deutlich größeren Zuversicht dem Rest meines Lebens entgegenblicken kann
Da sei dir mal nicht so sicher. - Mein Vater wurde bis kurz vor seinem Ende mit 87 Jahren von allen als sehr fitter 65jähriger geschätzt. - Und dann plötzlich, mit 86 Jahren bekam er er die Diagnose "Krebs" im Endstadium.
Bis dahin nahezu schmerzfrei, topfit (In Dänemark, im Urlaub, hat er mich beim Sprint auf eine knapp 30 m hohe Düne 5 m abgehängt - da war er 85 - und das lag nicht daran, dass ich unsportlich oder gar untrainiert gewesen wäre.)! Und ja - er achtete sehr auf seine Ernährung und darauf, sich ausreichend zu bewegen; genau wie ich. Und dennoch.....
Plötzlich, obwohl er alle halbe Jahr zur Krebsvorsorge ging, hieß es: Krebs im Endstadium. Und zwar richtig gediegen:
Knochenkrebs, Hodenkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Leberkrebs und Blutkrebs (k.A. ob ich jetzt was übersehen habe. - Der gesamte Körper war befallen. Und dann ging alles sehr schnell - zu schnell.
Und dann kenne ich Menschen, die jammern schon ihr halbes Leben lang über schier unerträgliche Schmerzen. Die sind aber dennoch kerngesund und werden wahrscheinlich uralt. Frei nach dem Motto: Lerne jammern, ohne zu krepieren.
Und btw:
Ich habe mit meinen 66 Jahren auch Schmerzen (der Rücken, den ich mit zuviel Sport versaute, nervt nicht mal soooo doll - hab' ich mich dran gewöhnt). Es sind diese besch....... Muskelschmerzen im Oberschenkel beim Aufstehen aus dem Bett, Hochkommen von Stuhl und Klo und Aufrichten aus der Hockstellung. - Vornehmlich im Winter. Im Sommer gibt sich das dann wieder.
Aber es nervt richtig und seitdem weiß ich auch, warum sich alte Knacker immer "hochziehen" und nicht einfach aufrichten. - Das ist kein Mangel an Beinmuskulatur, sondern dem Schmerz im Oberschenkel geschuldet. So eine Kacke!