrlichende Filme/Spiele/Handlungen gefördert werden, aber auch hier kommt der Punkt, daß die Aufsichtspflicht nicht gewahrt wird/wurde.
Meiner Ansicht nach, ist das Gefüge des Sozialstaates und des Volkes in Deutschland aus einem künstlichen Gleichgewicht gebracht, nennt man es einfacher Weise einmal "Sozialgefälle"...wobei natürlich auch viele andere Faktoren tragende Rollen spielen.
Aber wir sitzen hier an unseren Rechnern und nicht im Parlament...
Ein friedliches Zusammensein ala "StarTrek" ist utopisch, aber mangelhafte soziale Kompetenz gegenüber unserern nachfolgenden Generationen darf sich nicht durchsetzen...
MfG
und einen schönen Abend
Heute Abend gabs im Heute Journal (ZDF) eine erfreulich neutrale Berichterstattung zur erwartenden Spiele-Verbots-Agitations-Welle, bei der Beckstein, Stoiber und Co. durchaus hinterfragt wurden, hinsichtlich ihrer Pseudo-Debatte zum Thema "Killer"-Spiele.
In den Tagesthemen hingegen bat man dem als Zensurbefürworter von diversen Podiumsdiskussionen einschlägig bekannten Psychiater Bert T. te Wild zum Interview mit Anne Will, die mit betroffener Mine scheinheilig die hinlänglich bekannten Phrasen von Herrn Te Wild abfragte.
Te Wild bringt immer wieder in der Tat die Schul-Amokläufe mit Computerspielen in Verbindung (wenn auch nicht als einzige Ursache). Er fordert somit Totalzensur und spricht von Länder-übergreifenden Zensur-Allianzen und befürwortet Ländercodes, um hierzulande Spieler vom internationalen Markt abzukoppeln.
Ein Mann auf dem Kreuzzug:
Er faselte ausgiebig von Darstellungen, die zu grausam seien, um in den Tagesthemen angesprochen zu werden, Extrapunkten für besondere Grausamkeiten und Frauen, die ,um Gnade flehend, erwürgt werden..
Was bitte hat das mit dem Fall, bzw. Counterstrike und Co. zu tun???
So viel zu den Tagesthemen..
:(
Hallo
Ich finde schon, dass unsere Gesellschaft bei den Ego-Shooter wie Doom 3 Handlungsbedarf hat.
Ich bin selber Vater eines 16 jährigen.
Mir macht es einfach Angst, wenn ich sehe, was sich unsere Jugend in ihrer Freizeit für Sachen „reinzieht“.
Ist zum Glück bei meinem Sohn nicht ganz so extrem.
Wenn ich ihn doch mal ertappe, ob im TV oder beim Zocken, dann bekomme ich zur Antwort, „Ist nur ein Spiel oder ein Film“.
Ich bin nicht der Vater der seinem Sohn alles verbieten will aber es gibt eben auch Situationen, wo ich mit ihm reden muss.
Ob es Gewaltszenen im TV oder Doom 3 ist, die Hemmschwelle wird ein ganzes Stück nach unten verschoben. Auch wenn der jenige es selber nicht so sieht oder sehen will. Er kann und will es sich selbst auch nicht eingestehen, denn dann müsste er das Spiel beenden oder die Klotze ausschalten… Aber es macht ja so einen riesigen Spaß.
Und schon ist die ganze Sache nur noch eine Bagatelle für den Jenigen. Und so lange keiner was dazu sagt oder mir was verbietet, ist es wohl auch in Ordnung und auch nicht gefährlich. Man kann’s ja schließlich auch im GameShop kaufen.
Wenn das Umfeld dazu noch „günstig“ ist und die Hemmschwelle auf ein Minimum herabgesetzt ist, dazu noch eine momentane Frustsituation kommt, dann ist das mit einer Zeitbombe vergleichbar.
Mit freundlichen Grüßen Alfredo14
Dann soll halt Doom auf den Index.
Ohne Gewalt hat Doom keine Daseinsberechtigung. Doom ist so ein Killertitel.
Aber deswegen prinzipiell alle Spiele mit militärischem Hintergrund zu verbannen dürfte wohl stark übertrieben sein.
