Durch ÜberSPANNUNG und entsprechend erhöhten Stromfluß entstehen zahlreiche Schäden. Generell zunächst höhere Temperatur (auch wenn sie dann abgeführt wird) - und die Lebensdauer elektonischer Bauteile sinkt bekanntlich in einem weiteren Bereich quadratisch zur Temperatur (danach gehts schneller, nämlich kaputt..). Die Elektronenmigration nimmt zu, das ist einer der negativen Effekte im Hintergrund.
Dennoch teile ich zunächst einmal Czuks Erfahrung, daß die Lebensdauer der CPU bei MÄßIGER Spannungsanhebung meist immer noch länger ist als der Produktzyklus einer Rechnergeneration.
Problematisch beim Übertakten ist aber vor allem die massive Zuname von Bitfehlern. Bei Grafikkarten kennt das jeder - aber da 'schadet' es nur dem Bild.
Wenn aber Programme und DATEN auf dem Rechner laufen, kann man sich schnell die Arbeit von Jahren versauen.
Ich selber habe früher mit viel Spaß übertaktet; das austesten von Grenzbereichen ist immer interessant. Nach massiven Verlusten untzer anderem in mehreren Datenbanken lasse ich es heute konsequent bleiben.
Zu bedenken ist, daß beim hochsetzen des Bustakts auch sämtliche andere Komponenten, wie Festplatten, außerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden - wie oben geschrieben, ggfs. mit katastrophalen Folgen.
sapere aude
A4.