Prinzipiell bin ich eher für einen Mindestlohn, befürworte ganz klar, dass Menschen in Vollbeschäftigung ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
Keine Rücksicht auf Firmen, die sich diese Rahmenbedingungen nur zunutze machen, um ihre (ohnehin längst ausreichende) Gewinnspanne nochmals zu vergrößern.
Schwieriger wird es bei Firmen, die sonst nicht existieren könnten und ihren Laden dichtmachen müssten oder alternativ einen Teil ihrer Mitarbeiter entlassen und die liegengebliebene Arbeit auf den Rest ihrer Angestellten abwälzen müssten, bis die Arbeitsbedingungen so stressig sind, dass man schon wieder von Menschenschinderei reden könnte
Man kann natürlich sagen:
Dann gibt es eben weniger Friseursalons in der Stadt, aber sie haben mehr Kunden, da andere Läden schließen mussten und wir haben durch die Reduzierung der konkurrierenden Salons dafür gesorgt, dass die verbliebenen Läden existenzfähiger werden. Das heißt aber nicht gleichzeitig, dass die Mitarbeiter der geschlossenen Salons einfach nur von anderen Läden übernommen werden - viele von ihnen landen in der Arbeitslosigkeit.
Gruß
Shrek3