Zigaretten-Werbung Förder das Rauchen *davon lebt unsere Verteigung* es wurde Verboten, unsere Bundeswehr aber nicht. Noch nicht einmal die Wehrplicht!
Alkohl-Werbung fördert aber nicht Alkoholismus! hmmm *Kopfschüttel
In den Medien habe ich an sich immer nur das Spiel Counter Strike wahrgenommen.
Kann sein das ich was verpasst habe, ich seh nicht so viel Fern.
Klar auf Ego-Shootern sollte eine FSK sein. Das sollte ausser Frage stehen.
Kinder von 12/13 Jahren sollten kein DOOM, Postal, Counter Strike usw spielen, wo das Blut am Monitor klebt.. Das sollte jedem klar sein.
Wie jeder einzelne damit umgeht, ist immer verschieden.
Doch nimand läut Amok, wegen einem Computerspiel. Also ich kann ich mir NICHT vorstellen.
Siehe Postal !
Ich spiele es gerne, weil es Spass macht, und ein gewisser grad Fun da ist.
Aber deswegen geh ich nicht nach draussen, und pinkel Menschen an, oder übergiesse die mit Benzin und zünde die an.
Auf jedenfall bleibt meine Schaufel im Schuppen.
Sowas hat andere Gründe: Rache aus persönlichen Motiven, Ausgrenzung, Hänselei, und andere Erniedrungen.
Der Mensch, das war er, hat sich ja schliesslich auch noch anders ausgedrückt, siehe die Videos die im Internet kreisen.
Sollte youtube verboten werden, da man es da straflos ankündigen kann?
Oder andere Video-Portale?
Man hat das Spiel nunmal bei Ihm gefunden, auch bei dem Anderen aus Erfurt sowie auch bei den Beiden aus Columbine.
Also muss zwangläufig ein Zusammenhabg sein, laut Medien.
Das ist meiner Meinung nach völlig verfehlt, da jeder 3. das Spiel haben könnte.
Es ist halt der 2te Amok lauf in Deutschland, viellcht nur ein Nachahmer.
Der Rest wird sich zeigen.
Hi
Soll jetzt kein Vorwurf sein aber was genau an dem Spiel macht dir Spaß?
Das Blut? Jemanden zu Killen? Oder was?
Ich finde das Teil einfach nur Menschenverachtend !
Das gilt übrigens ebenso für viele Thriller aus dem so freien und zivilisierten Amerika.
Mir ist klar, dass ich mit meiner Philosophie ziemlich alleine dastehe.
Ich bin beruflich ca. 10-12 std. täglich in meiner Stadt unterwegs, habe viel mit jungen Menschen zu tun. Ich muss sagen, dass die Aggression bei vielen schon zum festen Bestandteil ihres Lebens geworden ist. Sie kann sich im vielfacher Hinsicht äußern, Zum einen, in mentaler Form, was am häufigsten vorkommt und zum anderen in körperlicher Gewalt. Ist auch nicht selten. Da wirken sich solche Ego-Shooter natürlich nicht unbedingt therapeutisch aus.
Klar, gebe dir recht, dass dieses Spiel nicht die alleinige Ursache zum Durchknallen ist. Da spielen sicher noch andere Aspekte eine große Rolle. Aber in der Summe, kein guter Cocktail.
Mit freundlichen Grüßen Alfredo14
Leider kann ich dich auch nicht kompetent beraten wie du das deinem Sohn beibringst. Bin ja noch ziemlich jung :)
"Ich finde schon, dass unsere Gesellschaft bei den Ego-Shooter wie Doom 3 Handlungsbedarf hat.
Ich bin selber Vater eines 16 jährigen.
Mir macht es einfach Angst, wenn ich sehe, was sich unsere Jugend in ihrer Freizeit für Sachen „reinzieht“.
Ist zum Glück bei meinem Sohn nicht ganz so extrem.
Wenn ich ihn doch mal ertappe, ob im TV oder beim Zocken, dann bekomme ich zur Antwort, „Ist nur ein Spiel oder ein Film“.
