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Zoobesuch steht an - welche Objektive sollten dabei sein ?

SmallAl / 60 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Zusammen,

aus Mangel an Notwendigkeit habe ich mein PC-Wettrüsten nun mehr oder weniger an den Nagel gehangen (Naja - zur Zeit steht noch die inbetriebnahme eines Raid5 NAS an :)) und widme mich einer neuen - altersgerechten (46) Leidenschaft: Fotografie :).

Im Rausch der ebay Schnäppchen hab' ich nun eine ordentliche Sammlung an Objektiven für meine APS-C Kamera (in Klammern "Kleinbildequivalent"):

14mm (~ 21mm Weitwinkel) 100% Manuell
16-50mm (~ 24mm bis 75mm Standardzoom) Powerzoom
30mm (~ 45mm) Festbrennweite Lichtstark (f2,0)
45mm (~ 70mm) Portrait (f1,8) 2D/3D
50-200mm (~ 75 - 300mm) Tele
70-210mm (~ 110 - 333mm) Tele manuell (ein M42 Objektiv adaptiert auf mein NX).

Irgendwie hat ja alles seine Daseinsberechtigung - Landschaft, Universal, Schnappschuß, Action/3D, Tele und Tele/Macro. Aber es passt leider nicht alles in die Tasche und außerdem möchte ich meinem Jüngsten (8) im Zoo nicht zu peinlich werden oder bei jedem 2. Bild das Objektiv wechseln ...

Lange Rede - kurzer Sinn, ich würde gerne nur 2 Objektive mitnehmen und dachte dabei an das 30mm und 50-200 Tele - zum einen wegen Autofocus (hab noch nicht soviel Routine mit dem 14er, aber schon gemerkt dass die Entfernungsbeschriftungen nicht mit der Realität übereinstimmen) - oder gibt es hier "erfahrene" optimalerweise Samsung NX Nutzer die mir sagen können mit welchem Objektiv sie am meisten Bilder im Zoo schiessen ?

remember: Today is the first day of the rest of your life !
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Fetzen Alekom „@allgemein an alle! es wäre interessant, wie tests abschneiden würden. zb. aussen ein gehäuse von einer profi-kamera, ...“
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Wenn du damit meinst, ob man einem Bild ansieht, wie viel die Kamera gekostet hat, ein klares nein. Zumindest bei einer vernünftigen Nacharbeit nicht. Genau so wenig, wie du am Essen schmeckst, ob der Kochlöffel aus Olivenholz, oder Plastik war.

Gutes Werkzeug erleichtert die Arbeit und bietet gerade in der Fotografie mehr Möglichkeiten. Schlechte Bilder 'gelingen' mit allen. An meiner Ente könntest  du nicht sehen, welche Marke und Modell, bei gleicher Optik. Du siehst auch nicht welche Optik drauf war.

Die Grenzen verschwimmen mit der modernen Technik immer mehr, meist ist es nur die eigene Vorliebe, die entscheidet. Gerade im oberen Preissegment siehst aber deutlich den Unterschied, die Frage ist nur was Sinn macht. Was nutzt mir eine Linse für 23000€, wenn sie 16kg wiegt?

https://www.sigma-foto.de/objektive/200-500mm-f28-ex-dg/technische-daten/

Da nehme ich lieber 3kg für 2000€ in die Hand und lebe mit der Vignettierung, die mir die Software heraus rechnet und der Lichtschwäche. Dafür kann ich es tragen und immer überall Bilder machen.Ein anderer kauft sich eine Bridgekamera und hüpft mit 500g mit 1000mm herum und freut sich genau so.

Eine D5 macht Bilder bei Lichtverhältnissen, in denen du mit blosem Auge nicht mehr gut siehst. Kannst du mit der Samsung NX vergessen. Die D5 macht 10 B/s und nagelt das Objekt fest, wo bei der 1000€ Kombination nur noch pumpen angesagt ist. Kurz sie erleichtert das Arbeiten. Insofern erkennt man einen Unterschied am Endprodukt, nur nicht unbedingt woher der kommt.

Eine D3/4/5 macht Bilder, wo die D800 die Hufe streckt. Am Bild siehst du es nicht, denn es ist für dich einfach nur da. Es gibt Einstellmöglichkeiten, die bei den günstigeren Modellen nicht da sind, es sind Qualitätsmerkmale, wie Produktionsort, Anteil der Handarbeit, Gehäuse, oder Verschluss, sowie die Stückzahl, die die Preise treiben. Wie überall natürlich nicht zwangsweise nachvollziehbar.

Hier mal ein geniales Handybild:

http://www.smithsonianmag.com/photocontest/detail/mobile/the-china-red/?ordering=-uploaded_at&filters=category%3A11

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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