"Der einzige Unterschied liegt in dem Grund dafür, warum ich auf meinem Kram sitzenbleibe: Bei ebay bleibe ich drauf sitzen, weil ich keine Bewertungen habe, beim Computermagazin, weil die Anzeigen keine Sau mehr liest."
der unterschied ist, daß man bei anzeigenblätter in der regel nicht in vorkasse tritt und das eigentliche geschäft dann aug in aug vor ort abschließt. was aber auch bedeutet, daß man örtlich eingeschränkt ist.
"Wo sollen denn die positiven Referenzen herkommen, wenn man keine Geschäfte abschließt, weil man keine positiven Referenzen hat?"
ja, ohne bewertungen wirds sicherlich schwierig, bei ebay was zu verkaufen - aber bewertungen kriegt man ja auch beim einkaufen, nicht nur beim verkaufen.
mich schrecken neg. bewertungen übrigens nicht grundsätzlich ab, rachebewertungen und dergleichen lassen sich oft leicht entlarven, wenn man kurz ins bewertungsprofil schaut und guckt wann gekauft, wann bewertet, was schreibt der andere etc.
"Weil nicht einzusehen ist, dass für das Gebrauchtvertickern bei ebay andere Gesetze gelten sollen als anderswo."
das stimmt natürlich, ist aber ja auch nicht der fall. die bewertungen sind ja nur eine zusätzliche hilfe für den käufer...
wenn ich bei ebay was kaufe, dann meistens neuware von händlern, weil ebay irgendwie doch die beste preisvergleichssuchmaschine ist (sofort-kaufen). vor ner guten woche erst hab ich durch die bewertungen bemerkt, daß ein verkäufer ne fiese möpp ist - und das, obwohl alle bewertungen positiv waren.
der hatte doch tatsächlich wochenlang irgendwelchen schrott im 1euro-bereich eingekauft, um dann plötzlich mit dem so erworbenen bewertungsprofil hochpreisige artikel en masse zu verkaufen - ziemlich durchsichtig, ist inzwischen auch gesperrt.
deshalb ist mir ein bewertungssystem mit macken lieber als gar keines...
das mit den verdeckten bewertungen halte ich übrigens auch für eine sehr gute idee...