Ich bin nicht der Vater der seinem Sohn alles verbieten will aber es gibt eben auch Situationen, wo ich mit ihm reden muss."
das schlimmste was es wohl für einen 16 jährigen gibt ist sich dauernd für jeden schrott den er macht zu rechtfertigen.
das macht in dem alter wirklich aggressiv.
ich bin übrigens dafür alles mögliche zu verbieten!spiele,filme,böse musik und was denen noch so einfällt!
mal schauen was dann noch beim nächsten amoklauf zum verbieten da ist!
so, jetzt lösch ich all meine ego-shooter vonner platte und ersetze sie durch irgendwelche kinder lernsoftware. danach werden alle meine cd's durch udo jürgens alben ersetzt.und meine dvd's durch massig bollywood-filme!
wenn ich jetzt amok laufe, wird das dann alles verboten?
Hallo Alfredo14, es gab schon Zeiten, da hatte die Elterngeneration Angst vor lauter Musik, Comics, Krimis, Bildern, Akten, Motorrädern, Drogen, Sexualität..
Unterm Strich sieht man, daß sich nicht alles verbieten läßt, was zur freiheitlichen Kulturbildung beiträgt, obwohl es nicht den Maßstäben des Konformismus entspricht. Will man den Individualismus und den Freiheitsdrang der Jugend unterdrücken, setzt man nur einem Kessel den Deckel auf, der Druck steigt, aber er kann sich nicht entladen.
Verbote und übermäßiger Anpassungsdruck führen zu nichts gutem und gehören nicht in eine freiheitliche Gesellschaft!
btw. du schreibst, daß du jdn. Tag 12 Stunden arbeitest, kann es sein, daß dein Sohn dabei zu kurz kommt? Wer Kinder hat sollte sich dafür Zeit nehmen, und nicht nach Gesetzen schreien, wenn er sie nicht mehr versteht..
Hier eine Stellungsname des Stellungnahme des Bundesverbandes der Entwickler von Computerspielen - G.A.M.E. e.V. der es so nichts weiter zuzufügen gibt und die ich so unterschreibe.
Leider wird man von all dem in den Medien nichts hören.
http://www.game-bundesverband.de/reloaded/index.php?site=1&news=64
@alfredo14
Es macht mir keinen Spass Menschen um zu bringen, noch sonst igendwas, in der Art.
Sry, wo kämen wir da hin. Tz
Da stell ich mich sturr ;-)
Spass macht es in dem Sinne, mal abschalten, und was anderes Erleben.
Und es ist ja nicht immer nur dummes herumgeballe.
Aber sehe es nicht ein, das sich eine gesamte Industrie für einen kranken Menschen entschuldigt.
Und auch wie du schreibst
" Klar, gebe dir recht, dass dieses Spiel nicht die alleinige Ursache zum Durchknallen ist."
Vielleicht sollte man dann auch mal hinter due Kulissen gucken, und diese anderen Faktoren suchen.
Nicht gleich alles auf die Computer-Spiele bzw. speziell auf die Ego-Shooter.
Was ist dann mit Rollen - Spiele?
Muss ein Kind dann zum Psychater, wer der in mehrere Rollen während der Spiels springt.
Es hätte in dem Sinne ja eine gespaltene Persönlichkeit.
Für mich ist das Paradox.
Sonst diese Spiele, seh ich nicht als Gefährdung an.
Die werden niemals die Katogorie Ego-Shooter fallen lassen dafür ist das viel zu Erfolgreich.
mfg
Torsten
Das ist schon richtig, Doom3 hat - nicht ohne Grund - eine Altersfreigabe ab 18 Jahren. Jugendliche dürften eigentlich gar nicht im Besitz des Spieles sein, aber die Realität sieht anders aus.
CounterStrike ist - obwohl kein Milliliter Blut zu sehen ist - erst ab 16 freigegeben.
Wenn ich gelegentlich im Internetcafe bin, sehe ich einige, vielleicht 9 - 12 Jährige, die CounterStrike spielen, da stellt sich mir die Frage, ob die Eltern oder das System im allgemeinen versagt haben...
Also ich hab ein schon sehr früh registrierten Steam Account für CS:S. Trotzdem ich erst vor 1 Jahr neu installiert habe (CD+Onlineupdate) wurde bei mir nie eine Gewaltreduzierung geschalten.
Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, heute vor 90 Jahren (1916) verblutete die europäische Jugend in den Schützengräben vor Verdun. Das war ein unsagbares, unvorstellbares Grauen. Gestern lief da im ZDF eine sehr sehenswerte Dokumentation über den ersten Weltkrieg, Die Gewalttätigkeit von Menschen sucht sich ihre Kanäle. Man hat geglaubt dieser Militarismus ist überwunden worden, aber anscheinend lernen wir nur sehr wenig dazu. Es gehört einfach zu unserem (unguten) Wesen, warum viele diese "Killerspiele" so anziehend und attraktiv finden. Deswegen müssen wir noch lange nicht unsere Gewaltphantasien ausleben. Wenn die Spieleindustrie Spiele wie Verdun 1916 in superrealistischer Performance auf den Markt bringen würde, angesichts exorbitanter Gewinnmargen wäre die Selbstkontrolle nur noch Anachronismus. Es geht doch im Prinzip nur ums Verdienen, die Moral steht doch an zweiter Stelle.
Auf der anderen Seite ist es problematisch nur die Jugend zu verdammen, die sich solche Spiele reinzieht. Die Ursachen liegen viel tiefer, diese Killerspiele sind meist nicht die Ursache sondern nur die Wirkung von gesellschaftlichen Fehlentwicklungen. Und als Jugendlicher komme ich trotz Verbot derartiger Spiele trotzdem ran, dieser junge Mann konnte sich auch mit Waffen ohne Ende eindecken.
Ich denke das das Pferd von hinten aufgezäumt wird. Ich denke das gerade bei diesen Leuten immer wieder Killerspiele gefunden werden weil diese solche Spiele als Ventil benutzenum mit Ihren Aggressionen zurecht zukommen.
Kein Mensch spielt ein Killerspiel und geht auf die Strasse und schiesst auf einen Menschen. Totaler Schwachsinn. Wenn das ein Grund sein könnte, dann hätte ich schon längst geschossen ich spiele nämlich Killerspiele. Tja und jetzt kommts noch Härter ich höre "METAL".
Ja, Ja ich bin ein wandelndes Gefahrenpotential....
Ich glaube die Realität auch für viele Jugendliche ist heut zutage ausreichend um solche "Einzelfälle" zu produzieren. Aber wie auch immer: Diese Diskussion kommt immer wieder hoch: Wenn ich nicht Angst hätte das einer der dieses Ventil nicht mehr nutzen kann vielleicht mal bei meinen Kindern in der Schule auftaucht würde ich sagen : Alles klar: Verbietet alle Killerspiele. Ist mir latte, aber ich bin mir sicher dann fliesst mehr echtes als Pixel Blut.
Dann werden alle sehen das die Gründe woanders liegen, aber so sind die Menschen sie müssen es durch Schmerzen lernen sonst tut sich nix.
Hallo
War mir klar, dass ich mit meiner Einstellung ziemlich allein dastehe.
Aber nur, weil das Verhältnis bei der Diskussion 1:100 oder wie auch immer steht, bedeutet das nicht, dass ihr recht und ich unrecht habt.
Es ist halt eine Diskussion.
Im Übrigen verlasse ich mich nicht darauf, dass die Damen und Herren im Bundestag ihren Handlungsbedarf ausüben.
Wie ihr schon angesprochen habt, wir sind ein freies Land und da gehören keine Verbote rein, weil sonst die Entwicklung unserer Gesellschaft gehemmt wird. Was ist denn das für ein Blödsinn….
Habe auch gesagt, dass ich meinem Sohn nicht alles verbieten kann und auch nicht will. Es giebt aber Situationen, wo ich mich mit ihm Hinsetze und mit ihm darüber rede. Dabei verläuft das Gespräch auf keinen Fall nach herascher Methode. Mir ist es wichtig seinen Standpunkt zu sehen und zu verstehen. Ebenso, bin ich bestrebt, dass er meinen Standpunkt sieht und versteht.
