oder habt ihr schon euer Eiweißkästchen angekurbelt, so wie ich? Ich finde mit der Glaubensfreiheit geht man in Deutschland ein bisschen zu weit. Es sollte nicht legitim sein, öffentlich Lügen zu verbreiten, wie die Kirchen. (Ich habe keinerlei Hassgefühle gegenüber gläubigen Leuten und respektiere sie auch.)
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hai, Fliege an der Wand
Es ist halt immer noch so, daß die roten Tage im Kalender hauptsächlich kirchlichen Ursprungs sind, das fängt mit den Sonntagen an. (am siebten Tage sollst du ruhen) ist ja auch ganz gut so, sonst müsste man ja nur noch schuften. Das ist auch nicht unbedingt die Prämisse. In unserem demokratischen (Rechts)Staat haben wir genauso wie die Meinungsfreiheit auch eine Religionsfreiheit. Darum sei froh, daß du als Atheist keiner Religion anzugehören brauchst, das war nicht immer so. Wenn man aber als überzeugter Atheist durch's Leben geht, dann sollte man die Kirche oder andere Glaubensgemeinschaften nicht noch unterstützen, indem man die Sitten und Gebräuche derer unterstützt. Ich weiß, daß dies nicht leicht ist; aber wie will man in der Gesellschaft etwas verändern, wenn man mit ihr schwimmt.
Ich will zu keiner Revolution aufrufen; weil ich selbst nicht weiß, ob das Univerum nun kausal ist oder nicht, aber als Atheist kann man bestimmt nicht überzeugen, wenn man Weihnachtseinkäufe tätigt und seine Kinder Ostereier suchen lässt. Ich selbst bekenne mich weitgehend zum Agnostizismus und bin für Meinungen gleich welcher Richtung offen. Deßhalb rufe zu Meinungsaustausch und Toleranz auf. Ich habe halt schon oft die Erfahrung gemacht, daß Atheisten genauso intolerant sind, wie die Hardcorereligiösen. Ich denke keiner hat die endgültige Wahrheit.
P.S.
bin trotzdem noch absolut gegen die Kirche
unterhundert