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Langzeitfolgen durch Übertakten?

patsch / 21 Antworten / Baumansicht Nickles
Frage an OC-Experten:
Welche Langzeitschäden können an der cpu und dem System durch dauerhaftes übertakten entstehen???


Der Hintergrund ist:
ich überlege ob ich meinen amd athlon 64 winchester 3000+ @2304mhz & 1,425V dauerhaft übertaktet laufen lassen kann oder ob mir dadurch irgendwas auf die dauer kapput geht. die cpu läuft bei niedrigen temparaturen, also unter 45°c bei vollast, und die rams sind bei 209mhz normal warm.

ich hoffe auf eine gute beteiligung
MfG patsch
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gelöscht_15325 patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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Die CPU wird bei reiner Takterhöhung die gleiche Lebensdauer aufweisen, wie eine reguläre CPU mit meinetwegen 2300Mhz, d.h. du produzierst durch die Übertaktung keine Schädigung.
Schädigend wird erst die Erhöhung der Spannung, weil dies bei der regulären CPU ja nicht der Fall wäre.

Die Frage ist aber; was ist schädigend? Wenn die CPU nun wegen der +0,025V statt 15Jahre nur noch 14Jahre läuft?

In Maßen ist soetwas also nicht wirklich kritisch.
Streng betrachet ist jeder Betrieb der CPU schädigend, von daher ;-)

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patsch gelöscht_15325 „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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hallo czuk,
danke für die schnelle antwort!
verringert sich denn die lebensdauer der ram riegel durch die übertaktungen? bei mir sind das jetzt zwar nur 9 mhz erhöhung aber was wäre, wenn es mehr erhöhung wäre z.b. 15 mhz.
MfG patsch

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AMD_Tuner patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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Auch beim Ram verhält sich das wie bei eigentlich allem am PC: Ein höherer Takt führt nicht zu schäden, höstens zu instabilitäten wärend des OC betriebs (also bei standart Takt laufen die wieder normal. Was PC Teile wie Grafikkarten,Rams oder CPU`s beim Übertakten schaden kann ist entweder aus der takterhöhung resultierenden zu hohen Temperatur (was sich durch gute kühlung ausschließen lässt und schäden durch über spannug, hierbei wird die lebensdauer bei z.B. einer erhöhung von 0,025V einer CPU ums schätungsweise ein Jahr reduziert (vielleicht auch garnicht wenn die CPU theoretisch dafür ausgelegt ist) bei 0,350V erhöhung sieht das schon ganz anders aus!!! da hat man teilweiße schon glück wenn der CPU bis ins Windows hällt!!!!!!!!!

grundsätzlich gilt: um so kleinere Fertigungstechnik umso weniger Stromerhöhung halten die aus. z.B. hält ein Athlon XP Barton (standart 1,75V)(130nm) bis zu 2V aus also +0,25V.
ein Athlon 64 Venice (standart 1,44V)(90nm) hält soweit ich gelesen hab 1,55V aus also +0,11V

Änderungen auf eigene gefahr!!!!!

AMD RULEZ

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Massafagga AMD_Tuner „Auch beim Ram verhält sich das wie bei eigentlich allem am PC: Ein höherer...“
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vielleicht auch garnicht wenn die CPU theoretisch dafür ausgelegt ist

Weniger spannung verlängert wohl auch dort die Lebnszeit ;) Außer wenn die spannung so niedrig ist, das er erst gar nicht richtig anfängt(sry weiß nicht wie ich das genau ausdrücken soll ;) aber wenn er normal läuft ist geringe spannung besser)
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Horzt patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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hi,
um schäden aus dem weg zu gehen, betreibe ich meine rechner alle mit orginal-vcore!
(hab halt "glück", daß das mit meinen cpu's geht)
1. 2600xp t-bred @13,5+166 1,65v
2. k6-2 450 @5.5x100 2,2v
3. k6-3 400@450 (nicht der rede wert)

nummer 1 läuft so seit ca. 1 jahr
nummer 2 läuft so seit ca. 5-6 jahren (die letzten 3 jahre wegen dsl fast 24/7)

ich halte nichts vom ständigen "taktändern", bin nach wie vor der meinung, daß sich eine cpu auf einer frequenz "einlaufen" soll!
mag ja heute mit quiet&cool alles anders sein, aber den k6 mußte ich richtig bearbeiten, bis der die 550mhz fehlerfrei packte. (stichwort burn-in)

seit einigen monaten betreibe ich meine 9600pro dauerhaft auf xt-niveau (vorher war Sie mir zu schade dafür)

schlechte erfahrungen mit oc hab ich bei grafikkarten erlebt, meine alte voodoo-banshee habe ich kaputtübertaktet - nicht überhitzt (sandwitch-kühlung). sie geht zwar noch einwandfrei, hat aber auf dem windows-desktop so "treppenlinien", die einfach stören.

auf ram-oc oder "krumme" fsb'se steh ich auch nicht, da hab ich zu viele negativ-erfahrungen gemacht, jedoch nicht wegen schäden, sondern wegen der stabilität!