Mir ist es ebenso wichtig ihn nicht mit materiellen Blödsinn zuzuschütten, wie es in unserer Gesellschaft gang und gebe ist. Es ist ein Irrglaube, dass ich damit meinem Kind meine Liebe zeige.
Ich habe sicher nicht gesagt, dass der Ego-Shooter der Grund zum Gewaltausbruch ist. Vielmehr nimmt er aber eine sehr große Rolle ein, wenn es darum geht, gewalttätiges Verhalten oder Aggressionen gegen andere oder sich selbst zu analysieren.
Der Fall in Emsdetten ist das Extrem. Es gibt aber sicher genügend Menschen, wo die Gewaltbereitschaft vorhanden ist.
Des Weiteren tut es einfach nur weh, wenn ich sehe, wie es auf unseren Planeten aussieht.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, das Individuen, die in einer Gewalttätigen Gegend aufwachsen, täglich mit dieser konfrontiert werden eher zu dieser neigen. Ich will damit sagen, wenn die Zukunft für einen nichts zu bieten hat, er sich von der Gesellschaft ausgegrenzt fühlt (es muss nicht wirklich so sein!), sich seine Bestätigung/Aufmerksamkeit auf andere Weise sucht und eben manchmal auch findet.
Des Weiteren ist der Neidfaktor in unserer Gesellschaft sehr hoch. Ist sicher auch ein Grund für einige, sich zurückgesetzt zu fühlen.
Mit dem Ego-Shooter bin ich dann in der Lage, meine Bestätigung zu finden aber eben nur im Spiel. Was ist danach, in der Realität, wieder ein „Loser“ (er ist es oft nicht, er fühlt sich nur so).
Das Loch, in welches er danach fällt, ist umso tiefer, als vorher.
Was nun, er braucht aber die Bestätigung auch im richtigen Leben. Keiner beachtet ihn, dazu noch die innere Aggression…..
Sind sicher Einzelfälle, dass es sich in Form von Emsdetten zeigt. Ich währe aber blind oder Ignorant, wenn ich zwischen diesen einzelnen Komponenten keinen Zusammenhang sehen würde.
Ich kann auch nicht sagen, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er sich die Sachen reinzieht.
Der eine kann damit gut umgehen, der andere kann es nicht. Kommt auf das Umfeld an. Da wir uns aber in einer Gesellschaft befinden, wo die soziale Schere immer weiter auseinander geht, der Frust immer mehr an Fläche gewinnt, ist der Shooter ein willkommenes Medium.
Mit freundlichen Grüßen Alfredo14
Ich denke das jeder Mensch "unter extremen umständen natürlich" zu gewalt gegen andere Menschen und zum töten fähig ist, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.Dies liegt in der Natur des Menschen, was die Geschichte ja oft genug bewiesen hat.Es wird immer Menschen geben die nicht zwischen Recht und unrecht unterscheiden können oder wollen und dann ihre Mitmenschen für ihr eigenes Versagen verantwortlich machen, was sich dann in Wut und Hass ihnen gegenüber aüßert.Der einfachste Weg das zu erklären ist natürlich wie auch in diesem fall die sogenanten Killerspiele dafür verantwortlich zu machen.Aber wenn diese Spiele daran schuld haben, sollte man dann nicht auch alle anderen sachen verbieten wo gewalt vorkommt?In der heutigen Music wird teilweise von viel Gewalt und dem töten erzählt, und In sogut wie jedem Actionfilm der im Fernsehen läuft kommt doch gewalt vor.Müßte man diese sachen dann nicht auch verbieten?Wenn man dann schonmal dabei ist sollte man auch gleich noch Pornos verbieten, vielleicht würden dann ja auch weniger frauen vergewaltigt werden.Ich denke das so ein Verhalten viel tiefere Ursachen hat, und sich über lange Zeit aufgestaut haben muß.Ich frage mich wieso dieses abnorme Verhalten niemanden aus dem Umfeld aufgefallen ist.In der Familie oder in der Schule zum Beispiel.Worüber man aber nachdenken sollte ist wie er an soviele Waffen gekommen ist, denn ohne diese hätte er längst nicht so einen Schaden anrichten können.Meiner Meinung nach sollte man das Waffengesetz noch härter machen.
