Die aktuelle Diskussion um die GEZ-Gebühren für internetfähige Computer führt vielleicht zu einer Änderung des GEZ-Systems. Inzwischen fordern nämlich mehrere namhafte Politiker eine Reform des Systems aus den Zeiten des Dampfradios.
Neben dem CDU-Arbeitsmarktexperten Guido Wolf hat sich nun auch Martina Krogmann, die Internetbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion für eine Reform ausgesprochen. Das bekannte Problem skizziert sie so:
"Ein Rechtsanwalt muss für die Computer in der Kanzlei ab dem 1. Januar 2007 17 € im Monat zahlen - genau wie der Installateur für den Rechner in der Werkstatt und der Arzt für den PC in der Praxis. Und dies, obwohl hier niemand fernsieht oder Radio hört!"
Eine Änderung sei notwenig, damit der Bürger den Sinn der Rundfunkgebühren akzeptiert, andernfalls drohe "das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks!"
Quelle: www.martina-krogmann.de
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Sicherlich braucht der Staat Geld. Jeder der aufmerksam verfolgt, wofür der Staat das Geld verpulvert, der wird aber auf kurz oder lang auch zu dem Schluss kommen, dass hier etwas nicht stimmt. Jährlich wird ein Bericht herausgegeben in dem man nachvollziehen kann, wie viele Millionen für gescheiterte Projekte oder einfach nur Schnapsideen verbraucht wurden die an anderer Stelle wieder fehlen.
Aber jetzt wirds dann langsam OT... Fakt ist jedoch, dass ich mir sicherlich nicht Geld aus der Tasche ziehen lasse für etwas das ich gar nicht nutze (Radio und TV). Dann lieber eine höhere Mehrwertsteuer, das ist dann immerhin "ehrlich". Der Staat hat kein Geld und er braucht mehr - kein Thema. Ob das wirtschaftlich positiv ist, wage ich stark zu bezweifeln.
Aber unter dem Strich darf man eins nicht vergessen: Wer von der Universität kommt und einen extrem guten Abschluss hat, der geht nicht in die Politik, sondern in die Wirtschaft. Da verdient man das dicke Geld. Die Leute, die es aber in der Wirtschaft zu nichts bringen (respektive Polizisten verprügelt haben, gar keine Ausbildung besitzen, etc.) die werden in der Politik mit offenen Armen empfangen und dürfen sich ab dann "Volksvertreter" nennen. Wen wundert es da, dass alles zu Klump geht?