-> is halt meine meinung dazu

horzt

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Amenophis IV patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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Durch ÜberSPANNUNG und entsprechend erhöhten Stromfluß entstehen zahlreiche Schäden. Generell zunächst höhere Temperatur (auch wenn sie dann abgeführt wird) - und die Lebensdauer elektonischer Bauteile sinkt bekanntlich in einem weiteren Bereich quadratisch zur Temperatur (danach gehts schneller, nämlich kaputt..). Die Elektronenmigration nimmt zu, das ist einer der negativen Effekte im Hintergrund.
Dennoch teile ich zunächst einmal Czuks Erfahrung, daß die Lebensdauer der CPU bei MÄßIGER Spannungsanhebung meist immer noch länger ist als der Produktzyklus einer Rechnergeneration.

Problematisch beim Übertakten ist aber vor allem die massive Zuname von Bitfehlern. Bei Grafikkarten kennt das jeder - aber da 'schadet' es nur dem Bild.
Wenn aber Programme und DATEN auf dem Rechner laufen, kann man sich schnell die Arbeit von Jahren versauen.

Ich selber habe früher mit viel Spaß übertaktet; das austesten von Grenzbereichen ist immer interessant. Nach massiven Verlusten untzer anderem in mehreren Datenbanken lasse ich es heute konsequent bleiben.

Zu bedenken ist, daß beim hochsetzen des Bustakts auch sämtliche andere Komponenten, wie Festplatten, außerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden - wie oben geschrieben, ggfs. mit katastrophalen Folgen.

sapere aude
A4.
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Gerd6 patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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sollte ich meinen PC evtl. gar nicht einschalten, weil sich doch bereits
dadurch seine Lebensdauer verkürzt ?? ;-))

Manoman, Fragen gibts.
Übrigens ist ein "Hochsetzen des Bustaktes" nicht zwangsläufig schädlich und führt
auch nicht immer zur Katastrophe. Stichwort : Teiler ...., und ein moderates Erhöhen
kann sogar stabilisierend wirken. Aber da sind wir dann wieder beim Ausgangspunkt :
Mässiges OC...... Extrem-OC..... OC ohne jede Ahnung .......

Salve

hth...Gerd



Der PC-Minister warnt: OC schädigt Rechner und Herz und kann zum vorzeitigen Exitus führen.



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gelöscht_15325 Gerd6 „@ czuk und A4“
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Amen!

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Amenophis IV gelöscht_15325 „@ czuk und A4“
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urbi et orbi.

A4.

PS: Mit 'Bustakt' meinte ich natürlich fsb, aber meine diesbezüglichen Sünden sind schon so lange her...
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out-freyn Gerd6 „@ czuk und A4“
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Du solltest bei Deiner Signatur die <font>-Tags auch wieder schließen, sonst sind alle weiteren Einträge im Thread blau :)

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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Gerd6 out-freyn „@gerd6 - Signatur“
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danke für den Hinweis. Ist mir unerklärlich, weil
1.) die sig seit ca einem Jahr unverändert so besteht und nie probs bereitete und
2.) das /font im Quelltext drin ist.
Das Ganze ist als Makro gespeichert.
Habe jetzt nochmal ein 2. /font reingehauen, vielleicht hilfts.
Scheint mir eh alles ein wenig undurchsichtig, was das "Neue Nickles" so
produziert. War also weder böser Wille, noch "HTML-Unvermögen".
Hoffentlich klappts jetzt.

hth...Gerd



Der PC-Minister warnt: OC schädigt Rechner und Herz und kann zum vorzeitigen Exitus führen.

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Gerd6 Nachtrag zu: „@out-freyn wg.gerd6 - Signatur“
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geht wohl immer noch nicht, warum ????

Dann wirds halt schwarz.

hth...Gerd



Der PC-Minister warnt: OC schädigt Rechner und Herz und kann zum vorzeitigen Exitus führen.

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Nachtwanderer patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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Betreibe meinen AthlonXP seit nunmehr gut 2 Jahren durchwegs mit Spannungen zwischen 1,95 und 2,1V, je nachdem was für Arbeiten und Spiele ich so drauflaufen gehabt habe. Natürlich ist das sehr viel, aber da ich sowieso gerne mal was Neues zusammenstelle erscheint mir der Verlust einer mittlerweile unter 100€ teueren CPU irgendwie nicht so erheblich.
Naja auf jeden Fall packte die CPU anfangs mit 2,1V über 2,65Ghz und das über 24h Primestable, mittleweile schafft sie nicht mal mehr 2,5Ghz mit der Voltage stabil. Diese mystische Elektromigration scheint also nicht nur ein Phänomen zu sein.. ;o)
Gleiches gilt für meinen alten Palo, der über 2 Jahre durchgehend mit 2V gelaufen ist, mittlerweile ist die CPU auch nicht mehr wirklich zu gebrauchen, da sie nichtmal mehr den Standardtakt bei normaler Vcore schafft und zudem etwas zuviel Kondenswasser erwischt hat.
Naja man sieht also zu hohe Spannungen sind Gift für eine CPU, hauptsächlich die langsam nagende Elektromigration ist sehr schädlich. Wer seine CPU über viele Jahre nutzen will sollte mit der Spannung behutsam vorgehen.