Ich finde das so geil:
Der Münsteraner Staatsanwalt Wolfgang Schweer sagte, der Täter habe allein gehandelt. Bereits vor der Tat sei er auffällig geworden - so lief gegen ihn ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, weil er mit einer scharfen Waffe angetroffen worden war. Die Hauptverhandlung vor dem Jugendgericht in Rheine deswegen war für Dienstag geplant. [Netzeitung/Golem.de] (ck)
Wie kann es sein, dass jemand mit einer scharfen Waffe angetroffen wird und dann ist die Hauptverhandlung in ein paar Monaten ?
Nach dem Motto:"Na, dann gib mal die Waffe her und geh nach Hause"
So jemand gehört auf die Wache gezerrt, den ganzen Tag verhört und anschliessend müsste die Wohnung auf den Kopf gestellt werden, weil wo eine ist können noch mehr sein.
Aber das wird wohl kein Politiker zugeben. Die gehen immer den Weg des geringsten Widerstandes.....
Da gebe ich dir Recht, das jeder zu Gewalt fähig ist. Man muss nur lange und intensiv genug provozieren. Einem das Liebste nehmen, was er hat.
Das ist aber in Emsdetten sicher nicht der Fall gewesen.
Ich glaube eher, dass der Typ ein psychisches Problem hatte, welches nicht erst seit gestern da war.
Psychische Erkrankungen nehmen dramatisch zu. Vor allem bei jungen Menschen. Das ist die Schattenseite der Spaßgesellschaft.
Schau mal in Psychiatrien nach, wirst überrascht sein.
Die Typen knallen einfach so durch, da braucht es keinen extremen Grund, was seine Tat in irgendeiner Weise rechtfertigt. (Subjektiv gesehen)
Und wie ich schon gesagt habe, der Shooter wirkt dabei nicht unbedingt therapeutisch.
Gewalt wird dadurch eher Bagatellisiert oder Gesellschaftsfähig gemacht.
Wenn diese Freiheit unserer kulturellen Entwicklung dienlich sein soll, dann läuft hier mit Sicherheit einiges falsch.
Wo soll unsere, kulturelle Entwicklung hingehen?
Zur reinen Freiheit des Einzelnen, so das Jeder tun und lassen kann, was er will?
Wenn sich seine Gewalt nur gegen sich selbst richtet, dann ist das schon traurig genug. Wenn seine perverse Neigung sich aber gegen Andere richtet und sie dadurch zu Schaden kommen, dann bin ich der festen Überzeugung, dass PC-Spiele oder sogar manche Thriller die Gewalt bagatellisieren verboten oder zensiert werden.
Mit freundlichen Grüßen Alfredo14
Verbot von Killerspielen, um Amokläufe u. ä. zu vermeiden - Alles ganz großer Käse.
Um diesbezüglich eine Änderung zu bewirken, muss unsere feine deutsche Gesellschaft wieder zu mehr sozialer Wärme, Tolleranz und Akzeptanz untereinander, Zukunftsperspektive usw. führen. Um das zu erkennen, brauche ich kein Hellseher zu sein. Ein Verbot von Killerspielen ist das Gleiche, wie in einigen Bereichen die Schulmedizin behandelt - sie doktert an den Auswirkungen, selten jedoch an den Ursachen herum (hab ich Schmerzen, werf ich einfach ne Pille mehr ein)
Ich mag zwar selbst diese "naturgetreuen" Spiele nicht, halte aber die ganze Diskussion für nichts weiter als eine Alibifunktion derer, die die soziale Kälte selbst geschaffen haben und durch ihre "Reformen" die Verelendung weiterbetreiben.
Ist ja auch klar, der ganze Nahe Osten spielt Counterstrike, sonst gäbe es dort ja nicht so viele Terroristen und Gewalttäter.
----Spiele sind Spiele----
----und nichts anderes-----
----Das die Jungs sich von den Parteien profilieren möchten ist ganz klar--
Die sollten sich wirklich um die wichtigen Dinge kümmern wie z.B,
- Arbeitslosgikeit u.s.w
Oder jeder erhält eine beruhigungs-spritze von morgens bis Abends damit ja niemand verletzt wird ;)
Ist ja eine absolute Frechheit jetzt hier mal wieder die Schuldigen unten den Spieleherstellern zu suchen.
