Deine Antwort lässt den Schluss zu, dass du selber glaubst, dass es weniger Arbeitsplätze geben wird...
Diese Folgerung ist falsch.
Die Bissigkeit deiner Antwort...
- ist nicht gegen Dich gerichtet, sondern gegen die Herrschaften, welche (ihre Millionen im Hintergrund) den Mindestlohn -wie überhaupt jedweden Versuch, das immer weiter sich steigernde auseinanderklaffen der Einkommens- Schere zu bremsen, mit aller ihrer Macht bekämpfen.
Jedwede Lohnerhöhung mit der Behauptung "Arbeitsplätze in Gefahr!" vereiteln wollen.
Und der "drohende Verlust der Arbeitsplätze" ist ein wohlfeiles Argument gegen eine wie immer geartete Verbesserung der Lebensbedingungen (zu denen der Lohn eben zählt) der untereren Schicht der Menschen.
...ob du den Hintergrund meiner Frage überhaupt verstanden hast...
Genau diese Frage stellen die Milliardäre, um keinen Cent ihrer Profite zuviel abgeben zu müssen.
Und genau so verstand ich Deine Frage.
Denn das eigenartige ist: Der auch nur etwas besser verdienende in unserer Gesellschaft ist der Feind des geringer verdienenden.
Verachtet diesen als Faulpelz und heißt oft genug jede Maßnahme gegen diese für gut.
Ein "Klassenbewußtsein" existiert nicht mehr.
Jürgen