MfGnachtwanderer--Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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ostseekrabbe patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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bei den üblichen Laufzeiten eines Prozessors sind die ganzen Diskussionen über Lebenszeit so überflüssig wie ein Kropf. Wer heute übertaktet ist nach spätestens 12 Monaten sowieso grundsätzlch unzufrieden mit der Geschwindigkeit u8nd will was schnelleres.

Das wahre Gift ist die endlose Diskussion darüber

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Nachtwanderer ostseekrabbe „bei den üblichen Laufzeiten eines Prozessors sind die ganzen Diskussionen über...“
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Dies ist ein Diskussionsforum, der Threadsteller fragt nach Erfahrungsberichten. Wir tauschen also unsere Erfahrungen aus und diskutieren darüber.
Das einzige Gift in dieser wie ich meine keineswegs überflüssigen Diskussion ist das geflame deinerseits, du musst nicht mitlesen wenn es dir nicht passt.

MfGnachtwanderer--Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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Massafagga ostseekrabbe „bei den üblichen Laufzeiten eines Prozessors sind die ganzen Diskussionen über...“
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Auch wenn ersich nach einen jahr was neues holen will muß man bedenken das seine CPU viel stärker an Wert verliert als sie es eh schon tut- zumindest wenn er ein ehrlicher Mensch ist und zu seinen OC versuchen steht.

Es gibt auch Leute(so wie mich *g) die ein system erst nach 2-3 jahren übertackten da es ihnen dann zu langsam geworden ist aber man noch nicht wirklich eine neue CPU holen will...

Ich kann dir somit nicht beipflichten das solche diskussionen schwachsinnig sind und sowieso jeder sich in 12 Monaten eine neue cpu holt und die alte in die Tonne wirft.

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ostseekrabbe Massafagga „Auch wenn ersich nach einen jahr was neues holen will muß man bedenken das...“
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mein kommentar war sehr überzogen, geb ich gerne zu. Zu dem resumee am ende kann ich nur sagen das ich es auch so mache und damit noch nie probleme hatte. Takt hochziehen so lange wie das system stabil läuft.

mein atlon xp 1700+ läuft superstabil mit 2083 MHz. an der corespannung kann ich nicht drehen und will es auch gar nicht.

Ein wichtiger punkt wird leider sehr selten erwähnt, bringt aber oft genausoviel wie Übertaktung: saubere xp installation ohne die üblichen leichen nach viel probiererei. sinnlose dienste deaktivieren die nur performance fressen (kleinvieh macht auch mist), optimale BIOS einstellungen. die liste ist sicherlich ergänzbar. alles punkte die nur performance bringen ohne irgendwelche schäden anzurichten auch langfristig.

2 bis 3 jahre hat bisher bei mir keine installation überlebt. irgendwann war immer eine neuinstallation fällig. mit dem nicht mehr überraschenden ergebnis das windows plötzlich ohne jegliche übertaktungsmassnahmen viel schneller lief.

informationen zum übertakten habe ich übrigens gefunden bei www.ocinside.de

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patsch Nachtrag zu: „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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kann man zusammend fassend sagen:
1. erhöhung des taktung ohne spannungserhöhung: ungefährlich, mit ausnahme der erhöhte anzahl der bitfehler, die daten zerstören können; kann die controller (z.b. festplatte etc) ebenso übertakten
2. erhöhung der core spannung: erhöht elektronenmigration, welche u.a. die cpu verlangsamt und bis zum totalausfall führern kann; erhöht temaratur


nebenbei: verursachen die sog. bitfehler die rechenfehler die prime95 u.a. testet?
mfg patsch
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gelöscht_15325 patsch „ kann man zusammend fassend sagen: 1. erhöhung des taktung ohne...“
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Ja so ist es - in allen drei Punkten.

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patsch Nachtrag zu: „ kann man zusammend fassend sagen: 1. erhöhung des taktung ohne...“
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könnt ihr dem noch was hinzufügen, oder sind das alle schäden die entstehen können?

mir geht es nicht darum mein system 15 jahre lang zu benutzten. ich möchte nur nicht, dass es sich in einer zeit von 2-3 jahren, wegen den übertaktungen, verlangsamt oder irgendwann durch elektromigration einen totalschaden erleidet. deswegen habe ich heute die kernspannung wieder auf 1,40V zurückgesetzt, da es auch so stabil sein müsste.
(desweiteren tschuligung für die verdammten rechtschreibfehler in dem post^^, die sind mir zu spät aufgefallen ;-)

salve und Gruß
patsch

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andreas_dd patsch „Langzeitfolgen durch Übertakten?“
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Soweit ich weiß, werden bei meinem NFORCE2 Board keine anderen Controller, Anschluesse etc. übertaktet, wenn ich den Frontsidebus erhöhe. Nachweisbar AGP und PCI Takt bleiben stabil.

Andreas
Athlon XP 1700+ @ 11x166MHz

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