Entstehen diese Spiele und Ideen aus einer wirren Fantasie der Spieleentwickler???
Wer zeigt denn den Kindern wie die Welt angeblich funktioniert?
Wer rottet Völker aus, um sich Spielkasinos, Urlaubsparadiese... etc. zu bauen?
Wer greift wahrlos andere Länder an wegen Rohstoffen, Landgewinnung oder einfach um seine alte Munition loszuwerden? Die Spieleentwickler?? Nein die Waffenlobbys und Politiker um sich selber zu bereichern.
Es geht nur noch um Geld und Besitz und da kann ich die Argumentation in dem Abschiedsbrief schon nachvollziehen. Ein Stück weit kann ich sogar den Hass der "Terroristen" auf die westliche Welt verstehen. Selbstverständlich ist Amoklaufen oder Anschläge keine Lösung, aber wird es einem denn besser vorgemacht?
Wer sitzt in seinem Sessel mit der Tageszeitung die voll von Krieg und Gewalt ist?
Kinder bekommen soetwas schon im jüngsten Alter mit. Gewalt, Hass, Neid, Aggressionen und Vorurteile sind somit ein Teil dieser Gesellschaft geworden.
Ich selber habe 6Jahre lang regelmäßig CS, RTCW, Call of Duty.... etc. gespielt. Ich habe mich in meinem Leben nie mit jemandem geschlagen oder sonstige Gewalt ausgeübt. Diese Spiele sind ein spaßiger Zeitvertreib, bei denen man viele Freundschaften und soziale Kontakte knüpft, wenn man denn dazu bereit ist.
Dass heißt: Wir sind jetzt soweit; wer "Killerspiele" Wer Rennspiele spielt wird zum Raser??? Also sollten wir alle Wirtschaftsspiele spielen, damit wir alle große Manager werden??? DAS IST ALLES SO LÄCHERLICH.
Die meisten Gamer sind der Realität scheinbar näher als unsere Politiker. ES SIND NUR SPIELE !!!!
Und wie hier auch schon mehrfach erwähnt, es gibt kein Spiel, dass so häßlich ist, wie die Realität draußen oder achso tolle Hollywood Produktionen.
Ist es wirklich das große Auto und die volle Briftasche die man braucht?
Gut das wir Computerspiele haben. Gut das es Computerspiele gibt, die gewaltätig sind. Damit erklärt sich doch alles.
Verbieten! Und alles ist Gut.
Bloß nicht mit der Jugend beschäftigen und nach Ursachen fragen. Lieber das Symptom behandeln als die Krankheit.
Das tut nicht so weh. Und geht schneller.
Als Erwachsener kann man da doch nichts machen, wenn die Jugend immer aggressiver und gewaltätiger wird. Wieso sollten denn Eltern oder Gesellschaft für die Erziehung verantwortlich sein?
Es muss sich doch niemand um Kinder aus gestörten Familenverhältnissen kümmern, es muss keiner nach den moralischen Werten der 2. oder 3. Ausländergeneration fragen - soziale Randgruppe bereichern das Gesellschaftsbild.
Gewalt im Fernsehen oder in Computerspielen muss man verbieten. Aber kontrollieren braucht man es nicht.
Ein Spiel das den Regierungsstellen nicht passt, darf man auf den Index stellen und verbieten. Selbst für Erwachsene, denn die wissen nicht was sie wollen (dürfen).
Während ein 16-Jähriger lt. Gesetz nicht die Reife besitzt, die es Ihm erlaubt, menschliche Geschlechtsorgane auf Video zu betrachten, darf er Spiele kaufen, welche das Töten zum Inhalt haben. Hinterfragen braucht man solche Zustände nicht!
Um aus unseren Kindern, vernunftbegabte Wesen zu machen, ohne dabei selbst Verantwortung übernehmen zu müssen, haben wir wichtigere gesellschaftliche Institutionen geschaffen, dies für uns übernehmen:
1. Medien
Ihre Aufgabe bei der Erziehung der Kinder beginnt mit der Verblödung der Kleinen. Beginnend mit den Teletuppies, deren pädagogischer Inhalt dem Närhwert einem TicTacs entspricht.
