Nein! Eben nicht. Die Natur regelt sich immer vom selber, und dies seit mehr als 4Mrd Jahren.
Das funktioniert auch so lange, wie Arten sich an ihre Lebensräume anpassen müssen und die Art, welche das nicht schafft, stirbt aus. Bei schnellem Ändern des Lebensraums klappt das eben nicht immer und dabei kann es zusätzlich vorkommen, dass eine Art die andere verdrängt.
So weit - so normal -so gut.
Jetzt hat sich aber der Mensch recht bald aus diesem evolutionären Prozess ausgeklinkt und unabhängig gemacht von Wetter, Nahrung und Verdrängen durch andere Arten. Der einzige ernstzunehmende Gegner ist der Mensch selbst und der rasiert eben mit Kriegen, Umweltverschmutzen und Hunger mehr seiner eigenen Art, als es die Evolution je könnte!
Nicht umsonst heisst es: "Der Mensch ist des Menschen Wolf!"
Es käme aber meines Erachtens niemand auf den Gedanken, deswegen Krankenhäuser, Rente, Wohnungen, Nahrungsvorräte usw. abzuschaffen, nur um die Population Mensch wieder auf ein evolutionäres Mass zu stutzen, sondern wir versuchen es trotzdem erst einmal mit vernunftgeleitetem Handeln, wobei Vernunft wieder eine Frage des Standpunktes ist. Genau diese Dinge sind z.B. einige Grundgedanken des Humanismus und der Aufklärung.