Mich würde einfach mal interessieren, wer bei eBay als erster bewerten soll, der Käufer oder der Verkäufer.
Ich denk eigentlich der Käufer, oder nicht?
Das Problem ist nämlich, ich hab ein mp3 Player verkauft, bei dem der Batteriedeckel fehlte. Es stand auch so in der Artikelbeschreibung drin.
Er hat bezahlt und die Ware kam bei ihm an und der Player funzte auch, aber er beschwerte sich, dass der Deckel fehlte. Ich schrieb ihm, dass es aber in der Artikelbeschreibung stand. Darauf hin reagierte er nicht mehr und bewertete mich auch nicht.
Wenn ich ihn jetzt frage, was mit der Bewertung ist, oder wenn ich ihn als erstes bewerte, sehe ich das Problem, dass er mich ,aus meiner Sicht, unbegründet negativ bewertet, und dass wäre für mich mit bisher 0 Bewertungen sehr ärgerlich.
Wer kann mir helfen?
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> wie stellst du dir das vor völlig ohne bewertungen ? ebay ist eben kein fachmagazin, anzeigenblatt etc. sondern ne internet-handelsplattform...
Und wo ist da nun der Riesenunterschied, ob ich meinen gebrauchten Monitor bei ebay reinstelle oder in ein Computermagazin? - Der einzige Unterschied liegt in dem Grund dafür, warum ich auf meinem Kram sitzenbleibe: Bei ebay bleibe ich drauf sitzen, weil ich keine Bewertungen habe, beim Computermagazin, weil die Anzeigen keine Sau mehr liest.
> und wer bitte bestellt bei nem internetshop, von dem man nie gehört hat und der keine referenz aufweisen kann ?
Eine Privatperson ist kein Internetshop. Abgesehen davon bestätigst du mit dieser Denke genau das was ich geschrieben habe: Wer ebay nicht zu seinem Lebensinhalt macht, hat dort keine Chance etwas zu fairen Bedingungen zu verkaufen. Wo sollen denn die positiven Referenzen herkommen, wenn man keine Geschäfte abschließt, weil man keine positiven Referenzen hat?
> wenns dann daneben geht schreien mit sicherheit alle "selber schuld" - was wohl auch irgnedwie stimmt :-)
Nein, das stimmt eben nicht. Weil nicht einzusehen ist, dass für das Gebrauchtvertickern bei ebay andere Gesetze gelten sollen als anderswo. Aber es wird ja allgemein so getan, als wäre ebay so eine Art "Parallelwelt" zum realen Leben... wie so oft ist der Sprachgebrauch verräterisch, etwa wenn man so Wortschöpfungen liest wie "Ebay-Recht"(!).
CU
Olaf
P.S. die Idee von Xafford - verdeckte Bewertungen, bis beide bewertet haben, so dass Rachebewertungen nicht möglich sind - klingt wirklich nachdenkenswert... allerdings wäre damit nur eine Macke des Bewertungssystems abgestellt.