Das Kleinkind muss dann sogleich dazu animiert werden, ins nächste Stadium überzutreten - das Klingelton-Alter.
Danach ist das Kind bereit für das breite Spektrum der Medien-Industrie. Das Moral-Verständnis kommt aus Hollywood-Filmen, Kultur liefern die Retorten-Popstars und für die literarischen Genüsse ... ach was, wer liest denn heute noch.
2. Schule
Hat das Kind dann eine gewisses Maß an Verblödung erreicht kann man es in die Schule schicken. Dort hängt es dann mit den anderen Blödis aus den sozialen Randgruppen ab.
Nachdem man allerdings gewohnt ist, daß das Fernsehen - als Beziehungsperson - keine Befehle gibt, ist das mit dem unterrichtet werden nicht ganz unproblematisch.
Die verdammten Lehrer quälen einen mit Schulstoff. Die bösen Mitschüler quälen einen mit Anwesenheit. Und wenn man sich ein bischen wehrt gibts gleich Stress.
Gemeinschaftssinn erlernt man nicht beim Sport oder bei Musik, sondern in der Gang beim Abhängen.
3. Gesellschaft
Hat das Kind es dann geschaft einen Abschluss zu machen, ist nach dem 3. Wiederholen einer Klasse von der Schule abgegangen oder wurde wegen Drogenhandels von der SChule verwiesen, stehen dem Jugendlichen alle Wege offen.
Er hat nun die Aufgabe das ihm gelehrte Wissen zu nutzen um ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden und seine Werte an dienächste Generation weiterzugeben.
Während der Entwicklung darf man jedoch nicht erwarten, daß das Kind eine Art soziale Verantwortung entwickelt oder gar seinen Verstand gebraucht.
Der wäre nämlich hilfreich, wenn jemandem der Gedanke kommt, in seine Schule zu gehen und die bösen Lehrer und Mitschüler zu erschießen.
Womit wir uns in dieser Zeit also konfrontiert sehen, ist eine Generation von sog. *rschlochkindern, für die keiner Verantwortung trägt und die auch für sich selbst keine Verantwortung tragen müssen.
Das Grundgerüst der Blödheit bietet auch wunderbaren Nährboden für Ideologien, die einem vor der Qual des selbstständigen Denkens befreien, wie. zB. Nationalsozialismus, Islamismus, ... und die ganzen anderen häßlichen -ismen unserer Zeit.
Gut, daß wir uns jedoch über all dies keine Gedanken machen müssen, denn ohne CounterStrike sind diese Probleme ja behoben.
Demnächst dann die Schlagzeile:
"Amokläufer schmierte sich seine Brote selbst. Verbot von Küchenmessern?"
das ist voll der schwachsinn also ich würde gewaltätig werden wenn ich keine spiele hätte wie counter strike bei den spielen kann ich meinen stress abbauen und wut ablassen und nicht ich werde dadurch zum mörder
Ich höre immer was von "Aggressionen, Frust und Stress abbauen".
Leute, da komme ich wohl mal wieder vom Mars, aber ich spiele Ego-Shooter
genauso wie alle anderen Genres einfach nur aus Fun !
Habe ich echt noch nie erlebt, dass ich adrenalingeladen vor dem Monitor sitze
und mit Schaum vor dem Mund brülle "HIER ! DAS IST FÜR DICH, FRIEDRICH MERZ !".
Ich habe wohl mal in meiner Jugend mit einem Holzlineal einen 12" Bernstein-Monitor
zerlegt, weil mich das Ur-Alt Spiel "Choplifter" so aufgeregt hat.
Aber da hat mich halt das Spiel selber zur Weißglut gebracht, die Aggressionen
kamen erst beim spielen :-].
Alle Killerspiele sollten verboten werden.Nur Spiele wo man sich nett unterhält und sich küschen gibt sollten gespielt werden.Ein Kaffeetrinken sollte im gemeinsam im Spiel auch noch sein.Das sind die Spiele die gut sind.